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View Full Version : Wieder warf ein Schaffner ein Kind aus dem Zug



Snitlev
08.11.08, 04:26
Die 13-Jährige hatte kein Geld und war 40 Kilometer von zu Hause entfernt Bahn stellt klar: Der Mitarbeiter in Wittstock handelte gegen die Vorschrift
Quelle: Wieder warf ein Schaffner ein Kind aus dem Zug (http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2656354)

Schon wieder, einerseits muss man auch mal in der heutigen Zeit ein wenig an den Schaffner denken denn in der heutigen Zeit sind Teens gerade in dem Alter schon sehr weit und wissen sehr wohl ob sie schwarz fahren oder es immer wieder versuchen auf diese Methode (wenn das den Schule macht, viel Spass)

Aber andersrum muss man erkennen als Schaffner ob es sich nun mal um einen Teenie handelt der in Not ist oder der die Situation nur ausnutzt...

v6ph1
08.11.08, 11:57
Aber andersrum muss man erkennen als Schaffner ob es sich nun mal um einen Teenie handelt der in Not ist oder der die Situation nur ausnutzt...
Und wie soll das gehen?
Sowas kann man kaum unterscheiden. Das schafft nur ein Psychologe, wenn derjenige, wenn er schwarz fährt gut lügen kann.

Das übergeben an die Polizei sollte aber wie schon im letzten Fall vorgeschlagen der beste Weg sein.

mfg
v6ph1

Snitlev
08.11.08, 12:20
Ich weiß nicht aber ich denke wenn ich einen Teenie sehe der ausgebufft und abgezogt ist kann ich das erkennen, auch als nicht Psychologe und andersrum erkennt man immer wenn jemand wirklich in Not ist, das ist für mich normaler und gesunder Menschenverstand...

PS. sieh mal nicht alles unter deinen genialen Mathematik-Schema (nicht böse gemeint) aber die Erfahrung und Menschenkenntniss sind immer wieder die besten Instinkte gerade in solchen Fällen...

oder worauf beruhen sich die Profiler in ihren Analysen, ich weiß ich sollte keine Äpfel mit Birnen vergleichen aber das ist nun mal das was mir dazu im Vergleich mit deiner Aussage einfällt...

plentonimus
09.11.08, 17:11
Schon wieder, einerseits muss man auch mal in der heutigen Zeit ein wenig an den Schaffner denken denn in der heutigen Zeit sind Teens gerade in dem Alter schon sehr weit und wissen sehr wohl ob sie schwarz fahren oder es immer wieder versuchen auf diese Methode (wenn das den Schule macht, viel Spass)

Aber andersrum muss man erkennen als Schaffner ob es sich nun mal um einen Teenie handelt der in Not ist oder der die Situation nur ausnutzt...

...heimwärts nach Neuruppin fahren wollte. Allerdings hatte das Mädchen sein Portemonnaie samt Schülerticket zu Hause vergessen.
Heimwärts - also ist sie schon eine Strecke ohne Fahrausweis gefahren - aber das spielt auch nicht so eine große Rolle.

In diesem Fall hat das mit dem Urteilsvermögen nicht so viel zu tun (Anmerkung: Kinder wissen schon mit ca. 8 Jahren ob etwas fair ist oder nicht (wenn ich mich recht erinnere)).

Kern Thema der ganzen Diskussion sollte sein, warum der Schaffner seine Weisungen nicht eingehalten hat. Nicht, dass ich es nicht erlebt hätte, dass jemand aus dem Zug geworfen wurde, oder dass Kinder (ca. 10 Jahre alt) aus langweile den Öffentlichenverkehr benutzt hätten (oder um Geld gebettelt haben).


Und wie soll das gehen?
Sowas kann man kaum unterscheiden. Das schafft nur ein Psychologe, wenn derjenige, wenn er schwarz fährt gut lügen kann.

Das übergeben an die Polizei sollte aber wie schon im letzten Fall vorgeschlagen der beste Weg sein.
Das ist ja auch die Praxis, wenn sich jemand nicht ausweisen kann wird er zum nächsten Polizeiposten begleitet und falls er/sie doch einen gültigen Fahrschein hatte z.B. zu Hause kann das meist im nachhinein noch geltend gemacht werden.

Im Übrigen habe ich mühe den ganzen Rummel um die Sache zu verstehen - heute wird doch fast jedes Kind mit einem Mobiltelefon in der Hand geboren. Benutz es!