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Thread: Protest in Ägypten Regierung duldet keine „Aufruhr“

  1. #1
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    Protest in Ägypten Regierung duldet keine „Aufruhr“

    Bei den Protesten in Ägypten hat es offenbar Tote gegeben. Inspiriert vom Umsturz in Tunesien hatten in Kairo und anderen ägyptischen Städten tausende Demonstranten die Absetzung von Präsident Mubarak gefordert.

    26. Januar 2011

    Nach den größten Protesten in Ägypten seit Jahrzehnten hat die Regierung in Kairo angekündigt, mit aller Härte gegen Demonstranten vorzugehen. Weitere Proteste und Kundgebungen würden nicht geduldet, hieß es in einer von der amtlichen Nachrichtenagentur Mena verbreiteten Erklärung des Innenministeriums: „Es wird niemandem erlaubt werden, Aufruhr zu schüren“.
    Wie schon am Vortag standen in Kairo auch am Mittwoch wieder Dutzende Mannschaftswagen der Polizei bereit. In Ägypten gilt seit 1981 der Ausnahmezustand. Großdemonstrationen werden von der Polizei normalerweise rasch beendet.
    In der Nacht war es in Kairo und mehreren Provinzstädten aber zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Nach Mitternacht hatten die Polizisten den Befehl erhalten, rund 10.000 Demonstranten zu vertreiben, die sich auf dem zentralen Tahrir-Platz versammelt hatten. Dabei setzten sie unter anderem Tränengas und Wasserwerfer ein.
    Quelle: Protest in Ägypten: Regierung duldet keine „Aufruhr“ - Ausland - Politik - FAZ.NET

    Ähnlich dem Aufstand zur Zeit in Tunesien, nur dass man hier keine Geduld mit den Demonstranten zeigt, sondern mit äusserster Gewalt und auch mit "bewussten in Kauf nehmen" von Toten, geht man hier gegen die "sogenannten" Aufständichen vor...

    mfg

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    slikrapid (27.01.11)

  3. #2
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    Präsident Mubarak wird sich in Ägypten nicht ewig in der jetzigen Position halten können und die Frage wird sein ob der nächste Kandidat tendenziell mit der eiserner Faust regieren wird um radikal religiöse fundamentalistische Forderungen stellen zu können..

    Mit den Unruhen in Tunesien sowie auch in Ägypten ist ein beachtliches Gefahrenpotenzial entstanden und was die weitere Entwicklung der Menschenrechte oder gar Demokratie anbetrifft stehen wir vor unkalkulierbaren Zeiten.
    Last edited by Se7Ven; 26.01.11 at 23:22.

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  4. #3


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    Quote Originally Posted by Se7Ven
    Mit den Unruhen in Tunesien sowie auch in Ägypten ist ein beachtliches Gefahrenpotenzial entstanden und was die weitere Entwicklung der Menschenrechte oder gar Demokratie anbetrifft stehen wir vor unkalkulierbaren Zeiten.
    vielleicht, falls diese 'Revolutionen' zu erfolgreiche Abstuerze fuehren, es ist vorstellbar dass sie als Vorbild fuer andere islamistische Laender dienen werden, dh. zu eine Welle leiten, woraus neue 'islamistische Demokratien' entspringen werden, die sehr aehnlich zu westliche sein werden/koennten, wie eine Eroberung durch die junge 'verwestlichte' Generation (Facebook laesst gruessen, erinnert ihr euch an die Worte von seiner Erfinder: 'Es wird die Welt aendern'?)

    interessanterweise scheint das als noch ein Schritt naeher zu Harmonisierung von die Weltordnung (bzw. Laenderordnungen), was auch naeher an eine vermutete/erwartete Euromediterranien (Mittelmeerunion) leiten wird, wie eine Wiedergeburt von Roemisches Reiches (dh. grosse Europa), durch EU-angefuehrter Imperialismus
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  5. #4
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    Unruhen und Proteste - Die Furcht der arabischen Nachbarn

    Die Revolution in Tunis hat Folgen für die gesamte Region. Die Führungsriegen in Ägypten, Libanon und Jordanien bangen um ihre Macht.

