PDA

View Full Version : Bayern entscheidet – Rauchen oder nicht?



Snitlev
03.07.10, 13:08
Der Volksentscheid zu Frage, ob in Bier- und Festzelten weiterhin geraucht werden darf, schürt in Bayern die Emotionen.


Eigentlich ist der Konsum von Tabak ja eine zutiefst private Angelegenheit. Im Freistaat Bayern aber ist die Frage, wer wann wo seine Zigarette rauchen darf, zu einem hochbrisanten Politikum geworden. Raucher und Nichtraucher stehen sich dabei unversöhnlich gegenüber. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) schweigt und beruft sich auf seine „Neutralitätspflicht“. Stattdessen fordert er das Volk auf zu entscheiden.
Am Sonntag sind die bayerischen Bürger aufgerufen, per Volksentscheid zu klären, ob die Rauchverbote in der Gastronomie verschärft werden sollen. Das Aktionsbündnis „Ja zum Nichtrauchschutz“ hat die Abstimmung initiiert und will das Rauchen auch in Bier-, Wein- und Festzelten verbieten. Dagegen setzt sich das Bündnis „Bayern sagt Nein!“ zur Wehr und kämpft dafür, das Rauchen dort weiter zu gestatten. Letzten Umfragen zufolge sollen sich die Lager ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Quelle: Verbotsdebatte: Bayern entscheidet - Rauchen oder nicht? - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE (http://www.welt.de/politik/deutschland/article8279518/Bayern-entscheidet-Rauchen-oder-nicht.html)

Volksendscheidungen sollten mal öffters und komplett auf alle Bundesländer umgesetzt werden, denke mal das hierbei die Nichtraucher-Gemeinde größer ist als anderrum...

mfg

Instab
03.07.10, 16:43
volksentscheide sollte es erheblich öfter geben egal zu welchem thema. da könnte man sich eine scheibe abschneiden von der schweiz.

Se7Ven
03.07.10, 21:58
Das würde ich nicht generalisieren und zwar weil ich denke das es vom Thema abhängig ist insofern auch vom objektiven Wissensstand.

Im übrigen wollte ich nicht zwingend zum dritten mal bestätigen wie wunderbar Volksabstimmungen sind und deshalb das etwas kontroverser oder differenzierter betrachten wollen ohne dabei verallgemeinern zu müssen.

Instab
03.07.10, 22:01
Das würde ich nicht generalisieren und zwar weil ich denke das es vom Thema abhängig ist insofern auch vom objektiven Wissensstand

hehe, das könnte man bei den wahlen auch sagen :P

Se7Ven
03.07.10, 22:16
Sicherlich wenn Bürger bestimmte Themen eigenständig und konkret regulieren können kann eine fundamentale Partizipation dadurch gewährt sein insofern sogar im wesentlichen evtl.eher als durch die Repräsentanten des Volkes.


Allerdings denke ich ist das im Kontext zum Thema zu sehen sonst wären Diskussion um entsprechende Details in Fraktionen oder auch Ausschüssen sowie im Bundesrat überflüssig.

Instab
03.07.10, 22:27
klar, nicht pauschal bei allem. jedoch etwas öfter als jetzt wäre mir doch recht. gerade auch was eu sachen betrifft.

Dagon
03.07.10, 22:47
ähm ja, tolle Sache ein Volksentscheid. Irgendwelche Vollidioten, die rumgrölen haben das gleiche Stimmrecht wie ich (bzw. auch andere)! Schön. Oder?

Jea und wenn wir gleich dabei sind. Wie wäre es, wenn wir einen Volksentscheid über den Euro hätten machen müssen und der wäre negativ verlaufen? Wie scheiße wäre das für DE, wenn wir das nicht hätten, dann wären wir die Außenseiter in Europa. Woran wäre fast die EU-Reform gescheitert, die sehr sinnvoll war - richtig an einem Volksentscheid. Wie viele Menschen wären bei uns in DE abgekratzt nach dem zweiten Weltkrieg, wenn die USA nicht dafür gesorgt hätten, dass unsere Mütter und Väter Nahrung bekommen?? (stichwort Marshall-Plan)

außerdem befürworte ich das System der Bundesrepublik Deutschland, die parlamentarische Demokratie. Da wird schließlich das Volk von seinen Vertretern vertreten. Kleiner Tip am Rande: Soweit ich mal mit jemand diskutiert hatte trat selbst Karl Marx für eine parlamentarische Demokratie - sprich unser derzeitiges System - ein.

ich bin eindeutig gegen Volksentscheide.

