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View Full Version : Infolge des kino.to-Verfahrens: Illegales Portal "Drei.to" vom Netz



Snitlev
24.06.11, 09:38
Filehosterportal "drei.to" listete zuletzt weit mehr als 57.000 Titel der Unterhaltungssoftware-Wirtschaft


Berlin, Zürich, 22. Juni 2011. Die Durchsuchungsaktion gegen die Köpfe des Systems "kino.to" schlägt Wellen: Seit gestern ist auch die Portalseite "Drei.to" offline. Wie einer Stellungnahme des Betreibers zu entnehmen ist, habe er die Seite aus Angst vor einer strafrechtlichen Verfolgung vom Netz genommen und werde sich aus der Szene zurückziehen. Er begründet den Schritt mit der Verhaftung der kino.to-Verantwortlichen. Das Portal "Drei.to" ermöglichte zuletzt illegalen Zugriff auf weit mehr als 57.000 Titel der Unterhaltungssoftware-Wirtschaft für PC und verschiedene Konsolen. Dazu zählten allein 337 Titel für die Playstation 3 und mehr als 2.000 Dateien mit Spielen für die Nintendo DS, wobei eine Datei als so genanntes "Bundle" aus mehreren hundert Einzeltiteln bestehen konnte. Daneben verlinkte die Seite auch zu Film- und Musik-Raubkopien sowie zu pornografischen Inhalten.
Bereits 2004 unter dem Namen 3dl.am gegründet, war das deutschsprachige Raubkopien-Portal früher in der Schweiz gehostet. Anfang August 2008 nahm die schweizerische Vereinigung zur Bekämpfung der Piraterie (SAFE) das illegale Angebot ins Visier, analysierte Struktur sowie Angebot und stellte Ende desselben Monats ihren ersten Strafantrag gegen den damals noch unbekannten Betreiber. Da dieser nicht ermittelt werden konnte, wurde das Verfahren im Mai 2010 eingestellt.


Gemeinsame Pressemitteilung als PDF Datei:

http://www.gvu.de/media/pdf/769.pdf

Quelle: GVU - Presse (http://www.gvu.de/25_170_Infolge_des_kino_to_Verfahrens_Illegales_Po rtal_Drei_to_vom_Netz_Filehosterportal_drei_to_lis tete_zuletzt_weit_mehr_als_57_000_Titel_der_Unterh altungssoftware_Wirtschaft.htm)

So hier nun endlich mal die Stellungsnahme von der GVU, und wie man hier deutlich rausliest soll es wohl nun verstärkt den ganzen OCH an den Kragen gehen, ebenso will man mit aller Macht auch versuchen den Usern strafrechtlich nach zukommen, wenn auch dieses kein einfaches Unterfangen wird.

Auf jeden Fall ist durch die Schließung von kino.to eine Menge Bewegung in Form von Unruhe in der OCH Scene reingekommen...


mfg