CDU und SPD verhindern Wahl-O-Mat in MV

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Wie schon 2011 wird es auch zur diesjährigen Landtagswahl keinen Wahl-O-Mat in Mecklenburg-Vorpommern geben. Dies geht aus Kreisen der Landeszentrale für politische Bildung hervor, die für die Erstellung des Wahl-O-Mat zuständig ist. Der Wahl-O-Mat ist eine Online-Plattform, die aus 38 Fragen zur regionalen Politik besteht.
Auf jede Frage kann ein potentieller Wähler mit "ja", "nein" oder "Enthaltung" antworten. Sind alle Fragen beantwortet, errechnet die Plattform die Überschneidungen mit den zur Wahl stehenden Parteien. Um die Fragen erstellen zu können, benötigt die Landeszentrale die Mitarbeit der Parteien. SPD und CDU haben sich wie schon vor der Landtagswahl 2011 nicht dazu bereit erklärt, an der Erstellung der Fragen mitzuwirken.

Vereinfachung oder Angst vor dem Wähler?

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Quelle: Landtagswahl: CDU und SPD verhindern Wahl-O-Mat in MV | Nordkurier.de

Für mich gibt es nur eine Tendenz, ganz klar die Angst vor dem Wähler...

mfg

finde ich gut. ein paar multiple-choice fragen auf einer webseite sind viel zu oberflächlich. immerhin geht es um die regierung des landes und nicht irgendeine hirnlose fitness-app :P

der politisch interessierte, der seine politische orientierung mit hilfe einer webseite herausbekommen will/muss, wird sicherlich gut gebildet sein

im übrigen würde ich die these wagen, dass die wal-o-mats aus anderen bundesländern keine grossartigen abweichungen darstellen

Wahl-O-Mat | bpb

ernsthaft: wahl-o-maten finde ich immer sehr aufschlussreich. ich persönlich hab regelmäßig kanidaten ala reps/npd/usw. auf vorderen plätzen. warum? weil es in randthemen mehr überschneidungen als mit anderen parteien gibt. wahlrecht ab 17? auto fahren mit null promille? der bürgermeister wird in zukunft für 4 statt 5 jahre gewählt? sollten wir einen nuklearkrieg starten?

4 fragen. gleichwertige antworten im wahl-o-mat des vertrauens. die schnittmenge der übereinstimmungen sollte wirklich nicht das weltbild prägen.

Die komplexe politische und wirtschaftliche Situation erfordert eine feines Gespür/Instrument der Differenzierung.....Details ergeben die politische Landschaft.

Wahl-O-Mat/Fragestellungen können bestimmte Antworten provozieren und damit das Resultat manipulieren.....die Feinabstimmung fehlt

Vereinfachung und Populismus sind vorprogrammierte Folgeerscheinungen....die Ursachen der politischen Auswirkungen werden aus dem Kontext gerissen.

Demokratisches Denken/Handeln ist eine Herausforderung..... um bestehende Klischees/Feindbilder Konventionen/Unterwürfigkeit aktiv überwinden zu können.

Das tägliche Brot ist Informationen sammeln und auswerten .......Quellen vergleichen und die Zusammenhänge erkennen/filtern/wählen Entscheidungen treffen.


Bei einer unreflektierten Aufnahme der Informationsflut unserer Medien und Politiker entsteht eine Instrumentalisierung ..eine notwendige objektive Meinungsbildung wird massiv blockiert.

PS. Wichtige Themen wie TTIP, CETA, VDS werden desinteressiert ausgeblendet.....Politikverdrossenheit und Rassismus,Extremismus sind hochgradig kontraproduktiv.

ich denke auch das solch ein mittle sehr vereinfacht und die wirkliche Entscheidungsfindung eher behindert. Ich glaube das so ein Instrument gerade den Rand bzw. Kleiner Parteien hilft die ihrer Stellungen sehr weit auseinander liegen aber sind diese wirklich Regierungsfähig oder will das jemand?
Man sollte es dem Wähler nicht so einfach machen seine Meinung aus ein paar multiple choice Fragen zu finden.

Entscheidend ist eine aktive Wahlbeteiligung und die unterschiedlichen Wahlprogramme der Parteienlandschaft aufmerksam zu studieren...