WhatsApp stopft Sicherheitsloch – und verlangt Abo-Gebühren

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20.11.12, 14:03
Snitlev

WhatsApp stopft Sicherheitsloch – und verlangt Abo-Gebühren

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Der Betreiber der beliebten SMS-Alternative WhatsApp hat heimlich Änderungen an seinem Dienst vorgenommen, um eine seit längerer Zeit bekannte Schwachstelle zu stopfen. Auf viele Nutzer wartete jedoch gleich die nächste böse Überraschung: Die WhatsApp-Nutzung kostet auf den meisten Smartphone-Plattformen ab sofort Geld.
Über zwei Monate lang konnte ein möglicher Angreifer WhatsApp-Accounts anderer Nutzer dauerhaft kompromittieren, wenn er leicht zugängliche Informationen – die Seriennummer (IMEI) eines Android-Smartphones oder die MAC-Adresse eines iPhones – herausbekommen hat. Sicherheitsexperten fanden heraus, dass WhatsApp daraus mit einem primitiven Algorithmus das zur Anmeldung am Server nötige Passwort generierte. Als Benutzername diente die Handynummer, die ebenfalls alles andere als geheim ist.
Für einige Android-Nutzer brachte das Update auf die aktuelle – und abgesicherte – Version der App eine unangenehme Überraschung mit sich: Das Unternehmen hat nämlich damit begonnen, Abo-Gebühren für die Nutzung des Dienstes einzutreiben. WhatsApp verlangt von Nutzern mit Android-, BlackBerry-, Windows-Phone- und Nokia- ab sofort 99 US-Cent Jahresgebühr nach dem ersten Jahr. Bei der iPhone-Version sind die Nutzungsgebühren weiterhin mit dem einmalig anfallenden Kaufpreis der App in Höhe von 89 Cent abgegolten, wie WhatsApp in seinen FAQ erklärt. WhatsApp FAQ - Ist es kostenlos, Nachrichten über WhatsApp zu senden? (rei)

Quelle: WhatsApp stopft Sicherheitsloch

Naja, 99 US-Cent im Jahr das ist doch nichts schlimmes wenn sie dafür noch mehr an der Sicherheit arbeiten bezahle ich es gerne...

mfg
20.11.12, 23:48
leus

Eig. ist es trotzdem zu teuer. Für das was sie tun, einen Chat Messenger bereit stellen ist jeder Preis zu hoch. Auf den Desktops/Laptops gibt es so viele kostenlose Alternativen...
21.11.12, 08:17
C3PO

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Originally Posted by leus

Eig. ist es trotzdem zu teuer. Für das was sie tun, einen Chat Messenger bereit stellen ist jeder Preis zu hoch. Auf den Desktops/Laptops gibt es so viele kostenlose Alternativen...

Auf den Handys auch...
21.11.12, 16:58
ghostfucker

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Originally Posted by leus

Eig. ist es trotzdem zu teuer. Für das was sie tun, einen Chat Messenger bereit stellen ist jeder Preis zu hoch.

sollen die entwickler kostenlos arbeiten?
21.11.12, 19:01
C3PO

Wieso nicht? Wie schaffens die anderen, die ein kostenloses Produkt anbieten? z.B. Viber
21.11.12, 22:45
ghostfucker

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Originally Posted by C3PO

Wieso nicht?

willst du mir kostenlos mein haus streichen? wieso nicht?

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Wie schaffens die anderen, die ein kostenloses Produkt anbieten?

z.b. durch werbung oder investoren. ersteres ist kaum mehr sinnvol da immer geblockt und letztere wollen auch irgendwann ihr investiertes geld wieder haben (plus gewinn natürich).
21.11.12, 23:34
Snitlev

Da muss ich gf Recht geben, denn Niemand arbeitet umsonst!

Werbung ist nunmal durch viele Gegenmaßnahmen nicht mehr lukrativ (Gott sei Dank, denn mich nervt diese Werbung) die Kehrseite ist aber nunmal dass Hersteller niemals ohne Profit was kostenlos bereitstellen und da die Werbung nunmal nicht mehr gewinneinbringend an den User angewendet werden kann muss man natürlich auch an andere Massnahmen denken wie man seinen Umsatz wieder reinholt inkl. Gewinn.
Das ist ein ganz normaler Ablauf und ich denke mal bei "Whats Up" macht es einfach die Menge, daher sehe ich diese 99 Cent im Jahr als mehr als fair an...

mfg
22.11.12, 06:33
leus

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Originally Posted by ghostfucker

willst du mir kostenlos mein haus streichen? wieso nicht?

