Finanzminister Schäubles Ausraster: Vorgeführt und entlassen - die Akte Offer

[Snitlev]

Michael Offer ist nicht zu sprechen. Er wollte vieles werden, aber kein Medienstar. Nun ist er einer. Das Video der skandalträchtigen Pressekonferenz mit Offer und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist mehr als 300.000 Mal abgerufen worden. In jedem Online-Medium, in jeder Tageszeitung steht ein Artikel über Offer. Und es gibt ätzende Karikaturen. Zum Beispiel im "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Zu sehen ist, wie Offer Schäuble zu Füßen liegt. In der Sprechblase des Ministers steht: "Ich sagte nicht, Sie sollen meine Schuhe putzen, ich sagte, Sie sollen sie ablecken!!". Die Zeile unter der Zeichnung: "Der Minister definiert den Aufgabenbereich seines Pressesprechers …"
So fühlt sich Offer tatsächlich: öffentlich gedemütigt und bloßgestellt. Am Montag schrieb er einen Brief an Schäuble mit der Bitte, ihn aus dem Amt des Sprechers zu entlassen. Man möge ihm eine neue Aufgabe zuweisen. Begründung: Er besäße nicht das volle Vertrauen des Ministers. Schäuble reagierte am Dienstag mit einer knappen Mitteilung, per Mail verschickt, Eingang 10.42 Uhr. Er sei dem Wunsch seines Sprechers gefolgt. "Ich danke Herrn Dr. Michael Offer für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Loyalität." Punkt, Aus.

Quelle: Finanzminister Schubles Ausraster: Vorgefhrt und entlassen - die Akte Offer - Politik | STERN.DE (http://www.stern.de/politik/deutschland/finanzminister-schaeubles-ausraster-vorgefuehrt-und-entlassen-die-akte-offer-1622248.html)


Das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=7bcUzwYeXUk


Schäuble ist für mich sowieso nicht mehr tragbar und gehört raus aus der Politik, erst Überwachungsstaat und dann solch ein Benehmen...

mfg

[v6ph1]

Erst Überwachungsstaat jetzt das... damit sinkt Schäuble noch tiefer in meiner Meinung.
Bei mir kann er das nicht - der ist schon auf dem Tiefstpunkt angekommen.

Da hilft nur noch, den Rollstuhl an einen (sehr) steilen Abhang stellen und bremsen lösen.


Was Offer betrifft, so wird er sich eine schöne Abfindung holen können, weil er zweifellos in seinem Beruf gemobbt wurde.
Mir tut der Offer leid.

mfg
v6ph1

[slikrapid]

Also so eine herablassende Art und Weise eines Politikers gegenüber seinen Angestellten, egal in welcher Art und Weise finde ich absolut eine Freschheit und gehört sich nicht!

also, sowas passiert doch taeglich (Privatbereich/Staatsbereich), wie erwartet im hierarchische Strukturen, dass es selten von die Medien aufgenommen wird ist eine andere Sache

allerdings, es scheint dass der Offer (und/oder seine Kollegen, Verteiler) wirklich ihre Aufgaben mit mangelhafte Professionalitaet durchgefuehrt haben (etwa 30 Min. vor der Pressekonferenz + 20 Min. waehrend der Pause + seine Abwesenheit, obwohl sein 'Vorgesetzter' schon anwesend/bereit war, und die Dokumenten waren immer noch nicht bereit/verteilt)

[LongbowArcher]

Bei mir kann er das nicht - der ist schon auf dem Tiefstpunkt angekommen.

Da hilft nur noch, den Rollstuhl an einen (sehr) steilen Abhang stellen und bremsen lösen.


Was Offer betrifft, so wird er sich eine schöne Abfindung holen können, weil er zweifellos in seinem Beruf gemobbt wurde.
Mir tut der Offer leid.

mfg
v6ph1

Der ist Beamter, da gibt es nur eine Versetzung aber keine Abfindung.

[Se7Ven]

Einige Politiker sollten sich von ihrer Amtslast befreien um solchen Überforderungen vorzubeugen das Ansehen des Bundesfinanzministeriums sowie der Bundesfinanz-Politik insgesamt ist dadurch entlarvt worden....

Offer war nur in diesem Theaterstück ein weiteres Bauernopfer der Politik andere Vergessen gerne ihre Verantwortung und wie war das damals nochmal mit der Annahme der 100000 €..