Berlin - Die Koalition findet offenbar immer mehr Gefallen an einer Bundespräsidentin Ursula von der Leyen . Sowohl die CSU als auch die FDP gaben am Mittwoch bekannt, bei der Wahl des Nachfolgers von Horst Köhler auf einen eigenen Kandidaten zu verzichten. Vielmehr wolle man sich mit der CDU auf eine gemeinsame Nominierung verständigen. Damit wäre der Weg für die bisherige Arbeitsministerin frei.
Die Bundesversammlung, in der Schwarz-Gelb eine Mehrheit hat, wählt den neuen Bundespräsidenten am 30. Juni. Köhler war am Montag völlig überraschend zurückgetreten. Der Name des Kandidaten solle möglichst noch vor der am Sonntag beginnenden Sparklausur feststehen, hieß es aus Koalitionskreisen. In der kommenden Woche könnten dann die Bundestagsfraktionen darüber sprechen.
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