Mfg Dagon

Se7Ven
03.07.10, 22:50
klar, nicht pauschal bei allem. jedoch etwas oefter als jetzt waere mir doch recht. gerade auch was eu sachen betrifft.


Bei den Grundgesetzen oder gar Gesetzesentwürfen und somit juristischen Fragen die eines Bundesrates bedürfen sind längere Instanzen sowie Fachausschüsse oder entsprechend qualitative Entscheidungsprozesse sinnvoller.

Instab
04.07.10, 00:05
Bei den Grundgesetzen oder gar Gesetzesentwürfen und somit juristischen Fragen die eines Bundesrates bedürfen sind längere Instanzen sowie Fachausschüsse oder entsprechend qualitative Entscheidungsprozesse sinnvoller.

wobei ich zustimme.
nur ändert das nichts an meiner aussage. volksentscheide auf die art wie in der schweiz wären mir recht. oder auch eben um wieder zum thema zu kommen bei solchen sachen wie dem nichtrauchergesetz.

Se7Ven
04.07.10, 00:13
wobei ich zustimme.
nur aendert das nichts an meiner aussage. volksentscheide auf die art wie in der schweiz waeren mir recht. oder auch eben um wieder zum thema zu kommen bei solchen sachen wie dem nichtrauchergesetz.


Das ist auch möglich siehe dazu die Schweiz nur ist das in Relation zu einer Grundgesetzänderung logischerweise ein ganz anderes Kaliber und damit ein völlig anderer objektiver Sachverhalt der ganz andere Kenntnisse erforderlich macht.


Deshalb meine ich auch das Volksentscheide nicht allgemein ein besserer Weg zwingend sind sondern hier klar differenziert werden muss bei welchem Thema entschieden werden soll.

Instab
04.07.10, 00:16
nur ist das in Relation zu einer Grundgesetzänderung logischerweise ein ganz anderes Kaliber und damit eine völlig ein anderer objektiver Sachverhalt der ganz andere Kenntnisse erforderlich macht.

streitet ja niemand ab


Deshalb meine ich auch das Volksentscheide nicht allgemein ein besserer Weg zwingend sind sondern hier klar differenziert werden muss bei welchem Thema entschieden werden soll.

völlig klar und entspricht wie schon gesagt meiner aussage von weiter oben

Se7Ven
04.07.10, 00:53
Für mich sind die Volksentscheide eine wichtige sowie auch wertvolle Ergänzung zur repräsentativen Demokratie und zwar deshalb weil diese gerade die vom Volke gewählten Politiker dazu zwingen während der Legislaturperiode bei ihren Gesetzesvorhaben das Wahlvolk und seine willen zu respektieren.

Snitlev
05.07.10, 09:50
So nun ist auch das Ergebnis vorhanden!


Volksentscheid: Bayern verordnen sich striktes Rauchverbot

Das Volk hat entschieden: In Bayern ist das Rauchen in Gaststätten künftig verboten - ohne Ausnahme. Das strengste Rauchverbot der Republik könnte Signalwirkung haben.


Bayern bekommt das schärfste Rauchverbot in Deutschland. In einem Volksentscheid stimmten am Sonntag 61 Prozent der Wähler für einen Gesetzentwurf, der ein Rauchverbot ohne Ausnahmen für alle öffentlichen Räume und die Gastronomie vorsieht, teilte der Landeswahlleiter in München mit. Das Gesetz tritt am 1. August in Kraft.
Nur 39 Prozent stimmten für die bisherige Regelung, die etwa in Eckkneipen, gesonderten Raucherräumen in der Gastronomie oder in Bierzelten das Rauchen erlaubt. Die Wahlbeteiligung lag nach dem vorläufigen Endergebnis bei 37,7 Prozent und damit deutlich niedriger als bei Landtags- oder Bundestagswahlen üblich. Es musste aber kein bestimmtes Mindest-Quorum erreicht werden - die einfach Mehrheit war ausreichend.

