Snitlev
10.10.10, 11:50
Im Frühjahr dieses Jahres ging das Portal companize.com ans Netz. Dort kann man seinen eigenen Arbeitgeber unbemerkt bewerten, über Mobbing diskutieren und schauen, wie gut oder schlecht man im Vergleich zu seinen Kollegen aus der gleichen Branche verdient.
So lange diese Website nicht gehackt wird, könnte es auf Dauer mit all den nützlichen Informationen und Dienstleistungen zu einem wahren Eldorado für Arbeitnehmer und Freiberufler werden. Wer möchte, der hat hier die Möglichkeit, sich mit einer anonymisierten E-Mail-Adresse und einem frei wählbaren Benutzernamen ungezwungen über seine Vorgesetzten und seine Arbeitsbedingungen auszutauschen. Beleidigende Angaben über die Chefs sind aber laut den Regeln der Betreiber ohne jede Namensnennung durchzuführen. Das mag primär daran liegen, weil die Seite ihren juristischen Sitz in Deutschland hat. Auch wenn viele Inhalte für Webcrawler verborgen bleiben: An der gültigen Rechtslage in Deutschland ändert dies nichts.
Positiv: Für einen ersten Einkommensvergleich ist keine Anmeldung nötig, das geht auch ohne. Wer aber seinen Gehaltsvergleich mit weiteren Angaben verfeinern will, muss sich dort anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Abo schließt man damit nicht ab und geht auch sonst keinerlei Verpflichtungen ein. Wer zum Beispiel bei StepStone sein Gehalt vergleichen will, muss hingegen sehr genau beziffern, wie sein Arbeitsplatz aussieht. So muss man dort angeben, welche Qualifikation sie beziehungsweise er hat, welche Befugnisse man hat, ob ein Dienstwagen vorhanden ist - und vieles mehr. Diese umfangreichen Angaben sind für StepStone natürlich so wertvoll, wie bares Geld. Andererseits erhält man im Gegenzug dazu den kostenlosen Zugriff auf eine ungleich größere Datenbank. Kostenlos ist der Gehalts-Check bei StepStone schon. Aber es geht nicht, ohne sich dafür quasi auszuziehen. Umsonst und kostenlos ist eben nicht das gleiche.
Quelle: gulli.com - news - view - companize: Arbeitgeber, Gehälter und Honorare anonym vergleichen (http://www.gulli.com/news/companize-arbeitgeber-geh-lter-und-honorare-anonym-vergleichen-2010-10-10)
die URL deutsch: https://www.companize.com/
Ich halte garnichts davon und bin eher der Meinung das es kontraproduktiv ist, denn gerade hier kann man doch keine Objektivität erwarten sondern hier ist nur der persönliche Eindruck entweder possitiv oder negativ zu erkennen!
Wenn ich mir eine neue Arbeitsstelle suche, dann informier ich mich bestimmt nicht über solche Portale sondern eher über die nationale/Internationale Präsens des Unternehmens.
Alleine schon die Webseite eines Unternehmens ist für mich mit ausschlaggebend wie ein persönliches Gespräch bei einer Bewerbung.
Und um Gehälter messen zu können reicht doch meistens der Tarif bzw. wie die Stelle ausgeschrieben ist, ganz zu schweigen vom eigenen persönlichen Verhandlungsgeschick.
mfg
So lange diese Website nicht gehackt wird, könnte es auf Dauer mit all den nützlichen Informationen und Dienstleistungen zu einem wahren Eldorado für Arbeitnehmer und Freiberufler werden. Wer möchte, der hat hier die Möglichkeit, sich mit einer anonymisierten E-Mail-Adresse und einem frei wählbaren Benutzernamen ungezwungen über seine Vorgesetzten und seine Arbeitsbedingungen auszutauschen. Beleidigende Angaben über die Chefs sind aber laut den Regeln der Betreiber ohne jede Namensnennung durchzuführen. Das mag primär daran liegen, weil die Seite ihren juristischen Sitz in Deutschland hat. Auch wenn viele Inhalte für Webcrawler verborgen bleiben: An der gültigen Rechtslage in Deutschland ändert dies nichts.
Positiv: Für einen ersten Einkommensvergleich ist keine Anmeldung nötig, das geht auch ohne. Wer aber seinen Gehaltsvergleich mit weiteren Angaben verfeinern will, muss sich dort anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Abo schließt man damit nicht ab und geht auch sonst keinerlei Verpflichtungen ein. Wer zum Beispiel bei StepStone sein Gehalt vergleichen will, muss hingegen sehr genau beziffern, wie sein Arbeitsplatz aussieht. So muss man dort angeben, welche Qualifikation sie beziehungsweise er hat, welche Befugnisse man hat, ob ein Dienstwagen vorhanden ist - und vieles mehr. Diese umfangreichen Angaben sind für StepStone natürlich so wertvoll, wie bares Geld. Andererseits erhält man im Gegenzug dazu den kostenlosen Zugriff auf eine ungleich größere Datenbank. Kostenlos ist der Gehalts-Check bei StepStone schon. Aber es geht nicht, ohne sich dafür quasi auszuziehen. Umsonst und kostenlos ist eben nicht das gleiche.
Quelle: gulli.com - news - view - companize: Arbeitgeber, Gehälter und Honorare anonym vergleichen (http://www.gulli.com/news/companize-arbeitgeber-geh-lter-und-honorare-anonym-vergleichen-2010-10-10)
die URL deutsch: https://www.companize.com/
Ich halte garnichts davon und bin eher der Meinung das es kontraproduktiv ist, denn gerade hier kann man doch keine Objektivität erwarten sondern hier ist nur der persönliche Eindruck entweder possitiv oder negativ zu erkennen!
Wenn ich mir eine neue Arbeitsstelle suche, dann informier ich mich bestimmt nicht über solche Portale sondern eher über die nationale/Internationale Präsens des Unternehmens.
Alleine schon die Webseite eines Unternehmens ist für mich mit ausschlaggebend wie ein persönliches Gespräch bei einer Bewerbung.
Und um Gehälter messen zu können reicht doch meistens der Tarif bzw. wie die Stelle ausgeschrieben ist, ganz zu schweigen vom eigenen persönlichen Verhandlungsgeschick.
mfg