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View Full Version : Peer Steinbrück will es wie Schröder 1998 machen



Snitlev
14.07.13, 11:25
In den Umfragen ist er weit abgeschlagen, jetzt dient ihm Gerhard Schröders Wahlkampf von 15 Jahren als Vorbild: "Ich werde den gleichen Einsatz wie Schröder damals zeigen", verspricht Steinbrück.



SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will mit seiner Partei eine Aufholjagd in den Umfragen hinlegen, wie das zuletzt dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder gelungen ist.
"Ich werde den gleichen Einsatz zeigen, den Schröder seinerzeit in den letzten Wochen vor der Wahl gebracht hat. Auch er war in Umfragen und in den Medien schon abgeschrieben, und dann kam alles anders. Ich glaube, das erleben wir gerade wieder", sagte Steinbrück der "Bild am Sonntag".
Steinbrück lässt sich von Schröder im Wahlkampf beraten: "Wir haben in dieser Woche telefoniert und uns verabredet. Er wird mich unterstützen, wo er kann, und ich bin ihm dafür dankbar."
Um die Bundestagswahl doch noch zu gewinnen, will Steinbrück rund fünf Millionen frühere SPD-Wähler zurückgewinnen. "Da draußen sind zehn Millionen Wähler, die die SPD seit 1998 verloren hat. Wahlforscher sagen uns, dass der überwiegende Teil nicht zu anderen Parteien gewechselt ist, sondern im Wartesaal sitzt. Vier bis fünf Millionen dieser potenziellen SPD-Wähler müssen wir abholen."

Quelle: SPD-Kandidat : Peer Steinbrück will es wie Schröder 1998 machen - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT (http://www.welt.de/politik/deutschland/article118023947/Peer-Steinbrueck-will-es-wie-Schroeder-1998-machen.html)

Das hätte er mal besser nicht gesagt, denn der Wähler vergisst so schnell nicht!
Was uns Schröder versprochen hat und wohin sich seine Politik gewandelt hat ist jedem hoffentlich bekannt, denn mit Sozial hatte seine Politik nichts mehr gemein.
Heute lacht sich Schröder übrings neben Putin seinen Freund als Gazprom Funktionär über unsere Politik ins Fäustchen. Oder Steinbrück meinte das er den Werdegang von Schröder anpeilen möchte über den Umweg SPD...

mfg

leus
15.07.13, 10:02
Da hast du wohl Recht, Snitti. Der Peer Steinbrück ist echt ein Hampelmann der kein Fettnäpfchen auslässt. Hab mich echt gefragt warum die SPD geraden DEN aufgestellt hat. Ich glaub ich wähl entweder "Die Partei" oder die Piraten, muss noch überlegen welche Spasspartei mir besser gefällt.

Se7Ven
15.07.13, 21:11
Fraglich bleibt ob diese von der SPD eingeschlagene politische Taktik die abtrünnigen "zehn" Millionen Wähler überzeugen kann und ob der gewählte Weg des Peer Steinbrück inhaltlich überzeugend bei den unschlüssigen Wählern ankommt ...Skepsis ist wohl sozialpolitisch angebracht.

Snitlev
21.08.13, 10:09
Angela Merkel will einfach nicht schwächeln, jetzt soll es Gerhard Schröder für die SPD richten. Bei seinem ersten Wahlkampfauftritt knöpft der Altkanzler sich die Griechenland-Politik seiner Nachfolgerin vor - ein kerniger Auftritt.



Diese Störer kommen ihm gerade recht. Sie pfeifen, sie trillern, sie schimpfen, auf Hartz IV und die Agenda. Gerhard Schröder soll jetzt etwas sagen, zur SPD und zur Kanzlerin. Aber er widmet sich lieber erst einmal den Krachmachern. "Die paar Pfiffe", sagt er. " Die betrachte ich als Begrüßung". Lacher. Die Störer sind vorerst ruhiggestellt.
Nein, schlechte Stimmung soll hier gar nicht erst aufkommen an diesem Nachtmittag. Sicher, die Lage der Sozialdemokraten könnte besser sein, Angela Merkel will einfach nicht schwächeln. Aber was soll's. Sind ja noch vier Wochen. Schröder, gut gebräunt, ist mit Peer Steinbrück ins lippische Detmold gekommen, die Bühne ist rund, das Wetter ist gut, der Platz in der Innenstadt ist voll. 4500 Menschen sind gekommen.
Siegerpose, ein paar Autogramme, Lächeln für die Kameras. "Wir sind viele", ruft Schröder. "Weil der Eintritt frei ist. Die Lipper kommen überhaupt nur, wenn der Eintritt frei ist." Wieder so ein Spruch.
Schröder soll dem Wahlkampf der Genossen einen Ruck geben, mit ihm soll die Aufholjagd beginnen. Davon jedenfalls träumen sie in der SPD. Es ist nur der erste von etlichen Auftritten, die der Altkanzler in den kommenden Wochen absolviert. Schröder ist raus aus der Politik, er hat sich weitgehend verabschiedet aus dem alltäglichen Parteienstreit. "Es ist etwas ruhiger geworden um mich, das ist ja auch nicht so schlecht", sagt er. Aber immer dann, wenn es etwas zu wählen gibt, taucht er auf. Er liebt den Kitzel der Polit-Manege.

Quelle: Altkanzler Schröder macht Wahlkampf für Steinbrück - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/altkanzler-schroeder-macht-wahlkampf-fuer-steinbrueck-a-917660.html)

Dieser Wahlkampf ist schon entschieden durch Dummheit der SPD!

Die CDU braucht noch nicht mal groß Wahlkampf zu betreiben und gewinnt trotzdem die Gunst der Wähler, weil die SPD sich selbst zerfleischt und ständig mehr mit sich selbst zu tun hat anstatt das Volk für sich zu gewinnen. Manchmal ist eben weniger mehr und Frau Merkel weiß dieses weniger sehr gut für sich zu gewinnen.

Herr Schröder ist doch noch der letzte Clown der jetzt das sinkende Schiff noch schneller Richtung Meeresboden vorrantreibt bzw. betreibt er mehr Pro CDU seinen seine SPD-Unterstützung.
Der Wähler hat nicht vergessen wie Schröder's Politik die Menschen verarscht hat und jetzt lacht er sich im Gazprom Vorstand neben Herrn Putin über unser Kasper-Kabinett kaputt.
Sein Auftreten ist nichts anderes als Eigenwerbung für diesen arroganten Selbstdarsteller.

Man kann schon jetzt der CDU und Frau Merkel gratulieren, aber das Deutsche Volk gerade die unteren Schichten und Rentner werden darunter zu leiden haben...

mfg

Se7Ven
22.08.13, 20:08
Man kann schon jetzt der CDU und Frau Merkel gratulieren, aber das Deutsche Volk gerade die unteren Schichten und Rentner werden darunter zu leiden haben...

mfg

Dem Schröder wird von einigen Parteimitgliedern harte Kritik entgegengebracht und zwar die eigenen Ideale/Grundsätze der SPD auf breiter gesellschaftlicher Ebene verraten/verkauft zu haben......Opportunismus ist kein guter Ratgeber..

die Leidensfähigkeit des deutschen"Fußvolkes" scheint unermesslich zu sein/siehe das fatale Wahlverhalten und der Peer Steinbrück wird der Gesellschaft keinen guten Dienst erweisen mit der Nachahmung von politischen Fehlern...