Quelle: Volksentscheid: Bayern verordnen sich striktes Rauchverbot - Politik | STERN.DE (http://www.stern.de/politik/deutschland/volksentscheid-bayern-verordnen-sich-striktes-rauchverbot-1579780.html)

So dass Volk hat entschieden und bei dieser Entscheidung hat doch eher das Gefühl das die Vernuft/Gesundheit zu dieser Entscheidunggeführt hat was ich persönlich sehr begrüße und hoffe das sich andere Bundesländer dieses Beispiel als Vorbild nehmen...

mfg

Dagon
05.07.10, 17:23
genau die Regelung ist optimal, Rauchverbot in allen Lokalen. Schließlich kann auch vor der Tür geraucht werden - ohne die anderen mit doofem Rauch zu nerven.

Mfg Dagon

Se7Ven
05.07.10, 17:55
genau die Regelung ist optimal, Rauchverbot in allen Lokalen. Schließlich kann auch vor der Tür geraucht werden - ohne die anderen mit doofem Rauch zu nerven.

Mfg Dagon



Genauso sehe ich das auch... wenn Jemand darauf besteht Rauchen zu wollen sollte er Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen und dazu bereit sein die entsprechenden Konsequenzen innerhalb einer sozialen Gemeinschaft zu Akzeptieren.

Instab
05.07.10, 20:12
genau die Regelung ist optimal, Rauchverbot in allen Lokalen. Schließlich kann auch vor der Tür geraucht werden - ohne die anderen mit doofem Rauch zu nerven.

Mfg Dagon


Genauso sehe ich das auch... wenn Jemand darauf besteht Rauchen zu wollen sollte er Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen und dazu bereit sein die entsprechenden Konseqünzen innerhalb einer sozialen Gemeinschaft zu Akzeptieren.

niemand wird gezwungen bestimmte lokale aufzusuchen. am arbeitsplatz oder in öffentlichen gebäuden ist das anders.

Dagon
05.07.10, 20:56
was ist mit Leuten wie mir, die in solchen Räumen aufgrund Probleme mit Lunge/Bronchien nicht betreten können, weil die dann keine Luft bekommen?
Was ist mit dem Personal, dass Geld verdienen muss und dann unter Lungenproblemen im Alter zu leiden haben?
Was ist mit den Menschen, die es stört, wenn beim Essen geraucht wird?

aber Hauptsache die egoistische Sucht befriedigt.

Mfg Dagon

Instab
05.07.10, 21:04
was ist mit Leuten wie mir, die in solchen Räumen aufgrund Probleme mit Lunge/Bronchien nicht betreten können, weil die dann keine Luft bekommen?

die können dann halt nicht rein. ich hatte z.b. probleme mit den augen und konnte bestimmte örtlichkeiten nicht aufsuchen wegen dem licht. oder rollstuhlfahrer können nicht in ein geschäft wo man nur via treppe hinkommt ...
du siehst worauf das hinausläuft?



Was ist mit dem Personal, dass Geld verdienen muss und dann unter Lungenproblemen im Alter zu leiden haben?

die berufswahl steht jedem frei. lackierer wissen auch um event. risiken z.b.



Was ist mit den Menschen, die es stört, wenn beim Essen geraucht wird?