Da finden sich schon Investoren für wenn es für dich in Ordnung ist so ein fettes Redbull-Logo an jeder Hauswand zu haben.

Es gibt so viele gute Freeware-Messengerclients... Für viele wird donation-based gezahlt. Das was WhatsApp abzieht ist ein gutes Geschäftsmodell. Es wird zum Standard weils umsonst war, hat dadurch unfassbar viele Nutzer, verlangt 1 Dollar pro Jahr pro User und kann in den Ruehstand gehen. Ich hoff nur das die Leute auf Alternativen umschwenken.
22.11.12, 10:06
Snitlev

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Originally Posted by leus

Da finden sich schon Investoren für wenn es für dich in Ordnung ist so ein fettes Redbull-Logo an jeder Hauswand zu haben.

Es gibt so viele gute Freeware-Messengerclients... Für viele wird donation-based gezahlt. Das was WhatsApp abzieht ist ein gutes Geschäftsmodell. Es wird zum Standard weils umsonst war, hat dadurch unfassbar viele Nutzer, verlangt 1 Dollar pro Jahr pro User und kann in den Ruehstand gehen. Ich hoff nur das die Leute auf Alternativen umschwenken.

Ich verstehe nun wirklich dein Problem nicht, der 1 U$ Dollar im Jahr oder eher das du ihnen ihr cleveres Geschäftsmodel nicht gönnst?

Mir persönlich ist es egal, auch wenn es 10 U$ Dollar im Jahr wären, denn ich bin mit Whats Ups qualitativ und im Umfang sehr zufrieden und ausserdem fließt das Geld doch auch in den Service für die Kunden mit ein da sie ihre Sicherheit weiter verbesseren wollen...

mfg
22.11.12, 11:30
mabuse

Es geht doch nicht um die paar cent.

Es geht darum, das die damit deinen realen Namen, deine Adresse, deine Kontonummer und deine email-Adresse haben.
22.11.12, 11:40
Snitlev

:shockkk!: oh, aus dieser Sichtweise habe ich es noch garnicht betrachtet...

mfg
22.11.12, 14:10
ghostfucker

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Originally Posted by leus

Das was WhatsApp abzieht ist ein gutes Geschäftsmodell. Es wird zum Standard weils umsonst war, hat dadurch unfassbar viele Nutzer, verlangt 1 Dollar pro Jahr pro User und kann in den Ruehstand gehen. Ich hoff nur das die Leute auf Alternativen umschwenken.

whatsapp zieht hier rein gar nichts ab. es hieß schon immer ein jahr umsonst danach 1$. nun wollen sie das versprechen umsetzten und ihr plärrt wegen einem dollar rum. stelle doch mal den dollar in relation zu den eingesparten sms kosten...

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Originally Posted by mabuse

Es geht darum, das die damit deinen realen Namen, deine Adresse, deine Kontonummer und deine email-Adresse haben.

dann schätze ich mal, dass du noch nie online eingekauft hast oder?
22.11.12, 18:46
leus

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Originally Posted by ghostfucker

whatsapp zieht hier rein gar nichts ab. es hieß schon immer ein jahr umsonst danach 1$. nun wollen sie das versprechen umsetzten und ihr plärrt wegen einem dollar rum. stelle doch mal den dollar in relation zu den eingesparten sms kosten...

dann schätze ich mal, dass du noch nie online eingekauft hast oder?

Wo es "sinnvoll" ist nur mit Plastiknase, falschem Bart und Bitcoin.
26.11.12, 14:46
mabuse

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Originally Posted by ghostfucker

dann schätze ich mal, dass du noch nie online eingekauft hast oder?

Richtig, nicht bei einer amerikanischen Firma.

