Künftig elf Elite-Unis in Deutschland - Fünf Aufsteiger
Die Würfel bei der weiteren milliardenschweren Hochschul-Spitzenförderung sind gefallen: Elf Universitäten dürfen sich künftig mit dem begehrten Titel Elite-Universität schmücken.
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Bonn. Darunter sind fünf Aufsteiger: die Humboldt Universität Berlin, die Unis Bremen, Köln und Tübingen sowie die TU Dresden. Drei bisherige Elite-Unis wurden aussortiert. Außerdem wurden in weiteren Förderkategorien 45 Graduiertenschulen und 43 Forschungsprojekte ausgewählt. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 2,7 Milliarden Euro an die vielen erfolgreichen Unis fließen.
Mit Dresden sind erstmals auch die neuen Bundesländer bei den Elite-Universitäten vertreten. Ihren Elite-Titel behaupten konnten die beiden Münchener Universitäten, die FU Berlin, Konstanz, Heidelberg und die RWTH Aachen, wie das Bewilligungsgremium von Bund und Ländern sowie aus Vertretern der Wissenschaft am Freitag in Bonn entschied.
Lange Gesichter gab es dagegen in Karlsruhe, Göttingen und Freiburg: Sie konnten die Juroren nicht mehr überzeugen und verloren ihren Elite-Status. Zu den Absteigern gehört überraschend die Universität Karlsruhe, die wegen ihrer viel gelobten Zusammenarbeit mit der außeruniversitären Forschung besonders im Blickfeld der Bildungspolitik steht.
Nicht durchsetzen mit ihrem übergreifenden Zukunftskonzept konnten sich die Universitäten Bochum und Mainz, die sich neu um den Elite-Status beworben hatten und es nur ins Finale schafften.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) würdigte den Wettbewerb als "Schub" für das deutsche Wissenschaftssystem. Es sei international stärker sichtbar geworden, werde weltweit sehr geschätzt und übe auch eine große Anziehungskraft aus. Die Exzellenzinitiative habe auch die Hochschullandschaft insgesamt verändert, habe Kreativität ausgelöst und zu einer Kultur der Kooperation geführt.
Quelle: Künftig elf Elite-Unis in Deutschland - Fünf Aufsteiger Nachrichtenticker Politik Nachrichten / HAZ - Hannoversche Allgemeine
Als nicht studierter sehe ich so langsam Verhältnisse wie in den USA oder auch in GB auf uns zukommen. Das heißt: "Bist du wer, und hast du was, wirst du was". Ja, ja es wird immer wieder auf den globalen Wettbewerb geschoben, aber wohin soll das führen?
Letztendlich bleibt die Elite unter sich und andere Hochschulabsolventen bleiben auf der Strecke, es sei denn sie profitieren von den wenigen Stipendien die man mal gestreut in die Menge schmeißt.
Bei uns haben jetzt ebenfalls einige Unternehmen sich zusammengeschlossen und eine Billinguale Schule gegründet die ab 2015 starten soll, ab der vierten Klasse gehts los bzw. wer will auch noch eine Art Vorschule.
Das ganze kostet zwischen 500 - 800 € im Monat je nach Einkkommen, natürlich gibt es dort auch eine Art Stipendien um auch den "Normalos" eine Chance zu geben. Aber diese Auswahl ist sehr begrenzt da jetzt schon fast alle Plätze regen Zuspruch finden...
Mein Fazit: Bist du wer und hast Geld stehen dir alle Türen offen, ansonsten ist dein Leben wie eine Art Schachspiel nur das du meistens der Bauer bist...
mfg