... müssen wo anders essen.
mich stört es z.b. wenn in bars und restaurants telefoniert wird ;)


aber Hauptsache die egoistische Sucht befriedigt.

tja, das wort egoismus hat sich auch vor mir nicht versteckt beim lesen deiner argumente :P

Butcho
05.07.10, 22:17
Eben das Rauchen war doch nur noch in kleinen Kneipen oder in extra Räumen erlaubt.
Wenn jemanden trotzdem noch der Qualm nervt muss er doch nicht in solche Bars gehen. Es gibt doch überall genug Alternativen.
In öffentlichen Gebäuden oder in Restaurants wird ja eh schon lange nicht mehr geraucht, zumindest kenne ich es so hier aus Bayern.
An den meisten Arbeitsstellen gibt es ebenfalls extra getrennte Raucherräume.
Vorallem kann ich mir nicht vorstellen wie das bei uns auf dem Oktoberfest funktionieren soll.
Dort kann man nicht so einfach vor die Tür gehen wenn die Zelte bereits dicht sind.
Auch in einigen Bars, Diskos usw. wird es Probleme mit Lärmbelästigung geben wenn jede Stunde das halbe Publikum vor der Tür steht und sich dort im abgedrungenem Zustand unterhält.

Dazu kommt ja noch das die Polizei im Moment keine Möglichkeiten haben solche Verbote durch setzen zu können, da ihnen dafür einfach die Leute fehlen.

Also wird folgendes passieren:

-erheblich weniger Steuereinnahmen (die Rauer werden um einiges weniger Qualmen können)

-hohe Kosten zur Umsetzung und Überwachung dieses Verbotes.

-kleine Bars werden teilweise dicht machen müssen. (Da ihnen die regelmäßige Kundschaft verloren geht.)

Nur wie will der Staat das ganze dann wieder ausgleichen, natürlich wieder durch höhere Steuern in anderen Bereichen, da die Gesamtverschuldung ja reduziert werden soll.

Die Erhöhung der Tabaksteuer hatte sich ja bereits in der Vergangenheit nicht wirklich bewährt, da dadurch der Schmuggel wieder um einiges attraktiver geworden ist und ihnen somit wieder viel Steuergelder gefehlt hatten, die ja davor mit eingeplant wurden.

Ich bin mir sicher einige Nichtraucher sehen das ganze jetzt wieder komplett anders, aber dafür ist dieser Threat ja schließlich da um ein wenig zu Diskutieren....

slikrapid
05.07.10, 22:19
parlamentarische Demokratie & Volksentscheid sind nur schoene & beruhigende Worte die fuer (organisierte) Gruppeninteressen staendig manipuliert werden


wenn Jemand darauf besteht Rauchen zu wollen sollte er Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen

aber dasseble sollte auch fuer die Nichtraucher gelten, schliesslich geht es hier nicht nur um ein Paar Aussenseiter (was bzw. auch keine Ausrede ist) sondern um eine ganz grosse Gesellschaftsgruppe - insofern sind rigide Verbote (wie der obengenannte) ein Beispiel von scheinheiligen/leichtsinnigen/kompromisslosen 'Loesungen' - die wirklig (in der Tat) demokratische Loesung waere so etwas wie 'gesonderten Raucherräumen', also etwas aenlicher zu einem Kompromiss

aber klar, fuer die 'Industrie' ist es viel billiger einfach ein regionaler Verbot zu akzeptieren der keine zusaetzliche Kosten fordert und zudem keine andere Optionen fuer moeglicherweise willige Konkurrenz hinterlaesst

ob solche Gesichtspunkte vor der offizieller Volksentscheid uneingeschraenkt/sorgfaeltig diskutiert waren ist jedoch sehr zweifelhaft

Se7Ven
05.07.10, 23:35
parlamentarische Demokratie & Volksentscheid sind nur schoene & beruhigende Worte die fuer (organisierte) Gruppeninteressen staendig manipuliert werden



aber dasseble sollte auch fuer die Nichtraucher gelten, schliesslich geht es hier nicht nur um ein Paar Aussenseiter (was bzw. auch keine Ausrede ist) sondern um eine ganz grosse Gesellschaftsgruppe - insofern sind rigide Verbote (wie der obengenannte) ein Beispiel von scheinheiligen/leichtsinnigen/kompromisslosen 'Loesungen' - die wirklig (in der Tat) demokratische Loesung waere so etwas wie 'gesonderten Raucherräumen', also etwas aenlicher zu einem Kompromiss

aber klar, fuer die 'Industrie' ist es viel billiger einfach ein regionaler Verbot zu akzeptieren der keine zusaetzliche Kosten fordert und zudem keine andere Optionen fuer moeglicherweise willige Konkurrenz hinterlaesst

ob solche Gesichtspunkte vor der offizieller Volksentscheid uneingeschraenkt/sorgfaeltig diskutiert waren ist jedoch sehr zweifelhaft


