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Thread: Schnellsuchmaschine Was Sie über Google Instant wissen müssen

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    Schnellsuchmaschine Was Sie über Google Instant wissen müssen

    Mit einer Echtzeitsuche will Google Web-Fundstellen schon anzeigen, während man den Begriff noch eintippt. Standardmäßig ist die Technik aber noch nicht überall aktiviert. SPIEGEL ONLINE erklärt, was Sie brauchen, um das neue Tool zu benutzen - und wie sie es bei Bedarf wieder loswerden.



    Google will unser aller Zeit einsparen. Zwei bis fünf Sekunden pro Suchanfrage würden mit der neuen, nahezu in Echtzeit arbeitenden Suchfunktion Instant eingespart, verlautet es aus dem Unternehmen. Nicht viel, möchte man meinen, doch auf einen ganzen Arbeitstag hochgerechnet, an dem man mal nach diesem, mal nach jenem sucht, kann sich da schon eine beinahe schon substanziell zu nennende Summe ansammeln - zumindest volkswirtschaftlich gesehen spart man so Millionen Sekunden.
    Viel wichtiger als die Zeitersparnis, egal ob man sie nun braucht oder auch nur bemerkt, ist, dass man subjektiv viel schneller zum Ergebnis kommt als über die herkömmliche Websuche. Denn bisher hat man seine Suchanfrage formuliert, ins Suchfeld eingegeben, Enter gedrückt und auf Googles Antwort gewartet. Mit Instant aber beginnt die Suchmaschine schon zu rattern, sobald man den ersten Buchstaben eintippt.
    Wer also nach Infos zu Rasenmähern sucht, bekommt schon nach dem dritten eingetippten Buchstaben das gewünschte Wort als mögliche Eingabe angezeigt - und darunter auch die passenden Suchergebnisse. Noch interessanter wird Instant aber, weil man nach Eingabe eines Begriffs automatisch passende Ergänzungen angezeigt bekommt. Zu "Rasen" beispielsweise bietet Google "rasen sähen", "rasen düngen", "rasen anlegen" und "rasen säen" an. Wortkombinationen also, die viele Anwender gar nicht nutzen, weil sie stets nur nach Einzelbegriffen fahnden.
    Doch ganz von selbst gibt Google Instant seine Geheimnisse nicht preis. Noch muss man einiges beachten, um die schnelle Suchmaschine effektiv nutzen zu können - oder sie wieder abzuschalten.

    Spoiler Schneller nur mit Anmeldung:
    Wenn Sie sich wundern, dass Google Instant bei Ihnen nicht funktioniert, könnte die Lösung leicht zu finden sein. Auf Anhieb funktioniert die neue Suchfunktion nämlich nur in den USA. Anwender in Deutschland müssen sich dagegen bei Google anmelden, um die Schnellsuche nutzen zu können. Google-User machen das, indem sie rechts oben auf Googles Suchseite auf Anmelden klicken und auf der darauf folgenden Seite E-Mail-Adresse und Passwort eingeben. Wer noch kein Google-Konto hat, muss an dieser Stelle eines anlegen, um Instant ausprobieren zu können. Wer Google nicht mag, kann hier aufhören zu lesen.


    Spoiler Instant mag nicht alle Browser:
    Um Googles Instant Search benutzen zu können, muss man einen der von Google unterstützten Browser verwenden. Laut Google sind das Chrome 5 und 6, Firefox 3, Safari 5 für Mac und Microsofts Internet Explorer 8.


    Spoiler Die Sache mit den Pfeiltasten:
    Wenn Sie einen zusammengesetzten Begriff in das Suchfeld eingeben und ausprobieren wollen, welche Trefferlisten sich hinter den verschiedenen Begriffen verbergen, klicken Sie besser nicht darauf. Wenn Sie stattdessen mit den Pfeiltasten der Tastatur rauf und runter wandern, schaltet Google im Hintergrund seine Ergebnisseite um. So können Sie auf einen Blick sehen, wodurch sich die die verschiedenen Suchergebnisse unterscheiden. Per Mausklick oder Druck auf die Enter-Taste kommen Sie dann zu den gewünschten Ergebnissen.


    Spoiler Bitte keine Toolbars:
    Googles Instant-Suche funktioniert nur im Webbrowser und nur, wenn man über das Suchfeld auf Googles Suchseite unter Google oder Google sucht. Über einen Google-Toolbar oder ein Suchfeld, das fest im Browser verankert ist (wie in Safari) geht es nicht. Ebenso wenig wie in Toolbars ist die Instant-Suche in Googles Chrome-Browser verankert. Abhilfe wird erst ein Update für Chrome bringen, dass hoffentlich bald erscheinen wird. Dort bekommt man Suchergebnisse auf herkömmliche Weise erst dann präsentiert, wenn man die Texteingabe per Enter-Taste beendet.


