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View Full Version : Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. befürchtet digitale Vollprogramme der



Snitlev
11.01.09, 13:04
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) brachte im Vorfeld der Abschlussberatung zum 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag erhebliche Bedenken gegen einen nach dem derzeitigen Entwurf möglichen Ausbau der digitalen Vollprogramme durch das ARD und ZDF. In einer Pressemitteilung des VPRT heißt es:

Quelle: W&B Anwälte Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. befürchtet digitale Vollprogramme der öffentlich-rechtlichen Sender (http://www.wb-law.de/news/allgemein/704/verband-privater-rundfunk-und-telemedien-e-v-befuerchtet-digitale-vollprogramme-der-oeffentlich-rechtlichen-sender-2/#more-704)

dennen geht es nicht um Einschaltquten, sie wollen wohl politische Unterstützung oder wie soll man das verstehen... Demächst eine große Partei unter ARD und die andere unter ZDF und die anderen Parteien teilen sich unter den 3 Programmen auf :rolleyes:

v6ph1
11.01.09, 15:03
Doch, es geht um Einschaltquoten und Marktanteile und damit auch um Macht.
Das Problem ist folgendes: Das öffentlich-rechtliche Fernsehen besitzt nach dem Rundfunkstaatsvertrag einen Bildungsauftrag, aber keinen Unterhaltungsauftrag.
Und das Ersetzen von Dokumentationen durch Unterhaltungssendungen wiederspricht diesem Bildungsauftrag gewaltig.

Dass dagegen die privaten Fernsehanstalten vorgehen ist auch klar, befürchten sie doch Marktanteile an die öffentlich-rechtlichen Sender zu verlieren und die damit verbundenen Mindereinnahmen in der Werbung.

Die parteipolitische Unterstützung der einzelnen Sender ist hierzulande schon deutlich zu erkennen.

mfg
v6ph1