Die Problematik ist das unsere Gesellschaft von der Entwicklung noch nicht soweit ist um solche Regelungen eigenständig treffen zu können und deshalb also nach Gesetzen schreit ohne sinnvoll miteinander Kommunizieren zu können.

v6ph1
06.07.10, 00:38
die koennen dann halt nicht rein. ich hatte z.b. probleme mit den augen und konnte bestimmte oertlichkeiten nicht aufsuchen wegen dem licht. oder rollstuhlfahrer koennen nicht in ein geschaeft wo man nur via treppe hinkommt ...
du siehst worauf das hinauslaeuft?
Hier geht es nicht um bauliche Mängel, sondern um Umweltverpestung, welche dazu noch in großem Maße Gesundheitsschädlich ist.

... muessen wo anders essen.
Das ist krankhafter Egoismus - woher willst du dir das Recht nehmen, zu bestimmen, wo ich mich aufhalten darf.
Die Tatsache, dass jemand unter Androhung und Anwendung von Gewalt (Körperverletzung durch Zwang zu Passivrauchen) in der Wahl seines Aufenthaltsortes beschränkt wird, widerspricht genau jener Freiheit, hinter welcher sich die Täter verstecken.

tja, das wort egoismus hat sich auch vor mir nicht versteckt beim lesen deiner argumente :P
Die nicht vorhandene Rücksichtnahme von (vielen) Rauchern gegenüber Nichtrauchern hat dazu geführt.
Eine derartige Einschränkung ist nur nötig, weil viele Raucher absolut nicht in der Lage sind, zu erkennen, wann es andere stört und dementsprechend nie damit aufhören, andere zu belästigen und zusätzlich noch zu schädigen.

@Butcho
Die Punkte entbehren alle jeglicher Grundlage:
Die geringeren Steuern müssen mit den Einsparungen im Gesundheitswesen verrechnet werden.
Raus kommt ein sattes Plus.
Die Umsetzung kostet nix - die Überwachung kann sich selbst finanzieren.
Die Gefahr einer Pleitewelle im Gaststättengewerbe ist auch nicht vorhanden:
Vielmehr dürften die Nichtraucher, die zusätzlich kommen, den Umsatz noch erhöhen.

Man sollte zusätzlich noch ein Rauchverbot an öffentlich zugänglichen Plätzen einführen:
Die Belästigung ist genauso vorhanden, außerdem ist ein Meiden noch unmöglicher.

mfg
v6ph1

Instab
06.07.10, 01:11
schade, die leicht ironische priese meines beitrags ging wohl unter :shifty:

Se7Ven
06.07.10, 01:29
@v6ph1

Die nicht vorhandene Rücksichtnahme von (vielen) Rauchern gegenüber Nichtrauchern hat dazu geführt.
Eine derartige Einschränkung ist nur nötig, weil viele Raucher absolut nicht in der Lage sind, zu erkennen, wann es andere stört und dementsprechend nie damit aufhören, andere zu belästigen und zusätzlich noch zu schädigen.


Es existiert meiner Meinung nach ein Defizit an sozialer Kompetenz innerhalb der Gesellschaft und zwar insofern das weder Rücksicht aufeinander noch eine Verantwortung füreinander stattfindet sondern vielmehr ein exorbitantes selbstbezogenes egozentrisches Verhalten sich permanent ausbreitet.

Butcho
06.07.10, 13:21
Die Punkte entbehren alle jeglicher Grundlage:
Die geringeren Steuern müssen mit den Einsparungen im Gesundheitswesen verrechnet werden.
Raus kommt ein sattes Plus.

