Wenn der Promi zu viel zwitschert
Nicht nur Boris Becker twitterte jüngst unvorsichtig
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Anfang der Woche hat Boris Becker für ein bisschen Wind im Internet gesorgt und das ausgelöst, was neudeutsch ein "Shitstorm" genannt wird. In einer Meldung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter freute sich die Tennislegende für die Kanzlerin, da diese eine bedeutende Auszeichnung erhalten hatte. Becker zwitscherte: "Großer Bewunderer von Angela Merkel! Ich bin sehr stolz und werde Patriot, als sie Friedensnobelpreis gewonnen hat!"
Für die mit grammatikalischen und inhaltlichen Schwächen – nicht Merkel, sondern die Europäische Union hatte den Preis bekommen – getränkte Botschaft erntete Becker Hohn und Spott. Die User belächelten seine Wissenslücken und hielten ihm zudem vor, ein echter Patriot würde seine Steuern wohl in Deutschland zahlen. Boris Becker wohnt seit mehreren Jahren in London.
Der Ex-Tennisstar ist nicht der erste Prominente, dem ein digitales Missgeschick unterläuft. Auch Beckers Frau Lilly hatte ihre Twitter-Panne. Sie zwitscherte eine private Telefonnummer, die innerhalb nur weniger Minuten von ihren 2500 Followern weitergeleitet wurde. Kurz darauf nahm Lilly Becker die Nummer wieder von ihrem Account.
Quelle: Wenn der Promi zu viel zwitschert - Nachrichten Print - DIE WELT - Vermischtes (Print DW) - DIE WELT
Manchmal ist weniger mehr...
mfg