Plädoyer für Super-Stromkonzern: Oettinger fordert Eon und RWE zur Fusion auf
Aus deutscher Sicht sind sie groß - international aber eher Zwerge. So zumindest sieht Günther Oettinger RWE und Eon. Der Brüsseler Energiekommissar regt daher eine Fusion der Energiekonzerne an.
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EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat eine Fusion der beiden deutschen Energiekonzerne Eon und RWE ins Gespräch gebracht. "Bei allem Respekt vor Eon und RWE: Im Weltmaßstab sind beide nur Regionalliga", sagte Oettinger der "Rheinischen Post"
"Will Deutschland in der Weltliga mitspielen, die von Konzernen wie Exxon, Chevron oder Gazprom dominiert wird, brauchen wir einen nationalen Player von entsprechender Größe."
Ein Zusammenwirken wichtiger Spieler im Energiemarkt, "vielleicht auch die Option einer Fusion", könne ein Schritt sein, der das Gewicht der deutschen Energiewirtschaft im weltweiten Wettbewerb stärken würde. Mehr Wachstum und Stärke könne sich auch aus einer engeren Verbindung mit den Stadtwerken und den Kommunen Deutschlands ergeben.
Den beiden Versorgern macht unter anderem der Ausstieg aus der Atomenergie zu schaffen. Beide mussten im Laufe des Jahres ihre Prognosen für 2011 nach unten korrigieren.
Quelle: Plädoyer für Super-Stromkonzern: Oettinger fordert Eon und RWE zur Fusion auf | FTD.de
Dabei sollten erstmal die Alarmglocken bei den Kartellwächtern anspringen, es gibt dabei sicherlich einige Pro's und Contra's, für Deutschland sehe ich das eher negativ wenn sich dadurch quasy für uns ein so mächtiger Strommonopolist am Markt präsentiert, denn sie könnten auch den Strompreis diktieren.
Auf der anderen Seite wenn man nunmal global denkt dürfte es den internationalen Markt stärken um so auch eine starke Konkurenz zu internationalen Multienergieriesen zu sein.
Letztendlich hoffe ich aber das die Kartellwächter die richtige Entscheidung treffen...
mfg