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View Full Version : Wie kriegerisch ist die Hochschulforschung?



Snitlev
03.02.14, 12:39
Wie stark sind niedersächsische Universitäten und Hochschulen in militärische Forschungsprojekte - unter anderem für das US-Militär - eingebunden? Nach Informationen des NDR geht die Verbindung zwischen Wissenschaftlern und Kriegsindustrie im Land deutlich weiter als zunächst angenommen. Schätzungen gehen von mehr als 100 sicherheitstechnischen und militärischen Forschungsaufträgen in den Jahren 2000 bis 2013 aus. Einer Liste des Ministeriums zufolge verteilen sich die Projekte auf Hochschulen in Hannover, Clausthal, Lüneburg, Braunschweig, Oldenburg und Göttingen. Laut Recherchen von NDR Info sind aber noch mehr Universitäten betroffen, zum Beispiel Osnabrück. Heute Mittag will sich die niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne) zu den Vorwürfen äußern.

NDR.de überträgt die Pressekonferenz ab 12.30 Uhr live im Video-Stream.


Quelle: Wie kriegerisch ist die Hochschulforschung? | NDR.de - geheimer_krieg (http://www.ndr.de/geheimer_krieg/militaerforschung101.html)

Wozu wird überhaupt noch in unseren Land Millitärforschung betrieben???

mfg

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MWK
Sicherheitstechnische und militärische Forschungspr
ojekte an niedersächsischen Hochschulen seit 2000 (
Stand: 31. Dezember 2013


http://www.ndr.de/geheimer_krieg/projekte115.pdf

mfg

v6ph1
03.02.14, 21:45
Wozu wird überhaupt noch in unseren Land Millitärforschung betrieben?
Die Waffenhersteller und Händler bekommen zu viel Geld für Produkte, die auf Grund ihrer Zerstörungskraft nur Schaden anrichten.
Deutschland ist traurigerweise einer der größten Waffenhändler der Welt.

Für zivile Forschung gibt es einfach zu wenig Mittel - gerade jetzt, wo alle Hochschulen sparen müssen.
Da ist schnelles Geld aus der Rüstungsindustrie eben auch Geld, welches zum Wirtschaften hilft.

Das lehrt uns, dass wir in Zukunft genauer hinsehen müssen.
Gerade in Zeiten, in denen die Kriegsrhetorik zunimmt:
Vorangetrieben von einem irren Pfarrer, der als Bundespräsident die Waffen segnet und einer Kriegsministerin, die ihren Weg zwischen Magdalena Göbbels und Ernst Rommel sucht.

Es ist eine Schande, dass so etwas meint, in unserem Namen zu sprechen.

-- v6ph1