    Spoiler Sachen, die Google nicht suchen mag:
    Bei manchen Suchbegriffen wird Googles Instant-Suche ausgesprochen schweigsam. Sobald die Suchmaschine den Eindruck bekommt man begebe sich mit seiner Anfrage auf dünnes Eis, verweigert sie die Instant-Zusammenarbeit. So bekommt man beispielsweise bis zur Buchstabenkombinationen "Sex" noch jede Menge passender Ergebnisse - die zumeist mit einer US-TV-Serie zu tun haben. Sobald man den drei Buchstaben aber ein "y" anhängt, ist der Spaß vorbei und die Seite bleibt weiß. Allerdings nur so lange, bis man die Enter-Taste drückt und eine herkömmliche Websuche anstößt.


    Spoiler Schnell genug muss es sein:
    Google betont, davon auszugehen, "dass Google Instant [eine] Internetverbindung nicht verlangsamt". Das mag für die meisten Anwender auch richtig sein. Wer allerdings, wie der Autor dieser Zeilen, durch seinen Internetprovider vom kabelgebundenen Internet abgekoppelt wurde und nur noch per UMTS ins Netz kommt, muss damit rechnen, dass Google für ihn die Instant-Suche deaktiviert.


    Spoiler Smartphones müssen warten:
    Versuche, die Schnellsuchfunktion per iPhone-Android-Handy oder Nokia-Smartphone zu nutzen, sind vorerst zum Scheitern verurteilt. Googles Entwickler haben aber bestätigt, diese Möglichkeit noch im Herbst nachliefern zu wollen. In einem Video ist aber jetzt schon zu sehen, dass es tatsächlich funktioniert. Allerdings nur, wenn die Internetverbindung schnell genug ist. Dass man für solche Spielereien eine Daten-Flatrate haben sollte, ist naheliegend.


    Spoiler So können Sie es abschalten:
    Wenn Sie von Googles Vorschlägen für ihre Websuchen die Nase voll haben, gibt es auch eine Möglichkeit, die Funktion abzuschalten. Rechts neben dem Suchfeld ist in blauer Schrift zu lesen: "Google Instant ist aktiviert". Rechts daneben schwebt ein nach unten zeigendes Dreieck. Ein Klick darauf öffnet ein Menü, in dem man den Dienst ausschalten oder zu einer Infoseite über Google Instant gelangen kann.


    Quelle: Schnellsuchmaschine: Was Sie über Google Instant wissen müssen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt


    Google Instant Search for Mobile Demo / leider nur auf english




    Diese Funktion gibts ja auch bei Youtube, nur mal so am Rande erwähnt ;-)

    Da melden sich Leute bei Social Networks an und kehren dort freiwllig ihr Innerstes nach außen, ohne den Folgen bewußt zu werden. Und daneben machen sie sich Sorgen, was Google mit Benutzerstatistiken anhand ihrer Recherchen macht. *kopfschüttel*

    Wer im WWW unterwegs ist, hinterläßt nun einmal Spuren. Es schießen sich derzeit zwar alle auf Google ein, das ist aber mächtig einseitig...

    Wer meint, auf irgendweine Weise anonym surfen zu können, ist schon sehr blauäugig.

    Als Alternative könnte man auch,Firefox mit seinen diversen Add-ons als Browser nutzen, aber andere Suchmaschinen als Google nehmen zb. (Metager, Ixquick, Creative Commons), und folgende Einträge in die Hostsdatei:

    127.0.0.1 google-analytics.com
    127.0.0.1 doubleclick.net

    Die Datei "hosts" findet man unter C:\Windows\System32\Drivers\etc

    Ein DNS-Server ist wie ein Telefonbuch, er übersetzt die Adresse Google in Google.

    Die hosts-Datei ist quasi ein ganz rudimentärer DNS-Server, der vom Betriebssystem mitgeliefert wird.

    Die Adresse 127.0.0.1 ist immer der eigene Rechner. Wenn man jetzt also sagt, der Computer soll die Adresse "doubleclick.net" nach 127.0.0.1 übersetzen, dann ruft er nicht mehr die IP-Adresse auf, die tatsächlich hinter "doubleclick.net" steckt und damit kann dieser Werbeauswerter sie nicht mehr erfassen.


    PS: Ich finde mich damit ab, die Vorteile überwiegen.


    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    Über einen Google-Toolbar oder ein Suchfeld, das fest im Browser verankert ist (wie in Safari) geht es nicht.
    ich hab die google toolbar von google selbst und da funzt es. Also stimmt das nicht.

    Wer allerdings, wie der Autor dieser Zeilen, durch seinen Internetprovider vom kabelgebundenen Internet abgekoppelt wurde und nur noch per UMTS ins Netz kommt, muss damit rechnen, dass Google für ihn die Instant-Suche deaktiviert.
    UMTS ist doch nicht so langsam. Eher richtig wäre bei Verbindungen über GSM. Selbst bei EDGE sollte das noch ausreichen ohne Einbusen. Oder eben bei "kabelgebundenen" analogen Modemverbindungen (56k und ISDN)
    UMTS - Geschwindigkeit im UMTS-Netz

    Wer im WWW unterwegs ist, hinterläßt nun einmal Spuren. Es schießen sich derzeit zwar alle auf Google ein, das ist aber mächtig einseitig...
    ich sag nur Adblock-Plus, was hier viele haben werden.

    Mfg Dagon

    "If we were not given immortal souls, then we must create our own." Philip J. Farmer
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    Thanks

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