Snitlev
25.02.13, 17:06
94 Millionen Euro zahlte Real Madrid 2009 an Manchester United für Cristiano Ronaldo. 2012 war Javi Marrtinez von Athletic Bilbao dem FC Bayern 40 Millionen wert. Weltrekord, Bundesliga-Rekord. Doch jetzt schreiten Politik und Verbände ein.
Der 8-Punkte-Plan sieht folgende Maßnahmen vor:
1. Die Einführung einer "Fairplay-Gebühr" auf Ablösesummen, die einen gewissen Sockelbetrag überschreiten, um die Umverteilung der Mittel von reicheren Vereinen an weniger finanzkräftige Klubs zu verbessern. Ziel der Abgabe wäre die Wiederherstellung eines ausgewogenen Wettbewerbs. Der Schwel*lenwert, die Höhe der Gebühr und ihr Anwendungsbereich sollten von den internationalen Fußballgremi*en in Absprache mit den Vereinen festgelegt werden.
2. Höhere Transparenz bei Spielertransfers, damit gewähr*leistet ist, dass die Vereine die Solidaritätsentschädigung erhalten und über ihre Rechte informiert sind.
3. Einführung einer Größenbe*grenzung des Kaders der Vereine.
4. Regelung der Leihgabe von Spielern.
5. Klärung der Frage der Inhaber*schaft Dritter an Transferrechten durch die Annahme von Regeln zum Schutz der Unversehrtheit und Freiheit von Spielerinnen und Spie*lern sowie der Fairness im Sport. Die Regeln sollten Investitionen in den Sport nicht unverhältnismäßig behindern und im Einklang mit den EU-Rechtsvorschriften über den freien Kapitalverkehr stehen.
6. Förderung der Umsetzung der Regeln zum finanziellen Fairplay, damit die Vereine dazu angehalten werden, ihre Ausgaben unter den Einnahmen zu halten.
7. Vereine sollten die "Schutzpe*riode" nicht verlängern dürfen, in der ein Spieler nicht ohne Zustimmung den Verein wechseln darf, da dies die Transfersumme in die Höhe treibt (in der Regel sind Verträge bei Spielern bis 28 Jahre drei Jahre lang geschützt, bei älteren Spielern zwei Jahre). In der Praxis würde die Umset*zung dieser Maßnahme bedeuten, dass Spieler ihren Vertrag beim ak*tuellen Arbeitgeber entweder je*weils nur um ein Jahr verlängern dürfen oder - bei einer längeren Bindung - jeweils am Ende einer Saison ablösefrei den Verein ver*lassen können.
8. "Buy-out"-Klauseln in Verträ*gen sollten verhältnismäßig sein. Damit meint die EU-Expertengruppe, dass in Spielerverträgen keine utopischen Ablösesummen fest*geschrieben werden dürfen, wenn Spieler im laufenden Vertragsver*hältnis zu einem anderen Verein wechseln sollten. Ablösesummen wie die 40 Millionen Euro, die der FC Bayern München bei der Ver*pflichtung von Javi Martinez im Herbst 2012 an Athletic Bilbao ge*zahlt hat, werden als unverhältnis*mäßig erachtet. Diese Pläne verfolgt die EU-Kommission aus der Erkenntnis, dass sich die Zahl der Transfers im europäischen Fußball zwischen 1995 und 2011 "mehr als verdrei*facht hat und die von den Verei*nen gezahlten Ablösesummen im gleichen Zeitraum um das Siebenfache gestiegen sind".
Laut dieser Studie geben Europas Fußballver*eine jährlich etwa drei Milliarden Euro für Transfers aus. Der neue Benchmarking-Bericht der UEFA weist dagegen nach, dass die Trans*ferausgaben von dem Höchststand mit knapp 3,2 Milliarden Euro in der Saison 2007/08 bis zur Saison 2011/12 auf knapp 2,7 Milliarden Euro gesunken sind.
Quelle: EU plant Revolution: Ablöse-Irrsinn stoppen! - Int. Fußball - kicker online (http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/582296/artikel_eu-plant-revolution_abloese-irrsinn-stoppen.html)
Ob sich das auch einfach so umsetzen lässt bezweifel ich doch, da man nie weiß was die sogenannten "Scheichs, Oligarchen, Mäzen oder wer auch immer" hinter dem Rücken den Spielern stecken bzw. den Vereinen, solche Regeln lassen sich doch zu einfach aushebeln man wird zwar alles offiziell den Regeln nach handhaben, aber Handgeld usw. wird es auch weiterhin geben.
Das einzigste was man nicht aushebeln kann wäre die Kadergröße einheitlich zu gestalten. Aber lassen wir uns überraschen zumindest denkt man mal laut über diese Idiotie von Ablösesummen jenseits von gut und böse nach. Meine Maximum-Ablösebegrenzung wäre 10 Mio und nicht einen Cent mehr. Dazu müßte man auch die Gehaltsmaximum Grenzen ebenfalls auf ein vernünftiges Maß drosseln so dass es auch dort einheitlich geregelt ist.