    Tunesiens Revolution ließ politisch die Erde beben. Inzwischen erreichen die Schockwellen auch andere arabische Regime. Noch nie in der modernen Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens hat ein arabisches Volk aus eigener Kraft seinen Diktator davongejagt. Und so bangen jetzt auch die anderen Langzeit-Potentaten um ihre Macht.
    "Weg mit Mubarak" skandierten zehntausende Menschen in allen großen Städten Ägyptens und riefen "Tunesien, Tunesien". "Brot und Freiheit" forderte die Menge in Amman und "Schluss mit der Unterdrückung". In Tunesien campieren Bürger seit Nächten vor dem Amtssitz von Interim-Regierungschef Mohammed Ghannouchi und verlangen den Rücktritt aller Minister, die in das Regime von Ben Ali verwickelt waren. Auch in Algier tobten Straßenschlachten. Jeden Tag zünden sich Menschen an aus Protest gegen ihre miserablen Lebensumstände – in Marokko, Algerien, Mauretanien und Ägypten. Syrien und Libyen könnten ebenfalls bald betroffen sein.
    Ägypten - Seit 30 Jahren ist Hosni Mubarak in Kairo an der Macht. Und das reicht vielen Ägyptern mittlerweile. Da es aber keine freien Wahlen gibt, sehen sie nur eine Chance ihn loszuwerden – mit Demonstrationen.
    Wie aufgeheizt ist die Stimmung in Ägypten?
    Für die Opposition und Menschenrechtsgruppen am Nil war ihr "Tag des Zorns" am Dienstag ein bisher einmaliger Erfolg. Im ganzen Land gingen Menschen gegen das Regime auf die Straße – so viele wie noch nie in den drei Regierungsdekaden von Hosni Mubarak. Von der extremen Brutalität des Regimes lassen sich die Menschen nicht mehr einschüchtern. "Dieses Land gehört uns allen", riefen Demonstranten, wie vor zwanzig Jahren in Leipzig die Demonstranten "Wir sind das Volk". Doch bis dahin ist der Weg noch lang. Denn die ägyptische Polizei ist berüchtigt für ihre Brutalität, die Opposition berühmt für ihre Zerstrittenheit. Die Parteien sind schwach und desorganisiert, Mubaraks Regierungspartei übermächtig und allgegenwärtig. Einzig die Muslimbruderschaft bildet ein nennenswertes Gegengewicht zum Regime. Doch ihre Mitglieder halten sich in der Regel abseits, wenn zivilgesellschaftliche Gruppen zu Protesten aufrufen.
    Quelle: Unruhen und Proteste: Die Furcht der arabischen Nachbarn | Politik | ZEIT ONLINE

    Hier kann man nur hoffen das es so wie von Slikrapid beschriebenen Scenario einer möglichen Kettenreaktion nicht kommt.
    Nun zeigt sich, dass im Nahen Osten eine Jugend nicht länger gewillt ist ihre Diktatoren zu tragen, sie ziehen ihre Eltern und Großeltern mit.
    Gemeinsam gehen sie auf die Straße und demonstrieren für die Werte jener Freiheit, die sie nach europäischem Vorbild kennen.
    Wo sind die europäischen Aufklärer nun? Wo sind all die islamkritiker und Freunde des Fortschritts?
    Sie schweigen erneut, weil die Aufstände in Nahost nicht nur ihre eigene Wahrheit demaskiert, sondern weil ihre Wucht nicht dem Bild der rückwärtsgewandten Gesellschaften entspricht, dass uns vermittelt wird. Man will es wohl nicht wahrhaben...

