Snitlev
24.01.15, 12:53
Das Statistische Bundesamt präsentiert alarmierende Zahlen. Noch nie war das Risiko zu verarmen, so groß. Auch 3,1 Millionen Erwerbstätige verdienen so wenig, das sie unter die Armutsschwelle rutschen.
Immer mehr Erwerbstätige in Deutschland können offenbar kaum von ihrem Einkommen leben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, bezogen laut Statistischem Bundesamt Ende 2013 rund 3,1 Millionen Beschäftigte ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. Im Jahr 2008 hatte die Zahl noch bei rund 2,5 Millionen gelegen. Das ist eine Steigerung um 25 Prozent. Überhaupt liegt die sogenannte Armutsgefährdungsquote mit 16,1 Prozent auf Rekordniveau.
Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat. Bei Familien mit zwei Kindern spricht man von Armutsgefährdung, wenn das monatliche Nettohaushaltseinkommen unter 2056 Euro liegt.
Quelle: Armutsrisiko ist in Deutschland so hoch wie nie - DIE WELT (http://www.welt.de/wirtschaft/article136734154/Jedem-sechsten-Deutschen-droht-die-Armutsfalle.html)
etwas ausführlicher und detailreicher
Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle den Angaben zufolge in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat.
Den Angaben zufolge konnten beispielsweise
379.000 der armutsgefährdeten Erwerbstätigen 2013 ihre Miete nicht rechtzeitig bezahlen.
417.000 verzichteten auf angemessenes Heizen.
Rund 538.000 sparten beim Essen, indem sie nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nahmen.
Für rund jeden zweiten Betroffenen war der Statistik zufolge schon ein einwöchiger Urlaub im Jahr nicht bezahlbar.
Fast 600.000 Betroffene hätten sich kein eigenes Auto leisten können.
Die zitierten Zahlen des Statistischen Bundesamts basieren auf Haushaltsbefragungen. "Die Zahl der Erwerbstätigen, die mit ihrem Einkommen knapp unter oder geringfügig über den staatlichen Hartz-IV-Leistungen liegen, ist erschreckend hoch", sagte die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, der "Saarbrücker Zeitung". Für viele dieser Haushalte sei offenkundig das Wohngeld unzureichend, um einigermaßen über die Runden zu kommen.
Insgesamt war 2013 jeder fünfte Einwohner Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Das entspricht etwa 16,2 Millionen Menschen beziehungsweise 20,3 Prozent der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt im Dezember mitteilte.
Quelle: Arm trotz Arbeit: Drei Millionen Erwerbstätige von Armut bedroht - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arm-trotz-arbeit-drei-millionen-erwerbstaetige-von-armut-bedroht-a-1014784.html)
Bei unser Arbeitgeberfreundlichen Regierung war das ja abzusehen, Merkels Regierung ist eigentlich rein wirtschaftlich aufgestellt und dem entsprechend ist sie mit der Wirtschaft fast immer im Einklang, man braucht sich doch nur ihre Geschenke an die Wirtschaft ansehen, wie zb. das Einfrieren gewisser Sozialabgaben, aber der Arbeitnehmer wird die unumgänglichen Erhöhungen alleine tragen müssen.
Letztendlich sind dann wieder die Komunen in der Pflicht, die geringen Einkommen aufzustocken damit niemand der arbeitet unter die Armutsgrenze fällt. Die Komunen holen sich dann das Geld über Erhöhungen der Gebühren bei den Hausbesitzern und der Allgemeinheit zurück schließen weiter Schwimmbäder, Bücherein und andere soziale Einrichtungen ganz zu schweigen von Bildungsmaßnahmen und unsere tolle Regierung ist fein raus.
Mal im Ernst der Mindestlohn ist doch ein Witz, wer kann denn bei einerm Vollzeitjob ( 160 Std. ) mit 1360 € brutto eine Familie ernähren ganz zu schweigen von jeglichen anderen Bedürfnissen, alleine schon die Miete und Nebenkosten ohne Auto sind doch bestimmt mit ~800 - 1000€ kaum zu stemmen, wovon will man dann die Kinder noch einkleiden bzw. zu Vereinen schicken und gesund ernähren.
Und unser Herr Draghi macht nur die Reichen froh. Wenn man nicht langsam anfängt politische Lösungen und Wege gegen die immer größer werdende Armut zu schaffen sieht es in den nächsten Jahren noch schlimmer aus, dazu kommt dann auch noch die Altersarmut.
