Grüne kritisieren "eingebaute Schwachstellen" in Elektrogeräten

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21.03.13, 10:10
Snitlev

Grüne kritisieren "eingebaute Schwachstellen" in Elektrogeräten

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Die Grünen fordern schärfere Vorschriften für die Hersteller von Elektrogeräten, damit es keine "eingebauten Schwachstellen" mehr gibt. Mit dem Vorstoß soll verhindert werden, dass Waschmaschine, Toaster & Co. bereits nach kurzer Lebensdauer wieder komplett ersetzt werden müssen. Eine Studie im Auftrag der Fraktion listet zahlreiche Beispiele auf. Die Grünen-Umweltexpertin Dorothea Steiner kritisierte, ein geplanter oder zumindest bewusst in Kauf genommener frühzeitiger Verschleiß von Produkten führe auch zu "immensen Müllbergen". Die Branche wies die Kritik zurück.

Quelle: Grüne kritisieren "eingebaute Schwachstellen" in Elektrogeräten | GA-Bonn

siehe dazu auch: [MEDIEN] BETRIFFT: SCHMEISS WEG, KAUF NEU! im SWR | MURKS? NEIN DANKE!

Das Dilema mit der geplanten Obsoleszenz sollte uns allen bekannt sein und hier kann ich nur hoffen dass man dieses auch erfolgreich bekämpfen kann, ob durch Kontrollen bzw. Qualität auf bestimmte Kleinbauteile oder was auch immer dazu nötig ist...

mfg
21.03.13, 11:17
v6ph1

Solange wir ein Wirtschaftssysten haben, in dem kurzfristiger Gewinn einzelner im Vordergrund steht, wird sich das nicht ändern.

mfg
v6ph1
21.03.13, 13:46
Snitlev

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Originally Posted by v6ph1

Solange wir ein Wirtschaftssysten haben, in dem kurzfristiger Gewinn einzelner im Vordergrund steht, wird sich das nicht ändern.

mfg
v6ph1

man könnte das ganze umgehen indem man einfach die Gewährleistung/Garantiezeiten erhöht...

mfg
21.03.13, 18:57
leus

Die Lösung.
Es hapert ja nicht nur bei der geplanten Obsoleszenz, sondern auch an der Ausbeutung von Leuten in der dritten Welt, der Umweltverschmutzung, zahllosen Gesetzen die zum Nachteil der Verbraucher entschieden werden wg. dem Lobbyismus und und und. Alles solange:

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Originally Posted by v6ph1

wir ein Wirtschaftssysten haben, in dem kurzfristiger Gewinn einzelner im Vordergrund steht, wird sich das nicht ändern.
21.03.13, 21:14
Se7Ven

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Originally Posted by leus

Die Lösung.
Es hapert ja nicht nur bei der geplanten Obsoleszenz, sondern auch an der Ausbeutung von Leuten in der dritten Welt, der Umweltverschmutzung, zahllosen Gesetzen die zum Nachteil der Verbraucher entschieden werden wg. dem Lobbyismus und und und. Alles solange:

Weil die eingebauten real kritischen "Schwachstellen" im Parlament sitzen und ihre Prioritäten andere sind als die Interessen unserer Gesellschaft des Volkes...der Kaufrausch wird sanktioniert in dem der Materialismus/Kapitalismus heilig gesprochen wird die Deutsche Bank sei mit dir.

Eine Wegwerfgesellschaft im Überfluss und mit einer wachsenden Schnelllebig verfällt der Obsoleszenz ...welch Wunder ohne die Langsamkeit oder ein innehalten der Kontemplation..
22.03.13, 11:00
LongbowArcher

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Originally Posted by v6ph1

Solange wir ein Wirtschaftssysten haben, in dem kurzfristiger Gewinn einzelner im Vordergrund steht, wird sich das nicht ändern.

mfg
v6ph1

Genau. Lieber ein Wirtschaftssystem ohne Wettbewerb, welches rein vom Staat kontrolliert wird. Dann benötigt man nämlich gar keine QUalitätskontrollen oder Garantien mehr, weil der Bürger gar keine Auswahlmöglichkeiten hat und den Schrott kaufen muss, ob er will oder nicht.

Gewährleistungszeit verlängern und modifizieren (umgekehrte Beweislast ändern). Fertig.
22.03.13, 11:17
v6ph1

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Originally Posted by LongbowArcher

Genau. Lieber ein Wirtschaftssystem ohne Wettbewerb, welches rein vom Staat kontrolliert wird.

Da hast du eine Sache nicht verstanden:

Kein Wettbewerb bei Preisen (dank EVPs) heißt nicht, dass es keinen Wettbewerb gibt.
Dieser findet in dem Falle nur noch über die Qualität statt.

Mangelwirtschaft ist der beste Motor für qualitativ hochwertige Produkte, weil man es sich nicht leisten kann, ständig neue Produkte zu kaufen.

mfg
v6ph1
22.03.13, 15:06
leus

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass ohne Kapitalismus und Patente effizienter gearbeitet werden kann. Es würde nicht mehr Entwicklerteam gegen Entwicklerteam arbeiten und die Wirtschaft durch Patente und Copyright gelähmt werden. Aber dann steckt ja niemand mehr Geld in die Forschung? Doch der Staat. Tut er auch jetzt schon z.B. in Unis und anderen Forschungsinstituten.
22.03.13, 22:08
Se7Ven

Quote:

Originally Posted by leus

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass ohne Kapitalismus und Patente effizienter gearbeitet werden kann. Es würde nicht mehr Entwicklerteam gegen Entwicklerteam arbeiten und die Wirtschaft durch Patente und Copyright gelähmt werden. Aber dann steckt ja niemand mehr Geld in die Forschung? Doch der Staat. Tut er auch jetzt schon z.B. in Unis und anderen Forschungsinstituten.

Die Effizienz lässt sich nach dem jeweiligen Standpunkt unterschiedlich interpretieren/definieren und Innovation oder Fortschritt steht im Kontext zu der politischen Ideologie das wiederum lässt unterschiedliche Resultate als Option offen.

Entweder sind Produkte in der Herstellung qualitativ Hochwertig und damit Langlebig oder der Fokus innerhalb der Produktion/Wirtschaft richtet sich tendenziell nach dem Maßstab eines kurzlebigen Wertes somit einer skrupellosen Gewinnmaximierung aus.