    mfg

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  6. #5


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    Noch nie in der modernen Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens hat ein arabisches Volk aus eigener Kraft seinen Diktator davongejagt.
    schmeichelhaft gesprochen, jedoch da gibts einige Unvollkommenheiten/Unterbewertungen:
    - das Volk hier (seine Lage/Gefuehle) ist wahrscheinlich nur ausgenutzt fuer der Regimewechsel auf revolutionaere Art und Weise (diesmal mit linke Neigungen), dh. seiner Kraft wird ferngesteuert durch externe & interne Elementen
    - lokale Diktatoren und regierende Elementen haben zwar hohe Positionen/Macht (gehabt), allerdings sie sind/waren selber genauso in der Rolle von/als Marionetten des Auslandsgrosskapitals/Finanzwesens - ihr werden sehen wie diese (fremde) Herrscher gar nichts (oder nichts nennenswertes) verlieren werden, ohne Ruecksicht auf die Revolution und dazugehoerige Resultaten
    - die Situation auf untere/mittlere Ebenen koennte sich einigermassen verbessern, aber es wird nur kurzfristig/temporaer sein

    in Marokko, Algerien, Mauretanien und Ägypten. Syrien und Libyen könnten ebenfalls bald betroffen sein.
    es wird berichtet dass es auch in Jordanien & Kuwait aehnliche Protesten gibt, zurzeit nicht so deutlich/stark wie zB. in Aegypten

    Ägypten - Seit 30 Jahren ist Hosni Mubarak in Kairo an der Macht. Und das reicht vielen Ägyptern mittlerweile. Da es aber keine freien Wahlen gibt,
    es geht wenigstens um etwa 43 Jahre langen Leben im Notzustand, unter Notstandsgesetz:

    Egyptians have been living under an Emergency Law (Law No. 162 of 1958)[9] since 1967, except for an 18-month break in 1980. The emergency was imposed during the 1967 Arab-Israeli War, and reimposed following the assassination of President Anwar Sadat. The law has been continuously extended every three years since 1981. Under the law, police powers are extended, constitutional rights suspended and censorship is legalized.[10] The law sharply circumscribes any non-governmental political activity: street demonstrations, non-approved political organizations, and unregistered financial donations are formally banned. Some 17,000 people are detained under the law, and estimates of political prisoners run as high as 30,000.[
    Code:
    http://en.wikipedia.org/wiki/State_of_emergency#Egypt
    Einzig die Muslimbruderschaft bildet ein nennenswertes Gegengewicht zum Regime. Doch ihre Mitglieder halten sich in der Regel abseits, wenn zivilgesellschaftliche Gruppen zu Protesten aufrufen.
    angeblich haben die bislang nur ihre moralische Unterstuetzung angeboten
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    Snitlev (27.01.11)

  8. #6
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    Es wird höchstwahrscheinlich nur ein neuer Staatshalter als Marionette installiert und dieser wird mit dem Scheindeckmantel des Demokraten ausgestattet ..insofern ist im Resultat nur eine reduzierte Pseudodemokratie mit einem 2 Parteiensystem zu erwarten.

    Im Endeffekt geht es also wieder ganz konkret um Macht und Kontrolle eine Faire Wahl oder gar ein demokratisches System sind als illusorisch zu bezeichnen ...der Waffenexport floriert im Höchstmaße

    Die Statisten auf der Weltbühne geben ein diplomatisches Schauspiel ab und die Fakten zeigen das bisher totalitäre Potentaten vom Westen gefördert wurden allerdings weniger demokratische Reformen.

    Nosce Te Ipsum
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  9. #7
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    Anarchie in Kairo "Mubarak will Ägypten brennen sehen"

    Geöffnete Gefängnisse, Plünderungen, Brandstiftungen: Der politische Protest der Ägypter droht in Chaos und Anarchie zu versinken. Verantwortlich dafür sei das Regime selbst, behaupten die Demonstranten. Die Bilder der Gewalt, so ihr Vorwurf, sollen ihren Aufstand diskreditieren.

