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Thread: Aufbau einer Business IT Struktur

  1. #1

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    Aufbau einer Business IT Struktur

    Ich habe mal ein paar Fragen an die Experten der Informatik:

    Gedacht ist der Aufbau einer IT Struktur für ein Business mit 4-5 Mitarbeitern (das ausbaufähig sein sollte für mehr Mitarbeiter), weiterhin sollten möglichst alle Geräte von einem Hersteller oder Lieferanten sein, zwecks Supportservice.

    - Ist es möglich, einen Server einzurichten, der alle Emails von vorgegebenen Konten abruft und den Laptops und Smartphones bereitstellt? (Dürfte wohl Exchange sein?)

    - Können die Mails (in and out) damit auch archiviert werden? Also bleiben die Mails sowohl auf Laptops als auch auf dem Server und können nachverfolgt werden (Richtlinie des Telekommunikationsgesetztes)?

    - Besteht die Möglichkeit im laufenden Betrieb Dateien zu synchronisieren? Gedacht ist, dass Dateien sowohl auf dem Laptop als auch auf dem Server zur Verfügung stehen. Um doppeltes Abspeichern zu verhindern, sollte synchronisiert werden.

    - Kennt jemand einen guten Anbieter für derlei Dinge in NRW? Bisher liebäuge ich mit Dell, da privat der Service bis jetzt auch immer hervorragend war (Next-Business-Day Support).




    Mir fallen im laufe des Jahres sicher noch einige mehr Fragen ein :)
    Last edited by LongbowArcher; 01.05.10 at 09:24.
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  2. #2
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    Ich weiß IT ist für mich wie ET (du weißt svchon ;-) aber nichts desto trotz konnte ich mir mal ein wenig googeln zu deiner Frage nicht verkneifen und bin hier auf ein Forum gestossen was dir evtl. erst mal hilfreich erscheinen könnte?

    Empfohlene IT-Struktur für kleines Unternehmen / Empfohlene IT-Struktur fr kleines Unternehmen - Netzwerk - administrator

    Mit Dell und MS Exchange scheinst du aber schon den richtigen Anfang dafür zu haben, wünsche dir viel Erfolg und weiterhin hier viele User die dir weiterhelfen können...

    mfg

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    LongbowArcher (01.05.10)

  4. #3

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    Hei!

    Bei Software kann ich dir auch nicht wirklich weiterhelfen, ich bin auch noch auf der Suche nach einer Archiv-fähigen email-Lösung. Hab allerdings eine Allergie gegen Exchange/Outlook.

    Wenn ich mir allerdings ansehe, was die da an Hardware empfehlen, dann krieg ich Krämpfe.
    Xeon? 8 GB oder mehr? Zwei Raids? Für'n File/email-Server?
    Sind die besoffen?
    Bei uns (24-Mann-Betrieb) werkelt ein Celeron 1600 mit 1 GB, und der idelt ununterbrochen mit 1-3% CPU-Last vor sich hin! Und der füttert ein GB-Ethernet mit voller Geschwindigkeit, gar kein Problem.

    Unsere derzeitige email-Lösung (KEN! von AVM) läuft gar auf einen Pentium (1!!!) mit sagenhaften 166 MHz und 128 MB.

    Ich weiss jetzt nicht, was die dort angesprochene ERP-Lösung an Hardware braucht, aber ein Xeon mit 8 GB ist definitiv völlig überkandidelt. Mich würd mal interessieren, was die für ein Unternehmen mit 300 Angestellten und einer SAP-Lösung empfehlen würden. Eine Cray?

    Ne ganz effe Standard-Kröte (kleiner C2D mit 2 Gigs und einem Raid1) für 300-350 Öcken ist für für so einen Betrieb mehr als genug, eigentlich schon völlig oversized. Dazu ein vernünftiger Streamer. Der kost' natürlich was. Server 2003 reicht völlig aus.

    Ein NAS als Backup-Lösung ist grob fahrlässig. Bei einem evtl. Virenbefall wird das nämlich auch befallen. Backups müssen grundsätzlich offline aufbewahrt werden. Und zwei Datensätze davon auch immer außer Haus - wegen Diebstahl und Brand. Dementsprechend halte ich auch USB-Platte für ungeeignet, die sind einfach nicht für ständigen Transport gedacht.

    Ein eigener Rechner als Firewall ist auch nur für den Stromversorger gut, sowas zu empfehlen kann nur ein Linux-Fanatiker bringen. Jeder halbwegs brauchbare Router hat heutzutage eine Firewall.

    Dementsprechend halte ich von Dell auch mal gar nichts. Und ich hab schon mehr als genug für ein ganzes Leben von denen dagehabt.
    Die Dinger sind viel zu teuer und völlig verbaut.
    Und den 24-Stunden-Service kannst du selber als 2-Stunden-Service bringen.

    Systemimage auf einer USB-Platte (zusammen mit Images von den Arbeitsrechnern, leg ich einmal pro Quartal an). Zusammen mit den Streamer-Bändern bring ich die Bude mit einem neuen Rechner, den der Computer-Hökerer von neben an dir in 30 Minuten zusammenkloppt, innerhalb von zwei Stunden wieder ans Rennen.

