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View Full Version : Arbeitslosigkeit besser für ein langes Leben? -Wohlstand verkürzt die Lebenserwartung



Snitlev
08.10.13, 15:51
Wem es finanziell gut geht, der kann sich besser um Gesundheit und Wohlbefinden kümmern und lebt deswegen länger - davon ging man bislang aus. Doch offenbar ist genau das Gegenteil der Fall.



Steigt mit wachsendem Wohlstand auch die Lebenserwartung? Eine neue Studie stellt diese weit verbreitete Ansicht jetzt infrage. Laut der im Fachblatt "Journal of Epidemiology and Community Health" veröffentlichten Untersuchung steigt die Sterblichkeitsrate bei Älteren in Industrienationen bei anziehendem Wirtschaftswachstum. Die Forscher selbst waren überrascht: Die Ergebnisse ihrer Forschung seien "höchst unerwartet", sagte Herbert Rolden von der Akademie für Vitalität und Altern im niederländischen Leyden.
Langfristig betrachtet geht zunehmender Wohlstand mit einer Abnahme der Sterblichkeit quer durch alle Altersgruppen einher. Anders sieht es aus, wenn kurzfristige wirtschaftliche Veränderungen unter die Lupe genommen werden. Für ihre Studie untersuchten die Forscher Statistiken zu Sterblichkeit und Wirtschaftswachstum zwischen 1950 und 2008 in 19 Industriestaaten - den USA, Australien, Japan, Neuseeland und mehreren europäischen Ländern.
Das Ergebnis: Mit jeder Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um einen Prozentpunkt nahm die Sterblichkeit bei 70 bis 74 Jahre alten Männern um 0,36 Prozent zu. Bei gleichaltrigen Frauen betrug die Zunahme 0,18 Prozent. Bei 40- bis 45-Jährigen betrug der Zuwachs bei Männern 0,38 Prozent und bei Frauen 0,16 Prozent.

Quelle: Arbeitslosigkeit besser für ein langes Leben?: Wohlstand verkürzt die Lebenserwartung - n-tv.de (http://www.n-tv.de/wissen/Wohlstand-verkuerzt-die-Lebenserwartung-article11504236.html)

Es sind wesentlich wichtigere Faktoren ausschlaggebend für ein gesundes langes Leben, und da spielt zentral die gesundheitsbewusste Lebenseinstellung die primäre Rolle, alles andere ist sekundär...

mfg

Se7Ven
08.10.13, 19:52
Die Einstellung eines Menschen resultiert aus den biografisch(Elternhaus) entwickelten Erzieherischen/Grundsätzen/Idealvorstellungen und seinen Glaubenssätzen/Zielvorstellungen.....die "Normalität" bedeutet nicht zwingend Glücklichsein und damit dass ein finanzieller Wohlstand im Resultat einhergehend wäre mit einer Gesundheit.

Damit wäre das "Gesundheitsbewusstsein" in dem Kontext eines Menschen unter dem Fokus eines"multiperspektivischen ganzheitlichen psychosomatischen" Ansatzes zu betrachten um den Wohlstand einer anderen Definition/Kategorie dem" Flow" einordnen zu können...."voll und ganz bei der Sache sein"

Eine Option wäre es sich mit der erbrachten Tätigkeit dem Sein/Leben bewusst identifizieren und es"wollen" damit ein tieferes Glücksgefühl erlebt werden kann .....um den "Wohlstand" die Gesundheit zu fördern.