Du solltest mal das, was die unter "Datenschutz" verstehen, mit deutschen Standards vergleichen.
28.11.12, 02:08
ghostfucker

naja, die gesetze sind anders, die 'standards' ensprechen allerdings bei vielen unternehmen den deutschen. es steht jedem frei vor einem kauf zu prüfen, ob die datenchutzbedingungen akzeptabel sind.
28.11.12, 13:56
mabuse

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Originally Posted by ghostfucker

naja, die gesetze sind anders, die 'standards' ensprechen allerdings bei vielen unternehmen den deutschen.

Bitte, was?
Der Standard in Amerika ist "Deine Daten gehören uns, wir machen damit, was wir wollen".
Und AGBs sind "subject to change".

Erschwerend kommt hinzu, das evtl. Klagen auch in Amerika am in den AGB's genannten Standorten geführt werden müssen. Darum steh ich ja beispielsweise FaceBook so ablehnend gegenüber. Wenn die Mist bauen, sind Klagen ausschließlich in Palo Alto, Kalifonien zulässig. Super Sache, das . . .

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es steht jedem frei vor einem kauf zu prüfen, ob die datenchutzbedingungen akzeptabel sind.

Och Bitte, bleib doch mal bei der Realität.

Die durchschnittliche AGB hat 3 bis 8 Seiten und ist so verfasst, das selbst ich als Teilzeit-Jurist mit entsprechender Ausbildung und Übung vieles drei- oder viermal lesen muss, um es zu begreifen. Und das jetzt auch noch auf amerikanisch?

Auch wenn du in der Theorie recht hast, in der Praxis kannst du das vollkommen vergessen.
28.11.12, 22:59
ghostfucker

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Originally Posted by mabuse

Der Standard in Amerika ist "Deine Daten gehören uns, wir machen damit, was wir wollen".

ist mir noch nicht begegnet. in den shops, in denen ich bisher eingekauft habe, wurden die datenschutzbestimmungen ausreichend geklärt. gut, meine erfarungen sind aufgrund der menge alles andere als repräsentativ. da wirst du mit deinen zahlreichen usa-einkäufen sicherlich mehr zu bieten haben ;-)

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Die durchschnittliche AGB hat 3 bis 8 Seiten und ist so verfasst, das selbst ich als Teilzeit-Jurist mit entsprechender Ausbildung und Übung vieles drei- oder viermal lesen muss, um es zu begreifen. Und das jetzt auch noch auf amerikanisch?

ein problem, welches in allen ländern dieser welt besteht. aber scheinbar ist nach deiner logik eine englische-sprachige agb (die jemand nicht versteht) kritischer als eine deutsche.
29.11.12, 15:03
mabuse

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Originally Posted by ghostfucker

ist mir noch nicht begegnet. in den shops, in denen ich bisher eingekauft habe, wurden die datenschutzbestimmungen ausreichend geklärt. gut, meine erfarungen sind aufgrund der menge alles andere als repräsentativ. da wirst du mit deinen zahlreichen usa-einkäufen sicherlich mehr zu bieten haben ;-)

Hättest du da mal ein Beispiel?
In den (wenigen) amerikanischen Shops, deren AGBs ich mir angesehen hatten, wurde über Datenschutz bzw. den Umgang mit meinen Kundendaten überhaupt mal gar kein Wort verloren. Wenn man Glück hat, konnte man den ansonsten unvermeidlichen Newsletter ablehnen.

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ein problem, welches in allen ländern dieser welt besteht. aber scheinbar ist nach deiner logik eine englische-sprachige agb (die jemand nicht versteht) kritischer als eine deutsche.

Selbstverständlich. Wenn man schon in seiner Muttersprache nicht Juristereifest ist, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, das man das Kauderwelsch in einer Fremdsprache versteht?
Nicht umsonst gibt es Rechtsanwälte, die auf Auslandsgeschäfte spezialisiert sind (incl. entsprechender Übersetzungen), und solche ziehen wir hier in der Firma grundsätzlich und immer zu Rate, wenn wir was im Ausland ein- oder verkaufen.
03.12.12, 03:46
ghostfucker

mein car-hifi dealer: Car Audio Stereo - Car Subwoofers - Car Amplifiers and Speakers

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Wenn man schon in seiner Muttersprache nicht Juristereifest ist, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, das man das Kauderwelsch in einer Fremdsprache versteht?

die sprache hat rein garnichts mit dem datenschutz zu tun. du weichst zu sehr vom eigentlichen thema ab und legst eine englische agb (eines englischen shops) als nachteil aus...