Die Frage, ob die Betreiber der Telekommunikationsnetze Daten bevorzugt transportieren, bremsen oder gar blockieren dürfen, wird heiß diskutiert. Die Netzbetreiber wollen Geld für den Bau der Netze verdienen, die Gegner befürchten Wettbewerbsverzerrung, Innovationsstau und Zensur.

19. April 2010

Die Debatte um die Netzneutralität berührt eine Grundsatzfrage im Internet: Sollen alle Daten im Internet gleich behandelt werden, oder dürfen Daten bevorzugt, schneller oder möglicherweise gar nicht transportiert werden? Und wenn ja, wer darf das entscheiden? Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom reklamieren dieses Recht für sich – mit der Begründung, dass sie die Netze schließlich gebaut hätten. Netzpolitiker und wohl auch die meisten Internetunternehmen wollen dagegen die Netzneutralität am liebsten gesetzlich garantiert sehen. Denn nur wenn alle Daten gleich schnell und ohne Diskriminierung zum Nutzer transportiert werden, seien faire Wettbewerbsbedingungen garantiert und damit technischer Fortschritt möglich. Die Befürworter haben mit der EU-Kommission einen wichtigen Verbündeten. Sie möchte die Netzneutralität gerne gesetzlich festschreiben, doch die Mitgliedsländer sollen diese wichtige Frage nun selbst entscheiden. Viele Lobbyisten sind nun am Werk, um die gesetzliche Festschreibung doch noch zu verhindern.
Quelle: Internet: Kampf um die Neutralität der Netze - Computer & Internet - Computer & Technik - FAZ.NET

Das was viele denken wird hier nunmal angesprochen, aber ob man seitens der Betreiber darauf reagieren wird mag ich bezweifeln das sie Profitorintiert sind und der Traffic zu oft zu einem Stau wird!
Wir sind nunmal immer noch ein Entwicklungsland was die Bandbreite angeht, wie lange diskutiert man über den Ausbau von Glasfaser usw. aber für so was ist kein Geld da, lieber noch ein paar Soldaten in den Krieg schicken...

mfg