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View Full Version : Mit dem "Haus der Kleinen Forscher" gegen den Ingenieurmangel



Snitlev
17.10.08, 11:01
In der kommenden Woche steht ja der groß angekündigte Bildungsgipfel der Bundeskanzlerin ins Haus. Und eines wird wohl als gegebene Tatsache eine der Grundlagen für die Diskussionen auf dem Gipfel sein: Technikbegeisterung fange früh an. An 10.000 Kindertagesstätten will der Bund mit der Initiative "Haus der kleinen Forscher" bereits bei den Jüngsten Neugier auf technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen wecken – auch eine Aktion im Rahmen des Bildungsgipfels. Im Gegenzug versprechen die Länder, den Unterricht in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften zu stärken. Der Fachkräftemangel ist absehbar: Für 100 Ingenieure, die derzeit in Pension gehen, verlassen derzeit nur 87 erfolgreiche Absolventen als Berufsnachwuchs die Hochschulen.
Quelle: heise online - 17.10.08 - Mit dem "Haus der Kleinen Forscher" gegen den Ingenieurmangel (http://www.heise.de/newsticker/Mit-dem-Haus-der-Kleinen-Forscher-gegen-den-Ingenieurmangel--/meldung/117518)

Eine Frage an die vielen Studenten hier im Forum, ist dass begründet oder eher unbegündet...:eek13:

v6ph1
17.10.08, 15:01
Begründet ist es schon, der Unterricht in Mathe, den Naturwissenschaften und Informatik lässt durchaus zu wünschen übrig.
Insbesondere gibt es zwischen den Bundesländern dermaßen unterschiedliche Ansprüche, dass man im Studium beinahe den kompletten Stoff wiederholen muss.
Aber das Problem besteht nicht nur aus der Anzahl der Studienanfänger, die man damit erhöhen kann, sondern ebenso darin, dass eben viele nicht genügend Motivation und Disziplin mitbringen, das Studium zu beenden. (und das liegt nicht an den Prüfungen, sondern an den lernfaulen Studenten)
Ein weiteres Problem, welches jetzt langsam auftritt, sind die geburtenschwachen Jahrgänge nach der Wende, die jetzt alle in das Studienalter kommen und somit auch eine Menge an Studienanfängern generell fehlt.

Das Hauptproblem ist wiedermal, dass zu wenig lernbereite Kinder geboren werden.

mfg
v6ph1

Dagon
17.10.08, 16:54
das zeigt das wir in DE ein Problem haben. Das Kapital Deutschlands steckt in den Köpfen der Deutschen. Doch das müssen die erst begreifen. Gründe wie Lösungen gibts viele. Nur welche kann man anwenden??

Mfg Dagon

Snitlev
17.10.08, 19:50
Begründet ist es schon, der Unterricht in Mathe, den Naturwissenschaften und Informatik lässt durchaus zu wünschen übrig.
Insbesondere gibt es zwischen den Bundesländern dermaßen unterschiedliche Ansprüche, dass man im Studium beinahe den kompletten Stoff wiederholen muss.
Aber das Problem besteht nicht nur aus der Anzahl der Studienanfänger, die man damit erhöhen kann, sondern ebenso darin, dass eben viele nicht genügend Motivation und Disziplin mitbringen, das Studium zu beenden. (und das liegt nicht an den Prüfungen, sondern an den lernfaulen Studenten)
Ein weiteres Problem, welches jetzt langsam auftritt, sind die geburtenschwachen Jahrgänge nach der Wende, die jetzt alle in das Studienalter kommen und somit auch eine Menge an Studienanfängern generell fehlt.

Das Hauptproblem ist wiedermal, dass zu wenig lernbereite Kinder geboren werden.

mfg
v6ph1

danke für die Erklärung obwohl ich das mit den lernbereiten geborenen Kindern nicht so ganz verstehe wie du dass meinst!