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View Full Version : Neue Pädophilie-Vorwürfe gegen Grüne



Snitlev
22.07.13, 03:34
In den 80er Jahren soll es in einer Hippie-Kommune in Kamp-Lintfort zu sexuellem Missbrauch von Kindern gekommen sein. Zwei Zeugen belasten insbesondere ein inzwischen verstorbenes Vorstandsmitglied der NRW-Grünen.



In einem ehemaligen Landschulheim im niederrheinischen Kamp-Lintfort, nur wenige Meter von einem idyllischen Waldfriedhof entfernt, sollen sich in den 80er Jahren erschreckende Szenen abgespielt haben: Erwachsene Bewohner einer am Dachsberg beheimateten Hippie-Kommune sollen sich unter dem Vorwand der "freien Liebe" an mehreren Kindern vergangen haben.
Eines der Opfer hat nun in der "Welt am Sonntag" schwere Vorwürfe unter anderem gegen den damaligen Vorsitzenden der als Verein organisierten Kommune (Emmaus-Gemeinschaft) erhoben. Pikant daran: Der inzwischen Verstorbene hatte ab 1980 dem NRW-Landesvorstand der Grünen angehört.
Der Pädophilie-Skandal aus den Anfangstagen der Grünen, der seit mehreren Wochen die Partei belastet, erhält damit neue Nahrung.Laut den Schilderungen des heute 46-jährigen Opfers hatte der damalige Vereinsvorsitzende mit den Übergriffen begonnen, als der Junge zwölf oder 13 Jahre alt gewesen sei. Dabei sei es um Selbstbefriedigung, Oralverkehr und Petting gegangen, zum Geschlechtsverkehr sei es nicht gekommen. Dem Opfer zufolge gab es dafür hin und wieder Geld für Süßigkeiten, Pornohefte oder Zigaretten. "Heute würde man von Prostitution sprechen", zitiert die Zeitung den Mann. Zum geschilderten Zeitpunkt seien zehn der insgesamt 25 Bewohner des Anwesens Kinder gewesen. "Die Übergriffe haben regelmäßig stattgefunden, manchmal täglich. Insgesamt bin ich von ein paar Männern angegrapscht worden – vielleicht zehn."
Ein weiterer ehemaliger Bewohner der Emmaus-Gemeinschaft, zum Tatzeitpunkt selbst ein Jugendlicher, bestätigte die Anschuldigungen gegen den Grünen-Politiker: "Er trug seine Pädophilie offen zur Schau. Da wurde kein Geheimnis draus, vielmehr Werbung für gemacht", sagt der anonyme Zeuge. Betroffen von den Übergriffen seien mehrere Jungen gewesen. Auch ein Mädchen soll in der Emmaus-Gemeinschaft sexuell missbraucht worden sein.
Neben dem Grünenpolitiker und einem weiteren Bewohner der Kommune, einem angeblichen RAF-Sympathisanten, sollen sich auch Tagungsgäste an den Kindern vergangen haben. Im September 1983 sei zudem vom Grünen-Parteivorstand ein Kinder- und Jugendkongress auf dem Dachsberg ausgerichtet worden, bei dem es insbesondere um das Thema Sex mit Kindern gegangen sei, berichtet der Zeuge. An dem Treffen hätten auch Mitglieder der berüchtigten Nürnberger "Indianerkommune" teilgenommen, einer Gruppierung, die für eine Legalisierung des einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs von Erwachsenen und Kindern plädierte.

Quelle: Kamp-Lintfort: Neue Pädophilie-Vorwürfe gegen Grüne (http://nachrichten.rp-online.de/politik/neue-paedophilie-vorwuerfe-gegen-gruene-1.3553051)

Was ist das für ein wiederlicher Wahlkampf, jetzt graben sie alle alten Geschichten aus, ich hoffe das auch jemand an Kohl's Schwarzgeld-Affäre denkt oder an Mölleman's Fallschirmsprung usw.
Nein das ganze ist schon fast zu vergleichen mit dem Präsi.-Wahl in den USA, nicht die Ziele zählen sondern die Schmutzgeschichten der Gegner.

Hoffentlich peilt das auch der Wähler...

mfg

Instab
27.07.13, 19:09
das hat in der tat einen sehr schlechten beigeschmack als wahlkampftaktik.
auf der anderen seite sind solche dinge leider oft ein tabu und kommen zu selten ans licht wie man am falle der kirche gesehen hat vor einer weile.

Se7Ven
27.07.13, 19:43
das hat in der tat einen sehr schlechten beigeschmack als wahlkampftaktik.
auf der anderen seite sind solche dinge leider oft ein tabu und kommen zu selten ans licht wie man am falle der kirche gesehen hat vor einer weile.

Sicherlich ein effizientes Mittel/Methode um den unerwünschten politischen Gegner massiv in Verruf zu bringen und eventuell auf der politischen Bühne schleichend auszuschalten ...

Allerdings wird sich wohl keine Partei oder Institution von diesem wichtigen Thema gänzlich frei sprechen können und eine Verantwortung gerne weitergeben.

Skandale/Vorkommnisse in Kindergärten und Schulen/Kirchen sprechen hierbei eine deutliche Sprache und gerade diese Tabuzonen werden zu selten durchleuchtet ....weil diese Institutionen angeblich/scheinbar moralisch öffentlich integer sein sollen/müssen.