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View Full Version : US-Propaganda-Irrsinn: P2P Schuld an schlechten Ernten



Butcho
26.06.07, 16:18
Das Medienhaus NBC/Universal kam am Wochenende etwas vom Weg ab: In einer Anti-P2P-Kampagne wurden doch tatsächlich die Raubkopierer beschuldigt, dass sie Schuld am Niedergang der US-Landwirtschaft hätten.

Nicht etwas Klimawandel, Gen-Veränderungen, intensive Monokulturen mit ihren Bodenerosionen oder das Massensterben ganzer Bienenvölker sind die Ursache dafür, dass Ami-Farmer ihren Mais voriges Jahr nur noch zu Spottpreisen verhökern konnten. Nein! Die bösen Nutzer von Peer-2-Peert-Netzwerken seien laut NBC/Universal Schuld am ruinösen Preisverfall. Genau diesen Zusammenhang "erarbeitete" Haus-Justiziar Rick Cotton für ein FCC-Verfahren: Wenn es P2P nicht gäbe, würden nicht so viele Kinofilme raubkopiert. Dann hätten die Videoverleiher wieder mehr zu tun und die Kinos wären wieder voll. Ergo, könnte der Popcorn-Absatz (= Maisverbrauch) wieder alte Höchststände erreichen, den Farmern würde es wieder gut gehen, sie könnten wieder mehr Maschinen kaufen. Warum er sich ausgerechnet auf diese Berufsgruppe kaprizierte bleibt rätselhaft. Schließlich hätte er auch Schweinefarmer nennen können, die heute weniger "Rohstoffe" für die Kino-Hotdogs anliefern dürfen. Oder die verarmten Erntehelfer von Erdnussproduzenten. Oder Chrysler, die deshalb weniger Spritschleudern verticken, weil kaum noch jemand ins Kino fährt...

Weiterlesen (http://de.theinquirer.net/2007/06/25/uspropagandairrsinn_p2p_schuld.html)

Man kann sich schon jede Storry passend zurecht rücken...
Was für eine Scheisse... :stupid: