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View Full Version : Rindfleisch aus Stammzellen - Erster Hamburger aus dem Labor verkostet



Snitlev
07.08.13, 10:57
Forscher haben in der Petrischale aus Muskelstammzellen 20 000 kleine Rindfleischstücke gezüchtet. Jetzt wurde das Hackfleisch in London als Burger gebraten und von zwei Freiwilligen verkostet.



Es sieht aus wie bei jeder anderen Kochshow. „Willkommen zu einem historischen Event“, begrüßt die Moderatorin enthusiastisch das Publikum. Ein kurzer Film wird eingespielt, dann kommt schwungvoll der erste Gast in die Fernsehküche. Unter einer silbrig glänzenden Glocke trägt der Forscher Mark Post herein, was die Weltpresse im Publikum sehen will: eine Petrischale voller Hackfleisch aus dem Labor. Denn in dem Studio am Londoner Themseufer soll ein bekannter britischer Koch, Richard McGeown, den wohl teuersten Burger der Welt braten. Fünf Jahre und 250 000 Euro von Google-Mitgründer Sergey Brin hat Post gebraucht, um ein für allemal zu beweisen, dass man aus Muskelstammzellen genießbares Fleisch züchten kann.
Der Traum: Fleisch in Bioreaktoren züchten
Wenn es nach Mark Post geht, bekommt das Wort „Fleischerei“ in Zukunft eine neue Bedeutung. Mit Schlachthöfen und Massentierhaltung hätte es dann nichts mehr zu tun. Der niederländische Physiologe von der Universität Maastricht träumt davon, Fleisch in riesigen Bioreaktoren zu züchten – ähnlich wie Bier in Brauereien hergestellt wird. Der Ausgangsstoff allerdings wäre ein völlig anderer: Stammzellen. Das Spendertier müsste dafür nicht sterben. Es könnte weiter auf der Weide stehen, während Menschen anderswo sein Fleisch essen. Für Post und sein Team ist das kein Science fiction, sondern Notwendigkeit. Die Weltbevölkerung wächst und die meisten Menschen ernähren sich – sobald sie es sich leisten können – alles andere als vegetarisch. Allein für deutsche Haushalte werden pro Jahr knapp 950 000 Rinder und 5,5 Millionen Schweine geschlachtet und verarbeitet. In riesigen Ländern wie China sind es ungleich mehr. In naher Zukunft wird der Bedarf um zwei Drittel wachsen, schätzen die Vereinten Nationen. Das massenhafte Leid der Schlachttiere ist dabei nur ein Aspekt. Auch Umweltschützer müssten auf seiner Seite sein, meint Post. Schließlich produziert das Fleisch aus dem Labor weniger Treibhausgase, es verbraucht viel weniger Land und Wasser. Gesundheitsapostel will er damit überzeugen, dass man das Fleisch im Bioreaktor zusätzlich mit Nährstoffen anreichern könnte.
Das falsche Fleisch provoziert Ekel und Skepsis
Trotzdem reagieren die meisten Menschen fast reflexhaft auf die Idee. Das falsche Fleisch provoziert Ekel und Skepsis. „Das funktioniert nie“, sagen die einen. Die anderen meinen: „Igitt. Das schmeckt garantiert nicht.“ Beiden Fraktionen wollte „Weltretter“ Post mit dem Showbrutzeln in London den Wind aus den Segeln nehmen. Er hat damit gezeigt, dass man Fleisch schon heute im Labor produzieren kann. Man kann den Burger sehen, riechen und schmecken. Man muss sich nicht davor ekeln.

Quelle: Rindfleisch aus Stammzellen: Erster Hamburger aus dem Labor verkostet - Wissen - Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/wissen/rindfleisch-aus-stammzellen-erster-hamburger-aus-dem-labor-verkostet/8597974.html)

siehe dazu auch leider nur auf englisch:


https://www.youtube.com/watch?v=gdMQND4TPqM

Ich fordere ein "Reinheitsgebot" für natürliche Lebensmittel, auch wenn es geschmacklich wohl kein allzu großer Unterschied sein soll so möchte ich doch mein Essen aus natürlichen Produkten und nicht aus irgendwelchen Laboren künstlich hergestellt verköstigen.

Um die kostbaren Ressourcen zu sparen, reicht es doch aus einfach mal auf Fleisch zu verzichten. Bei uns zuhause ernähren wir uns nicht mehr als 2-3 die Woche mit Fleischprodukten und ergänzen die restliche Zeit mit Fisch, Gemüsse, Suppen, Pizza, Nudeln, Reis usw.
Wie so oft im Leben kommt es immer auf eine ausgewogene Ernährung an wobei sich jeder mal Gedanken über die Herkunft bzw. Ressourcen zu den Fleischprodukten machen sollte...

mfg

leus
07.08.13, 15:32
Bevor ich irgend nen Scheiss aus Stammzellen esse, der mit Nährstoffen hochgepäppelt wurde ess ich lieber Tofu/Saitan. Wenn man das richtig zubereitet schmeckt es mindestens so lecker wie Fleisch.
Ist ja schon und gut dass das geht, aber der Kerl sollte lieber am nachzüchten von Organen aus Stammzellen, z.B. aus der Nabelschnur arbeiten und nicht an so etwas Ekligem, das 95% der Bevölkerung wohl wegen dem schieren Gedanken an den Herstellungsprozess nicht essen wird.

@Snitlev: Wenn du wüsstest was nach der Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch und der Zusatzstoffverordnung alles als "natürlich" gilt :)

Se7Ven
07.08.13, 21:23
Die konkrete wichtige Fragestellung nach welchem Produktionsprozessen/Herstellungsprozessen oder "Anbaugebieten" die Lebensmittel stammen wird allzu selten gestellt....diese "spezielle" verantwortungsvolle ökologische Denkweise setzt ein sozial ethisches menschliches Bewusstsein voraus.

Allerdings wird bei präziser Kenntnisnahme im Angesicht der bestehenden Information somit im Kontext zu einer barbarischen Massentierhaltung und mit Hochgeschwindigkeit ausgeführten bestialischen Massentierschlachtungen...

einem wachen Menschen wird der alltägliche "genormt sanktionierte massive Fleischwahnsinn" leidvoll bewusst und ein aktives Umdenken kann stattfinden.

Während im Gegensatz dazu die Makrobiotische und vegetarische Lebensphilosophie/Essensgewohnheiten als nicht gesellschaftsfähig allgemein angeprangert wird weil angeblich stark einseitig unter Vitaminmangel/Ausgewogenheit leidend ...

wäre eine Reduzierung des Fleischberges/Konsums faktisch anzustreben und ein humanistischer ausbalancierter er damit der Mittelweg Überdenkbar.

Instab
08.08.13, 01:53
ich denke das ist unvermeidbar. wenn die ansprüche in asien steigen ist es nicht mehr möglich den bedarf auf normalem wege zu decken. zudem nimmt der anbau von futtermitteln schon jetzt zu viel platz ein

leus
08.08.13, 09:04
Man kann sich auch vegan oder vegetarisch ernähren. Das ist keine soo große Einschränkung wenn man mal ein paar leckere Rezepte kennt. (Und es schont den Geldbeutel)

Se7Ven
08.08.13, 20:16
Man kann sich auch vegan oder vegetarisch ernähren. Das ist keine soo große Einschränkung wenn man mal ein paar leckere Rezepte kennt. (Und es schont den Geldbeutel)

Ja am vegetarischen Horizont gibt es einiges an kulinarischen Überraschungen/Wundern und die Geistigen oder Körperlichen Kompetenzen scheinen mir bei diesen Nutzern/Menschen weder reduziert noch geschwächt/beeinträchtigt zu sein...

im Gegenteil eine bewusst/gezielte Umstellung der eingefahrenen Essgewohnheiten scheint den meisten Menschen tatsächlich gesundheitlich gut zu tun.....weniger ist manchmal mehr und eine Langsamkeit mitunter effizienter.

LongbowArcher
09.08.13, 11:40
Man kann sich auch vegan oder vegetarisch ernähren. Das ist keine soo große Einschränkung wenn man mal ein paar leckere Rezepte kennt. (Und es schont den Geldbeutel)

Nicht jeder verträgt eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung. Dies führt dazu, dass Nahrungsergänzungsmittel (z.B. B12) unabdingbar werden, viele Probleme (z.B. Eisenmangel und daraus folgende Anämie) aber nicht gelöst werden können. Zudem ist eine vegetarische oder vegane Ernährung nicht automatisch gesund und Vegetarier/ Veganer leben meist in Unwissenheit ihrer eigenen Scheinheiligkeit.

Standpunkt vegan und Landwirtschaft: Fleisch gehört dazu - taz.de (http://www.taz.de/!120197/)

Billiger ist eine vegetarische oder vegane Ernährung meist auch nicht, da hier ein großer Markt besteht, der künstlich verknappt und dadurch vermeintlich gesündere Produkte zu überteuerten Preisen anbietet. Hinzukommen noch die Kosten für Nahrungsergänzungsmittel.

Das heißt nicht, dass man jeden Tag Fleisch essen muss/sollte, aber jeder sollte essen, was ihm schmeckt, dabei aber andere nicht missionieren und sich als besserer Mensch fühlen.


Topic:
Woher die Stammzellen für den Burger stammen, ist Nebensache. Wenn man wüsste, was man sonst alles so ist, sollte man besser gar nichts mehr essen.

v6ph1
09.08.13, 12:25
Interessant klingt die Forschung schon.
Man kann damit reines Fleisch mit den bevorzugten Eigenschaften züchten und das in gleichbleibender Qualität ohne Schadstoffe.

Persönlich interessiert mich der Geschmack.

Was den Konsum von Fleisch/tierischen Produkten betrifft, kann man geteilter Meinung sein.
Im Gegensatz zu Getreide/Kartoffeln,... benötigt die Produktion von Fleisch mehr Wasser, Energie und Fläche.
(kein Lebewesen kann 1kg Getreide in 1kg Fleisch umwandeln)

Nur ist eine vegetarische Ernährung mit viel Milch nicht automatisch besser als etwas Rindfleisch zu essen.
Weil das Rindfleisch bei der Produktion von Milch mit anfällt - ebenso, wie man bei der Produktion von Rindfleisch Milch mit gewinnen kann.

Hier sollte man immer den gesunden Mittelweg finden.

Wer mal für mehrere Wochen bei jeder Mahlzeit immer Fleisch essen musste, der wird auch ein vegetarisches Gericht zu schätzen wissen.

Das Problem der Mangelernährung tritt eher bei den Extremen auf (Vegetarier und Nur-Fleisch-Esser).

mfg
v6ph1

leus
09.08.13, 15:29
Billiger ist eine vegetarische oder vegane Ernährung meist auch nicht, da hier ein großer Markt besteht, der künstlich verknappt und dadurch vermeintlich gesündere Produkte zu überteuerten Preisen anbietet. Hinzukommen noch die Kosten für Nahrungsergänzungsmittel.

Das heißt nicht, dass man jeden Tag Fleisch essen muss/sollte, aber jeder sollte essen, was ihm schmeckt, dabei aber andere nicht missionieren und sich als besserer Mensch fühlen.Naja. Das Zeug im Bioladen/Supermarkt-bioregal ist echt überteuert, allerdings kann man auch Alternativen finden. Tofu, Seitan, Reis gibt es günstig im Asialaden, Gemüse vom Bauernmarkt oder (wenn es grad die Saison erlaubt) Garten, Gärtchen. Balkon..


Topic:
Woher die Stammzellen für den Burger stammen, ist Nebensache. Wenn man wüsste, was man sonst alles so ist, sollte man besser gar nichts mehr essen.Letzteres stimmt, aber dem Großteil der Leute wird es nicht egal sein woher die Stammzellen für den Burger kommen bzw. wie der Herstellungsprozess abläuft. Die meisten Leute meiden sogar Pferdefleischschlachtereien, da ihnen das Fleisch suspekt vorkommt. Also selbst bei rational denkenden Menschen, entscheidet beim Essen oft das Bauchgefühl.

Snitlev
09.08.13, 16:46
Man kann sich auch vegan oder vegetarisch ernähren. Das ist keine soo große Einschränkung wenn man mal ein paar leckere Rezepte kennt. (Und es schont den Geldbeutel)


Dirk Engels ist seit 15 Jahren Vegetarier – mit Tendenz zum Veganer. Sein Motto: An vegane Ernährung dürfe man nicht mit zu viel Ernst rangehen, sondern mit Spaß. Und den lässt er sich nicht verderben. Wenn bei Geburtstagen ein Kuchen auf dem Tisch steht, nimmt er sich ein Stückchen, auch wenn er eigentlich keine Eier isst. "Manche Leute, die ich besuche, haben schon im Vorfeld Panik, was sie mir zu essen machen sollen. Ich esse dann auch das Käsebrötchen mit Butter, wenn es nicht anders geht – man will ja niemandem das Leben unnötig schwer machen", sagt er und lacht.

Quelle: : Leben ohne Fleisch – vier Vegetarier erzählen (http://nachrichten.rp-online.de/regional/leben-ohne-fleisch-vier-vegetarier-erzaehlen-1.3592375)

Mal ganz interessant das aus Sicht von betroffenen zu lesen...

mfg

Se7Ven
09.08.13, 20:59
Quelle: : Leben ohne Fleisch – vier Vegetarier erzählen (http://nachrichten.rp-online.de/regional/leben-ohne-fleisch-vier-vegetarier-erzaehlen-1.3592375)

Mal ganz interessant das aus Sicht von betroffenen zu lesen...

mfg

Im Endeffekt zählt meiner Meinung nach das persönliche Interesse der Konsumenten an den Inhaltsstoffen/Anbaugebieten und Produktionsprozessen der angebotenen oder konsumierten Lebensmittel....

Eine ausgewogenen Ernährung ist anzustreben ohne den kulinarischen Genuss in Mitleidenschaft zu ziehen und die feinen Geschmacksnerven sollten natürlich nicht darunter leiden.....

Der Mittelweg einer "gesunden Ernährung" scheint dabei ein breites Spektrum genügend Optionen/Variationsmöglichkeiten anzubieten ohne in ein asketisches Verzichten verfallen zu müssen

Instab
09.08.13, 23:30
Der Mittelweg einer "gesunden Ernährung" scheint dabei ein breites Spektrum genügend Optionen/Variationsmöglichkeiten anzubieten ohne in ein asketisches Verzichten verfallen zu müssen
exakt, die gute mischung macht es wie so oft.
bei den ganzen trend und ideologisch geprägten lebensweisen sollte man die elementare biologische ausgangslage nicht vergessen: der mensch ist von natur aus ein allesfresser und wenn er das nicht tut fehlt etwas.

leus
10.08.13, 12:26
Als ich mich entschieden hab mich vegetarisch zu ernähren hatte ich mich da nicht groß mit beschäftigt und bis dahin auch quasi nie gekocht. Ich hab dann in den ersten 2 Wochen eig. nur Cornflakes, Käsebrote, Joghurts und irgendwelche Nudeln gegessen. Irgendwann nach so 2-3 Monaten gings mir dann nicht so gut, war wie eine Erkältung nur dass sie über 2 Wochen nicht besser wurde. Bin dann zum Hausarzt gegangen der hat nen Bluttest gemacht, falsche Ernährung. Hab dann ein verschriebenes Kräuterkonzentrat aus der Apotheke gekauft und sollte davon 2 kleine Gläschen pro Tag trinken. Hab ich so ca. nen Monat gemacht, in der Zeit aber angefangen mehr Salate und Obst zu essen häufiger selber und abwechslungsreicher zu kochen und beim zweiten Bluttest 3 Monate später waren meine Blutwerte perfekt. Ich seh dass ganze nicht als eine asketische Lebensweise weil ich vorher Fleisch auch nicht wirklich geliebt habe und das ganze ist auch kein neuer Trend der zur falschen Ernährung führt sondern wird von Buddhisten schon seit langer Zeit aus religiösen Gründen gemacht, ohne dass die allesamt massive Probleme durch eine "falsche" Ernährung hätten.

