Merkel verurteilt Lohnpolitik in Euro-Krisenländern
Die Lohnpolitik ist für die Kanzlerin mit ein Grund für die Misere in Europas Süden. Die SPD-Politik hierzu hält sie für eine Gefahr für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht einen Zusammenhang zwischen einheitlichen Mindestlöhnen und der hohen Arbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern. Auch wenn sie für regionale und branchenspezifische Lohnuntergrenzen eintrete, sei sie strikt gegen "einen von Politikern festgelegten Einheitsmindestlohn", sagte die CDU-Vorsitzende der Bild-Zeitung. "Viele Länder in Europa haben doch genau deshalb eine viel höhere Arbeitslosigkeit als wir, weil Löhne und Leistung bei ihnen zu weit auseinanderklaffen."
Merkel sprach sich auch strikt gegen eine Vermögenssteuer und eine höhere Erbschaftssteuer aus – und betrachtet entsprechende SPD-Pläne zudem als eine Gefahr für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. "Ich bin eine Gegnerin jeder Art von Vermögenssteuer oder einer Verschärfung der Erbschaftssteuer", sagte sie. "Unsere wirtschaftliche Entwicklung ist nicht so robust, wie manche meinen, sie würde dadurch nur gefährdet."
Die SPD kontert solche Vorwürfe mit der Kritik, die Kanzlerin und ihre schwarz-gelbe Regierung betrieben eine inhaltsleere Politik. "Es geht nur noch um Taktik und Inszenierung – und nicht um Politik", sagte der Fraktionsvorsitzende der Partei, Frank-Walter Steinmeier in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. "Das ist eine Art politische Produktpiraterie ohne Inhalt. Im Ergebnis haben wir vier Jahre Stillstand und Streit, Zögern und Zaudern erlebt."
Steinmeier warf Merkel vor, sich "lauthals über gute Wirtschaftsdaten" zu freuen – ohne dass ihre Koalition dazu beigetragen hat. "Frau Merkel macht seit vier Jahren eine Als-ob-Politik."
Quelle: Bundestagswahl: Merkel verurteilt Lohnpolitik in Euro-Krisenländern | Politik | ZEIT ONLINE
Das ist auch Frau Merkels Problem, denn für sie zählt primär nur die Wirtschaft und nicht der Mensch der dieses erst ermöglicht!
Denn die Wirtschaft muss profitabel sein und das geht auf Dauer nur in dem man die arbeitenden Menschen weiter ausbeutet, am liebsten wäre ihr wenn sie überhaupt nicht gewerkschaftlich vertreten wären und man ihnen alle Rechte abenhmen könnte.
Eine moderne Sklaverei im Land das sich moderne Demokratie schimpft, wie war dass damals in den 80ern in England mit M. Thatcher der eisernen Lady die ebenfalls ein Land gespalten hat indem sie die armen Tagelöhner im Kohlebau vor die Hunde hat gehen lassen, tja und jetzt 30 Jahre später haben wir unsere eiserne Lady die uns auch noch weitere 4 Jahre droht...
(Mit Thatcher als Beispiel hat sich gerade aktuell mal angeboten) R.I.P
mfg