    Bei den Preisen für zivile Hardware (ohne Streamer) würd ich mir sogar überlegen, gleich zwei zu kaufen und den kompletten Server zu spiegeln. Dann kann man sich den 24-Stunden-Service auch schenken.
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  5. Who Said Thanks:

    v6ph1 (03.05.10) , LongbowArcher (03.05.10)

  6. #4

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    Konkret geht es um die Infrastruktur für eine Unternehmensberatung (nein, mir gehört sie nicht, aber ich werde im Familienbetrieb arbeiten).

    Den 2 Stundenselbstservice werde ich kaum leisten können, da bleibt keine Zeit und da fehlt mir auch das Know How. Ich werde wohl sehr oft beim Mandanten sein und irgendwann braucheich auch mal Ruhe :)

    Bei Dell würde ich schon gerne Laptops, Bildschirme usw. kaufen. Server....mh, ich weiss nicht. Wenn du sagst, dass die dort völlig überdimensioniert sind...es müssen jedenfalls ne Menge an Dateien rumgeschickt werden, auf dem Server bearbeitet und abgelegt werden usw. Da müsste ich dann mal schauen, ob man so ein Ding einfach wirklich selbst macht.


    Edit: Was ist ein Streamer?
    Last edited by LongbowArcher; 03.05.10 at 10:09.
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  7. #5

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    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    Den 2 Stundenselbstservice werde ich kaum leisten können, da bleibt keine Zeit und da fehlt mir auch das Know How.
    Dann würde ich aber bei jedem Anbieter mal nachfragen, was mit Service denn überhaupt gemeint ist.
    Wenn das nur der Ersatz der defekten Hardware ist, dann kann das auch der Hökerer von nebenan.
    Und ob der Service von Dell auch eine Systeminstallation nebst Restore der gesicherten Daten und Setzen der Berechtigungen umfasst . . . ich hab da so meine Zweifel.

    Bei Dell würde ich schon gerne Laptops,
    Gerade bei Laptops hab ich bei Dell gar fürchterliche Dinge erleben müssen.

    es müssen jedenfalls ne Menge an Dateien rumgeschickt werden,
    Was selbst eine Hardware von 2000 problemlos erledigt, weil es da nix zu rechen gibt . . .
    auf dem Server bearbeitet
    Das soll bedeuten? Normalerweise sollte niemand auf dem Server arbeiten! Das einzige, was da (in einem normalen, kleinen Unternehmen) überhaupt ein wenig Rechenleistung erfordert, ist der Virenscanner für den email-Server. und evtl. die Datenbank für die Kundendaten. Bei Betrieben unter 500 Mann auch nicht wirklich anspruchsvoll.

    und abgelegt werden usw.
    Also netto nur von der Netzwerkkarte auf die Platte geschippt und umgekehrt. Die CPU langweilt sich, ein bischen mehr Arbeitsspeicher sorgt für mehr Cache. Aber wie gesagt, unserer hat nur 1 Gig und tut's.


    Frag mal bei kleinen IT-Buden in der unmittelbaren Umgebung herum, was die für so eine Infrastruktur empfehlen und an Service leisten können (und zu welchem Preis). Dürfte günstiger und im Ernstfall schneller und kompetenter sein.

    Aber denen genau auf die Finger schauen!
    Bevor ich gekommen bin, hatte unsere Firma auch sowas. Bis ich festgestellt habe, das die in dem Server (der zwei Jahren vorher neu aufgebaut wurde) einen kaputten Streamer eingebaut hatten und sich nie von der Funktion des Backup-Systems überzeugt hatten. Das ist ein klares No-Go, denen hab ich noch am gleichen Tag die Hölle heiß gemacht und gekündigt.


    Edit: Was ist ein Streamer?
    Ne Datasette mit SCSI-Anschluß
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  8. #6

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    MH okay. ICh habe hier in der Innenstadt einen guten alten PC Laden. Werde dort mal nachfragen, wie es bei denen ausschaut. Jedoch sind deren Preise schon recht hoch, was Hardware angeht.

    Ich bin mit Dell Laptops höchst zufrieden :)
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  9. #7
    Für den Server würde ich schon Linux verwenden, außer du willst nicht auf M$ Produkte verzichten...
    Für Email alleine reicht z.B. Postfix und Dovecot, die können aber z.b. keine Termine.
    Für Groupware (Mail Termine Weboberfläche etc.) gibt es auch einige freie z.B. Zimbra, SoGo, Horde, eGroupware...

