Nur wenige Tage nach der Fertigstellung von Windows 7 kursieren in Tauschbörsen und einschlägigen Foren außer den ISO-Images selbst auch Software-Pakete, mit denen sich der Aktivierungszwang des neuen Microsoft-Betriebssystems umgehen lässt. Dazu nutzen die Hacker wie auch schon bei Vista Funktionen, die eigentlich für OEM-Hersteller gedacht sind.
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Die Hersteller wollen ihren Kunden gern die Mühe der Aktivierung ersparen, scheuen aber den Aufwand, selbst abertausende PCs und Notebooks vor der Auslieferung jeweils einzeln bei Microsoft zu aktivieren. Stattdessen nutzen sie eine Kombination aus einer speziellen Seriennummer, eines zu installierenden Zertifikats und eines in den SLIC-Tabellen des BIOS hinterlegten Identifikationsstrings. Passen diese drei zusammen, so hält sich Windows auch ohne individuellen Datenaustausch mit Microsoft für aktiviert und ist uneingeschränkt nutzbar.
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