Interessanter Artikel zu dem Thema:
Psychologie und Ernährung - Warum Fleischesser Vegetarier anfeinden - Wissen - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443)

LongbowArcher
12.08.13, 08:42
Als ich mich entschieden hab mich vegetarisch zu ernähren hatte ich mich da nicht groß mit beschäftigt und bis dahin auch quasi nie gekocht. Ich hab dann in den ersten 2 Wochen eig. nur Cornflakes, Käsebrote, Joghurts und irgendwelche Nudeln gegessen. Irgendwann nach so 2-3 Monaten gings mir dann nicht so gut, war wie eine Erkältung nur dass sie über 2 Wochen nicht besser wurde. Bin dann zum Hausarzt gegangen der hat nen Bluttest gemacht, falsche Ernährung. Hab dann ein verschriebenes Kräuterkonzentrat aus der Apotheke gekauft und sollte davon 2 kleine Gläschen pro Tag trinken. Hab ich so ca. nen Monat gemacht, in der Zeit aber angefangen mehr Salate und Obst zu essen häufiger selber und abwechslungsreicher zu kochen und beim zweiten Bluttest 3 Monate später waren meine Blutwerte perfekt. Ich seh dass ganze nicht als eine asketische Lebensweise weil ich vorher Fleisch auch nicht wirklich geliebt habe und das ganze ist auch kein neuer Trend der zur falschen Ernährung führt sondern wird von Buddhisten schon seit langer Zeit aus religiösen Gründen gemacht, ohne dass die allesamt massive Probleme durch eine "falsche" Ernährung hätten.

Interessanter Artikel zu dem Thema:
Psychologie und Ernährung - Warum Fleischesser Vegetarier anfeinden - Wissen - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443)

Nennt sich wohl Kräuterblut. Hatte ich damals auch genommen, geholfen hat es nicht, da es pflanzliches Eisen ist, welches nicht jeder Mensch verwerten kann. Die Blutarmut ist dadurch nicht besser geworden.

Den Artikel, welchen du verlinkst, kann man exakt genauso auch umgekehrt schreiben. Meine Erfahrung zeigt, dass Vegetarier meist diejenigen sind, die mit Anfeindungen gegenüber Fleischessern beginnen und versuchen zu missionieren. Diese wollen dann unbedingt bspw. eine Party damit runieren, dass ein Fleischesser sich jetzt unbedingt und sofort dafür ausführlich rechtfertigen soll, warum er Fleisch und ein böser Mensch ist...

Se7Ven
12.08.13, 23:27
Nennt sich wohl Kräuterblut. Hatte ich damals auch genommen, geholfen hat es nicht, da es pflanzliches Eisen ist, welches nicht jeder Mensch verwerten kann. Die Blutarmut ist dadurch nicht besser geworden.

Den Artikel, welchen du verlinkst, kann man exakt genauso auch umgekehrt schreiben. Meine Erfahrung zeigt, dass Vegetarier meist diejenigen sind, die mit Anfeindungen gegenüber Fleischessern beginnen und versuchen zu missionieren. Diese wollen dann unbedingt bspw. eine Party damit runieren, dass ein Fleischesser sich jetzt unbedingt und sofort dafür ausführlich rechtfertigen soll, warum er Fleisch und ein böser Mensch ist...



Wer sollte den darüber urteilen/richten wer ein Böser oder guter Mensch ist und meiner Ansicht nach wäre eine Reflexion der eigenen Handlungsweise wesentlich wichtiger als Missionieren/Vorurteile/Stigmatisierungen von Menschen....bewusst Leben.

Ein bewusster aktiver schritt könnte eine gewisse "Dankbarkeit" für die "lebendige" Nahrung sein obwohl dieses als überholt/altmodisch gehalten wird und nicht im Trend/Mainstream wäre....ein Überfluss an Nahrungsmitteln ist keine Selbstverständlichkeit.