LINZ. Die Siemens VAI will ihren traditionellen Baubetrieb verkaufen. Mehrere große Baufirmen haben Interesse an den verschiedenen Handwerksmeistereien, die (inkl. Leasingpersonal) bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigen. Da eine Glaserei oder eine Tischlerei nicht wirklich zu einem großen Anlagenbauer passen, sucht die Siemens VAI einen strategischen Investor für den Betrieb, der auf dem voest-Gelände seine Werkstätten betreibt.
Interesse an dem Betrieb sollen die Welser Felbermayr-Gruppe sowie Strabag und Porr haben. Auch an einem Management-Buy-Out wird gebastelt. Die Belegschaft wird morgen, Mittwoch, erstmals in einer Betriebsversammlung offiziell informiert. Ihnen steht ein Wechsel in einen schlechteren Kollektivvertrag bevor, da sie noch aus alten Voest-Zeiten nach dem teuren Bergwerks- und Eisenerzeugungs-Industrie-Kollektivvertrag bezahlt werden.
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