Die Rechnung geht dann aber erst nach einigen Jahren bzw. vielen Jahren auf. Aber erstmal werden wir weniger Einnahmen haben.



Die Umsetzung kostet nix - die Überwachung kann sich selbst finanzieren.


Wie soll das denn gehen. Es müssen zusätzliche Polizisten bzw. Mitarbeiter für das Ordnungsamt eingestellt werden. Auch wenn sie einiges an Strafen einnehmen wird sich das ganze nicht rechnen, vorallem wenn sich die meisten Gaststätten an das Verbot halten, aber diese trotzdem kontrolliert werden müssen.



Die Gefahr einer Pleitewelle im Gaststättengewerbe ist auch nicht vorhanden:
Vielmehr dürften die Nichtraucher, die zusätzlich kommen, den Umsatz noch erhöhen.

Dafür werden extreme Raucher solche Lokationen meiden und sich lieber irgendwo privat treffen. Also gleicht sich das ganze wieder aus.
Kleine Eckkneipen mit jahrelangen rauchenden Stammgästen können bestimmt nicht drauf hoffen das jetzt plötzlich lauter Nichtraucher zur Tür rein spazieren.



Man sollte zusätzlich noch ein Rauchverbot an öffentlich zugänglichen Plätzen einführen:
Die Belästigung ist genauso vorhanden, außerdem ist ein Meiden noch unmöglicher.


Warum das Rauchen dann nicht gleich komplett verbieten so wie es bei anderen Drogen der Fall ist?
Aber da seit ihr dann auch wieder dagegen, da uns sonst geschätzte 10 bis 20 Milliarden Steuereinnahmen verloren gehen.

Dagon
06.07.10, 15:45
die koennen dann halt nicht rein. ich hatte z.b. probleme mit den augen und konnte bestimmte oertlichkeiten nicht aufsuchen wegen dem licht. oder rollstuhlfahrer koennen nicht in ein geschaeft wo man nur via treppe hinkommt ...
du siehst worauf das hinauslaeuft?


toll, jeder der nicht unbegrenzt herumlaufen kann, soll also eingeschränkt werden oder was.


tja, das wort egoismus hat sich auch vor mir nicht versteckt beim lesen deiner argumente

es geht mir hier nur um Rücksichtname


Aber da seit ihr dann auch wieder dagegen, da uns sonst geschätzte 10 bis 20 Milliarden Steuereinnahmen verloren gehen.

siehe Post von v6: was ist mit den Einsparungen bei den Krankenkassen?? wie wäre es mit einer Umlage in der die Raucher zusätzlich von den Krankenkassen belastet werden für die Krankheiten die rauchen mit sich bringt. Das wäre schon ein großer Batzen.

und wenn ich lese, das die Eckknepen dichmachen. Aufgrund eines Artikels, dass ich gelsen habe, haben die Wirtschaften knapp 1Prozent verlust seit der Einführung des Rauchverbotes - wobei nicht klar ist, ob das ganze auch auf das Rauchverbot rückzuführen ist.

Mfg Dagon

Butcho
06.07.10, 16:52
und wenn ich lese, das die Eckknepen dichmachen. Aufgrund eines Artikels, dass ich gelsen habe, haben die Wirtschaften knapp 1Prozent verlust seit der Einführung des Rauchverbotes - wobei nicht klar ist, ob das ganze auch auf das Rauchverbot rückzuführen ist.


Ist schon klar, aber ich rede ja von den wirklich kleinen Kneipen wo das rauchen bis jetzt noch erlaubt war bzw. wo der Nichtraucherschutz wieder gelockert wurde. Die von ihren rauchenden Stammgästen leben, die dort ihr feierabend Bier zu sich nehmen.


Noch mal dazu:


Die Umsetzung kostet nix - die Überwachung kann sich selbst finanzieren.