Das ganze ist eine Spiralle die kaum noch aufzuhalten ist, vielen Dank an die Merkel-Politik...
mfg
Immer mehr Erwerbstätige in Deutschland können offenbar kaum von ihrem Einkommen leben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, bezogen laut Statistischem Bundesamt Ende 2013 rund 3,1 Millionen Beschäftigte ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. Im Jahr 2008 hatte die Zahl noch bei rund 2,5 Millionen gelegen. Das ist eine Steigerung um 25 Prozent. Überhaupt liegt die sogenannte Armutsgefährdungsquote mit 16,1 Prozent auf Rekordniveau.
Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat. Bei Familien mit zwei Kindern spricht man von Armutsgefährdung, wenn das monatliche Nettohaushaltseinkommen unter 2056 Euro liegt.
Quelle: Armutsrisiko ist in Deutschland so hoch wie nie - DIE WELT (http://www.welt.de/wirtschaft/article136734154/Jedem-sechsten-Deutschen-droht-die-Armutsfalle.html)
etwas ausführlicher und detailreicher
Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle den Angaben zufolge in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat.
Den Angaben zufolge konnten beispielsweise
379.000 der armutsgefährdeten Erwerbstätigen 2013 ihre Miete nicht rechtzeitig bezahlen.
417.000 verzichteten auf angemessenes Heizen.
Rund 538.000 sparten beim Essen, indem sie nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nahmen.
Für rund jeden zweiten Betroffenen war der Statistik zufolge schon ein einwöchiger Urlaub im Jahr nicht bezahlbar.
Fast 600.000 Betroffene hätten sich kein eigenes Auto leisten können.
Die zitierten Zahlen des Statistischen Bundesamts basieren auf Haushaltsbefragungen. "Die Zahl der Erwerbstätigen, die mit ihrem Einkommen knapp unter oder geringfügig über den staatlichen Hartz-IV-Leistungen liegen, ist erschreckend hoch", sagte die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, der "Saarbrücker Zeitung". Für viele dieser Haushalte sei offenkundig das Wohngeld unzureichend, um einigermaßen über die Runden zu kommen.
Insgesamt war 2013 jeder fünfte Einwohner Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Das entspricht etwa 16,2 Millionen Menschen beziehungsweise 20,3 Prozent der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt im Dezember mitteilte.
Quelle: Arm trotz Arbeit: Drei Millionen Erwerbstätige von Armut bedroht - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arm-trotz-arbeit-drei-millionen-erwerbstaetige-von-armut-bedroht-a-1014784.html)
Bei unser Arbeitgeberfreundlichen Regierung war das ja abzusehen, Merkels Regierung ist eigentlich rein wirtschaftlich aufgestellt und dem entsprechend ist sie mit der Wirtschaft fast immer im Einklang, man braucht sich doch nur ihre Geschenke an die Wirtschaft ansehen, wie zb. das Einfrieren gewisser Sozialabgaben, aber der Arbeitnehmer wird die unumgänglichen Erhöhungen alleine tragen müssen.
Letztendlich sind dann wieder die Komunen in der Pflicht, die geringen Einkommen aufzustocken damit niemand der arbeitet unter die Armutsgrenze fällt. Die Komunen holen sich dann das Geld über Erhöhungen der Gebühren bei den Hausbesitzern und der Allgemeinheit zurück schließen weiter Schwimmbäder, Bücherein und andere soziale Einrichtungen ganz zu schweigen von Bildungsmaßnahmen und unsere tolle Regierung ist fein raus.
Mal im Ernst der Mindestlohn ist doch ein Witz, wer kann denn bei einerm Vollzeitjob ( 160 Std. ) mit 1360 € brutto eine Familie ernähren ganz zu schweigen von jeglichen anderen Bedürfnissen, alleine schon die Miete und Nebenkosten ohne Auto sind doch bestimmt mit ~800 - 1000€ kaum zu stemmen, wovon will man dann die Kinder noch einkleiden bzw. zu Vereinen schicken und gesund ernähren.
Und unser Herr Draghi macht nur die Reichen froh. Wenn man nicht langsam anfängt politische Lösungen und Wege gegen die immer größer werdende Armut zu schaffen sieht es in den nächsten Jahren noch schlimmer aus, dazu kommt dann auch noch die Altersarmut.
Das ganze ist eine Spiralle die kaum noch aufzuhalten ist, vielen Dank an die Merkel-Politik...
mfg