Protest in Ägypten Regierung duldet keine „Aufruhr“
Bei den Protesten in Ägypten hat es offenbar Tote gegeben. Inspiriert vom Umsturz in Tunesien hatten in Kairo und anderen ägyptischen Städten tausende Demonstranten die Absetzung von Präsident Mubarak gefordert.
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26. Januar 2011
Nach den größten Protesten in Ägypten seit Jahrzehnten hat die Regierung in Kairo angekündigt, mit aller Härte gegen Demonstranten vorzugehen. Weitere Proteste und Kundgebungen würden nicht geduldet, hieß es in einer von der amtlichen Nachrichtenagentur Mena verbreiteten Erklärung des Innenministeriums: „Es wird niemandem erlaubt werden, Aufruhr zu schüren“.
Wie schon am Vortag standen in Kairo auch am Mittwoch wieder Dutzende Mannschaftswagen der Polizei bereit. In Ägypten gilt seit 1981 der Ausnahmezustand. Großdemonstrationen werden von der Polizei normalerweise rasch beendet.
In der Nacht war es in Kairo und mehreren Provinzstädten aber zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Nach Mitternacht hatten die Polizisten den Befehl erhalten, rund 10.000 Demonstranten zu vertreiben, die sich auf dem zentralen Tahrir-Platz versammelt hatten. Dabei setzten sie unter anderem Tränengas und Wasserwerfer ein.
Quelle: Protest in Ägypten: Regierung duldet keine Aufruhr - Ausland - Politik - FAZ.NET
Ähnlich dem Aufstand zur Zeit in Tunesien, nur dass man hier keine Geduld mit den Demonstranten zeigt, sondern mit äusserster Gewalt und auch mit "bewussten in Kauf nehmen" von Toten, geht man hier gegen die "sogenannten" Aufständichen vor...
mfg