    Der Mann hat Angst um sein Leben. Seine Stimme zittert, als er im ägyptischen Privatsender al-Mekhwa spricht. "Ich kann meinen Namen nicht nennen. Sie werden mich in tausend Stücke reißen, wenn sie erfahren, dass ich geredet habe."
    Er sei dabei gewesen, erzählt der Polizist, wie in der Nacht zum Samstag das Tura-Gefängnis im Süden von Kairo geöffnet und 3500 Häftlinge freigelassen wurden. Auch im Wadi Natrun, zwischen Kairo und Alexandria, berichteten ihm Kollegen, seien mindestens 4000 Gefangene befreit worden. Der Befehl an die Beamten lautete überall, sich zurückzuziehen. "Wir sollten nach Hause gehen. Ich schwöre bei Gott, genau das wurde uns befohlen."
    Es sind Szenen, wie sie Ägypten seit dem Volksaufstand gegen die britische Besatzung vor einem halben Jahrhundert nicht mehr gesehen hat; Szenen, die nichts mehr gemein haben mit jenem moderaten und faszinierenden Ägypten, das dem Westen bislang als Garant regionaler Stabilität galt und Millionen von Touristen aus aller Welt anzog. Bilder von verwüsteten Straßenzügen, Plünderern und Brandstiftern erinnern eher an den Nachkriegs-Irak, wo die Mobs das Sagen hatten - und nicht mehr die staatlichen Sicherheitskräfte.
    Quelle: Anarchie in Kairo: "Mubarak will Ägypten brennen sehen" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Es hat den Anschein wie "Sodom und Gomorra". Nun, es ist keinesfalls unwahrscheinlich, dass die Gefängniswärter schon aus Furcht vor einer Erstürmung lieber die Gefangenen freigelassen haben.
    Die Menschen sind arm. Auch ohne den Rückzug der Polizei litt Kairo unter massiver Kriminalität. Jetzt stehen die Türen zum Supermarkt offen und niemand ist da, um die Plünderer zu stoppen.
    Damit hat sich Mubarak zum Feind Ägyptens erklärt,
    nun ist es mit einem Rücktritt oder einer Flucht nicht mehr getan, jetzt muss er vor Gericht! Oder an die nächste Straßenlaterne...

    mfg

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  10. #8
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    nun ist es mit einem Rücktritt oder einer Flucht nicht mehr getan, jetzt muss er vor Gericht! Oder an die nächste Straßenlaterne...
    Das wird nächste Woche sicher passieren.
    Schon nach der Abschaltung des Internets am Freitag ist seine letzte Woche angelaufen.

    Aktuell sieh es wie folgt aus:
    Das Militär steht auf der Seite der Demonstranten
    Die Polizei macht noch Ärger (und plündert!) - aber die werden von Demonstranten + Militär aufgehalten.
    Und dann haben wir noch die Bonzen um Mubarak - die können sich nicht mehr lange halten, weil sie keine Freunde mehr haben.

    Mit dem Beispiel Tunesien vor Augen sollte klar sein, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt.

    mfg
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    Snitlev (30.01.11)

  12. #9
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    Wir Demokraten sollten uns allerdings nicht täuschen lassen gerade unsere Demokratien waren es die korrupte und dem Westen wohl gesonnene Diktaturen mit allen mitteln unterstützt haben insofern keine selbstbestimmte Perspektive in Freiheit sowie Demokratie.

    Vergessen wir in dem Kontext nicht das Mubarak es war der die Grenzen verriegeln ließ als die Palästinenser vertrieben aus Israel/Gaza nach Ägypten flüchten wollten und eine Demokratie im nahen Osten wird definitiv nach dem Wunschdenken des Westens installiert werden.