Nur das Problem ist man müsste dieses nicht nur in Europa anwenden sondern global und das geht nur durch die Fifa, die wohl nicht mitspielt...
mfg
Der 8-Punkte-Plan sieht folgende Maßnahmen vor:
1. Die Einführung einer "Fairplay-Gebühr" auf Ablösesummen, die einen gewissen Sockelbetrag überschreiten, um die Umverteilung der Mittel von reicheren Vereinen an weniger finanzkräftige Klubs zu verbessern. Ziel der Abgabe wäre die Wiederherstellung eines ausgewogenen Wettbewerbs. Der Schwel*lenwert, die Höhe der Gebühr und ihr Anwendungsbereich sollten von den internationalen Fußballgremi*en in Absprache mit den Vereinen festgelegt werden.
2. Höhere Transparenz bei Spielertransfers, damit gewähr*leistet ist, dass die Vereine die Solidaritätsentschädigung erhalten und über ihre Rechte informiert sind.
3. Einführung einer Größenbe*grenzung des Kaders der Vereine.
4. Regelung der Leihgabe von Spielern.
5. Klärung der Frage der Inhaber*schaft Dritter an Transferrechten durch die Annahme von Regeln zum Schutz der Unversehrtheit und Freiheit von Spielerinnen und Spie*lern sowie der Fairness im Sport. Die Regeln sollten Investitionen in den Sport nicht unverhältnismäßig behindern und im Einklang mit den EU-Rechtsvorschriften über den freien Kapitalverkehr stehen.
6. Förderung der Umsetzung der Regeln zum finanziellen Fairplay, damit die Vereine dazu angehalten werden, ihre Ausgaben unter den Einnahmen zu halten.
7. Vereine sollten die "Schutzpe*riode" nicht verlängern dürfen, in der ein Spieler nicht ohne Zustimmung den Verein wechseln darf, da dies die Transfersumme in die Höhe treibt (in der Regel sind Verträge bei Spielern bis 28 Jahre drei Jahre lang geschützt, bei älteren Spielern zwei Jahre). In der Praxis würde die Umset*zung dieser Maßnahme bedeuten, dass Spieler ihren Vertrag beim ak*tuellen Arbeitgeber entweder je*weils nur um ein Jahr verlängern dürfen oder - bei einer längeren Bindung - jeweils am Ende einer Saison ablösefrei den Verein ver*lassen können.
8. "Buy-out"-Klauseln in Verträ*gen sollten verhältnismäßig sein. Damit meint die EU-Expertengruppe, dass in Spielerverträgen keine utopischen Ablösesummen fest*geschrieben werden dürfen, wenn Spieler im laufenden Vertragsver*hältnis zu einem anderen Verein wechseln sollten. Ablösesummen wie die 40 Millionen Euro, die der FC Bayern München bei der Ver*pflichtung von Javi Martinez im Herbst 2012 an Athletic Bilbao ge*zahlt hat, werden als unverhältnis*mäßig erachtet. Diese Pläne verfolgt die EU-Kommission aus der Erkenntnis, dass sich die Zahl der Transfers im europäischen Fußball zwischen 1995 und 2011 "mehr als verdrei*facht hat und die von den Verei*nen gezahlten Ablösesummen im gleichen Zeitraum um das Siebenfache gestiegen sind".
Laut dieser Studie geben Europas Fußballver*eine jährlich etwa drei Milliarden Euro für Transfers aus. Der neue Benchmarking-Bericht der UEFA weist dagegen nach, dass die Trans*ferausgaben von dem Höchststand mit knapp 3,2 Milliarden Euro in der Saison 2007/08 bis zur Saison 2011/12 auf knapp 2,7 Milliarden Euro gesunken sind.
Quelle: EU plant Revolution: Ablöse-Irrsinn stoppen! - Int. Fußball - kicker online (http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/582296/artikel_eu-plant-revolution_abloese-irrsinn-stoppen.html)
Ob sich das auch einfach so umsetzen lässt bezweifel ich doch, da man nie weiß was die sogenannten "Scheichs, Oligarchen, Mäzen oder wer auch immer" hinter dem Rücken den Spielern stecken bzw. den Vereinen, solche Regeln lassen sich doch zu einfach aushebeln man wird zwar alles offiziell den Regeln nach handhaben, aber Handgeld usw. wird es auch weiterhin geben.
Das einzigste was man nicht aushebeln kann wäre die Kadergröße einheitlich zu gestalten. Aber lassen wir uns überraschen zumindest denkt man mal laut über diese Idiotie von Ablösesummen jenseits von gut und böse nach. Meine Maximum-Ablösebegrenzung wäre 10 Mio und nicht einen Cent mehr. Dazu müßte man auch die Gehaltsmaximum Grenzen ebenfalls auf ein vernünftiges Maß drosseln so dass es auch dort einheitlich geregelt ist.
Nur das Problem ist man müsste dieses nicht nur in Europa anwenden sondern global und das geht nur durch die Fifa, die wohl nicht mitspielt...
mfg