    Siehe Liste: [ame=http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Free_groupware]Category:Free groupware - Wikipedia, the free encyclopedia[/ame]

    Die Clients können natürlich unter Windows laufen, oder was andres, wie nach belieben:)
    So ein Server ist wohl unter Linux wie auch Windows nicht sehr einfach zu konfigurieren, daher muss das wohl Fachpersonal machen (außer du willst dich ausführlich damit beschäftigen)...
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  10. #8
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    Ich habe letzens eine recht interessante Lösung mit Windows Server 2008 und Hyper-V gesehen.
    Ein einziger Server mit 2-4 Kernen und ein NAS/SAN.
    Für jeden Dienst Läuft auf dem Server eine Eigene VM mit einem auf die Aufgabe Optimiertem System. Webserver, Mailserver, Fileserver usw. alles getrennt, damit wenn einer Crasht nur die VM weg ist, und die lässt sich recht leicht neu starten/reparieren.
    Das Backup lag auch auf dem NAS/SAN, aber in einem bereich der nur für die Backup-Routine zugänglich war die auf dem Cluster-Node lag.
    Sah sehr Solide und Stabil aus, und war auch verflucht Performant.

    Vorteil ist das man nur 2 Kisten hat(NAS und Cluster-Node) und es aufgrund der "getrennten" Systeme für die einzelnen Aufgaben ziemlich einfach zu Administrieren war wenn es einmal eingerichtet war.
    Nachteil ist, wenn dir der Cluster-Node abschmiert bist du Gearscht, das ist aber wenn der korrekt aufgesetzt ist sehr unwahrscheinlich.

    //
    Als Email-Lösung fällt mir ein IMAP-Server ein Auf den alle Mails der entsprechenden Konten Weitergeleitet werden/der Alle Mails Abholt.
    Und wenn es größer wird kommt man um LDAP und eine ausgefeilte Nutzer und Rechteverwaltung nicht mehr rum.
    Last edited by supermarrioh; 04.05.10 at 20:40.
    "I like waffles."
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  11. #9

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    Quote Originally Posted by hontoCorti View Post
    So ein Server ist wohl unter Linux wie auch Windows nicht sehr einfach zu konfigurieren,
    Sorry, aber an einem Windows (File-)-Server gibt's nicht zu konfigurieren.
    Benutzer/Gruppen anlegen, Freigaben mit Rechten setzen, fertig.

    Und da ist wirklich nicht viel dran zu können, wenn man das schon mal auf einem 2k/XP prof. gemacht hat.

    Man muss nur die einzelnen Rechner in die Domäne hieven (wenn Arbeitsgruppe nicht gut genug ist), aber das ist völlig selbsterklärend.

    Ehrlich gesagt kann man meiner Meinung nach in Betreiben dieser Größenordnung sogar auf ein Server-OS verzichten. Einfach irgendeinen XP/2k-rechner in die Ecke stellen, dort alle Benutzer mit exakt den gleichen Passwörtern wie auf den Arbeitsstationen/Laptops anlegen, und schon kann man auf diesem Rechner die gleichen Freigaben mit den gleichen Rechten wie auch einem "richtigen" Server anlegen.
    Man muss dann zwar für jeden Kleinkram an den "Server", aber das ist ja mit VNC oder so kein Problem. Und es funktioniert nur ordentlich, wenn jeder "seinen" Rechner hat, also nicht mit wechselnden Anmeldungen. Aber in Betrieben mit drei bis acht Mann kann man damit prima arbeiten.

    Und alles andere (email-Server) hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun, sondern ist eine Frage der Software. Handbuch lesen hilft ungemein.
    Man benötigt auch keineswegs ein Server-Betriebssystem, um einen email-Server aufzusetzen, das ist nämlich auch nur eine ganz normale Software - die halt nur Dienste im Netwerk anbietet. Unser email-Server läuft sogar noch unter Win95 (!!).



    Und wer keine Ahnung von Linux hat, der sollte wirklich nicht bei einem Produktiv-Server anfangen zu üben!


    Quote Originally Posted by supermarrioh View Post
    Für jeden Dienst Läuft auf dem Server eine Eigene VM mit einem auf die Aufgabe Optimiertem System. Webserver, Mailserver, Fileserver usw. alles getrennt, damit wenn einer Crasht nur die VM weg ist, und die lässt sich recht leicht neu starten/reparieren.
    Hab ich auch schon mal ausprobiert.
    Für Fruckelserver oder Shared Webserver eine interessante Sache.

    Aber da ich bei ordentlicher Software nur seltenst einen Absturz erlebt habe, und es noch nie erlebt habe, das dabei ein Server-Betriebssystem mitgerissen wird, halte ich das in einen normalen Betrieb für hoffnungslos oversized.

    Denn "verflucht Performant" kann ich nicht bestätigen - also, wenn man nicht wirklich 4 Kerne und 8 GB+ hat. Sinn macht das (in einer solchen Umgebung) imho nur, wenn verschiedene Dienste unter verschiedenen Betriebssystemen laufen sollen. Denn damit kann man natürlich prima einen Linux-email-Server mit auf einem Windows-File-Server laufen lassen.
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  12. #10
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    Das verflucht performant ist recht neu, der kann neuerdings besser alle Kerne allen VMs zur Verfügung stellen, das ist das Hyper-V. Geht schon mit 2 oder 4 kernen und 2-6 VMs ab wie schmitts Katze auf Kooks, jedenfalls für MS-Verhältnisse.


    Da kann man dann wenn man es geschickt macht direkt nen Terminal-Server aufsetzen und das ganze per VPN zentralisieren. Aber ich denke das geht zu weit
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