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    Hunderte Regierungsgegner bei Protesten verletzt

    Schwere Straßenschlachten erschüttern das Zentrum von Kairo. Mubarak-Getreue und Regimekritiker bekriegen sich mit Schlagstöcken und Steinen. Die Armee versucht, die Streitparteien zu trennen. Westliche Politiker verurteilen die Gewalt, das Weiße Haus zeigt sich "sehr besorgt". Verfolgen Sie die Ereignisse im Liveticker.
    Quelle und einen Ägypten-Liveticker findet Ihr hier: Ägypten-Liveticker: Hunderte Regierungsgegner bei Protesten verletzt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik



    Diese Gegendemonstranten sind eindeutig von Mubarak bezahlt worden um so gegen den Mob mit äusserster Härte vor zu gehen, das wurde auch von meheren Quellen bestätigt!

    Traurig das Mubarak seine Chance gestern bei seiner Kundgebung nichht wahr genommen hat um endlich seinen Rückgang zu verkündigen...

    mfg

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    Nach Mubaraks Rücktritt
    Ägypter feiern den "Morgen des Sieges"


    Im ganzen Land wird Mubaraks Rücktritt bejubelt. Die Demonstranten des Tahrir-Platzes fordern Erklärungen vom Militär: Wie soll der Übergang zur Demokratie funktionieren?



    Mit Triumphgesängen, Hupkonzerten, Autokorsos und Feuerwerk haben die Ägypter die ganze Nacht den Rücktritt von Präsident Hosni Mubarak gefeiert. Am Samstagmorgen tanzten auf dem Tahrir-Platz in der Hauptstadt Kairo immer noch zahlreiche Menschen. Sie schwenkten ägyptische Fahnen und hielten auf einer nahegelegenen Brücke Autos an, um mit den Fahrern zu feiern.
    "Oh Morgen des Sieges", rief ein Jugendlicher. "Das ist eine große Feier, wir sind wie neugeboren", sagte Ussama Tufik Saadallah, ein 40 Jahre alter Agraringenieur. "Das ist das Ende der Ungerechtigkeit. Im Vergleich zu anderen Ländern waren wir im Rückstand, jetzt besitzen wir im Ausland, in der arabischen Welt, hohes Ansehen." Der Oppositionspolitiker und Friedensnobelpreisträger Mohammed El Baradei sagte laut BBC: "Das ist der schönste Tag meines Lebens."
    Quelle: Nach Mubaraks Rücktritt: Ägypter feiern den "Morgen des Sieges" | Politik | ZEIT ONLINE

    Nun können wir auch dieses Kapitel der Diktatur in Ägypten beenden, wichtig ist nur das man jetzt eine wirkliche demokratische Regierung beschließt zum Wohle der Menschen!
    Und wie peinlich ist die deutsche Regierung, die Mubarak jahrelang unterstützte, als weisen Politiker lobte und als Freund betrachtete, und selbst jetzt beim Aufstand, sich nicht dazu durchringen konnte die Menschen auf den Strassen zu unterstützen und Mubarak zum Rücktritt aufzufordern.
    Weil die israelische Regierung aus eigenem Interesse die Unterstützung Mubaraks forderte, kamen aus Berlin nur nichtssagende allgemeine Äusserungen.
    Und dann noch der Oberhammer der Deutschen, die böse Schweiz sperrt zwar seine Konten, aber die liebe BRD hat schon die Überweisung seines Blutgeldes nach Sudi Arabien in die Wege geleitet...

    mfg

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    Die deutsche Politik hat jahrelang Mubarak und seine Ideologie unterstützt insofern ist das ägyptische Volk zu seiner Befreiung von seinem Diktator zu beglückwünschen und das nächste Ziel sollte wenn möglich ein autarker Demokratieprozess sein...

    Das bestehende Europa als Vorbild oder ein Ideal für eine Demokratie zu bezeichnen wäre Paradox weil innerhalb der meisten europäischen Staaten eine Parteienoligarchie vorherrscht und des Volkes stimme bei den Regierenden kaum erhört wird oder die ihr angemessene Priorität findet...
    Last edited by Se7Ven; 13.02.11 at 01:41.

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