Nach dem Volksentscheid zum absoluten Rauchverbot in der Gastronomie haben Bayerns Privatbrauereien höhere Bier- und Essenspreise in Festzelten angekündigt. Zur Begründung verwies der Verband Private Brauereien Bayern am Dienstag in München auf den erhöhten Aufwand zur Einhaltung des Qualmverbotes.
Wie genau dessen Umsetzung in Festzelten aussehen solle, sei noch unklar, hieß es in der Mitteilung der Brauereien. Aber: „Sicher ist, dass der Mehraufwand durch ein Mahr an Sicherheitspersonal im Festzelt der Bürger über höhere Bier- und Essenspreise bezahlen muss.“

Link
(http://www.welt.de/politik/deutschland/article8332196/Wegen-Rauchverbot-soll-nun-das-Bier-teurer-werden.html)


Ich befürchte halt das es jetzt so weiter gehen wird.
Natürlich kann es verstehen das Nichtraucher extrem durch den Qualm belästigt werden. Aber das jetzt noch gültige Gesetz für den Nichtraucherschutz war meiner Meinung nach ausreichend. Es gab Raucher und Nichtraucher Kneipen, also war für jeden was dabei...

Instab
06.07.10, 18:45
es geht mir hier nur um Rücksichtname

nein, das geht richtung gesinnungsdiktatur unter scheinbar ehrenwertem vorwand.
es geht mir garnicht speziell um die rauch-sache sondern um die art und weise dieses ganzen verfahrens. es läuft doch darauf hinaus dass persönlichkeitsrechte eingeschränkt werden in namen von edlen beweggründen :frown:

heute ist es das rauchen und was kommt morgen? oder gar übermorgen?

Dagon
06.07.10, 19:56
nein, das geht richtung gesinnungsdiktatur unter scheinbar ehrenwertem vorwand.
es geht mir garnicht speziell um die rauch-sache sondern um die art und weise dieses ganzen verfahrens. es laeuft doch darauf hinaus dass persoenlichkeitsrechte eingeschraenkt werden in namen von edlen beweggruenden

heute ist es das rauchen und was kommt morgen? oder gar uebermorgen?

in anderen Ländern geht das doch alles eins-a. Da wird nicht diskutiert, da wird akzeptiert und die Leute gehen halt mal vor die Tür. Zum Wohl der Nicht/Passivraucher. Die Raucher schaden anderen, wenn sie andere zwingen mitzurauchen. Wenn die Leute wo rauchen durch Lungenkrebs abkratzen sind sie selbst schuld, nur wenn andere belastet werden ist das nicht ok.

laut Radiomeldung sterben in DE bis 3.000 Leute an den Folgen von Rauchen.


Nach dem Volksentscheid zum absoluten Rauchverbot in der Gastronomie haben Bayerns Privatbrauereien höhere Bier- und Essenspreise in Festzelten angekündigt. Zur Begründung verwies der Verband Private Brauereien Bayern am Dienstag in München auf den erhöhten Aufwand zur Einhaltung des Qualmverbotes.
Wie genau dessen Umsetzung in Festzelten aussehen solle, sei noch unklar, hieß es in der Mitteilung der Brauereien. Aber: „Sicher ist, dass der Mehraufwand durch ein Mahr an Sicherheitspersonal im Festzelt der Bürger über höhere Bier- und Essenspreise bezahlen muss.“

diese Meldung finde ich Schwachsinnig. Ich kann nicht glauben, dass die Personalkosten so hoch sind, dass die einen so großen Anteil an den Gesamtkosten haben. Das ist meiner Meinung nach nur vorgeschoben.


Ich befürchte halt das es jetzt so weiter gehen wird.
Natürlich kann es verstehen das Nichtraucher extrem durch den Qualm belästigt werden. Aber das jetzt noch gültige Gesetz für den Nichtraucherschutz war meiner Meinung nach ausreichend. Es gab Raucher und Nichtraucher Kneipen, also war für jeden was dabei...


tolle idee, wenn du im Bekanntenkreis mehrere Raucher hast, bestehen die halt u.U. darauf, eben in ein Raucherlokal zu gehen. Schön dann kannst du als einzelner entweder alleine daheimbleiben oder eben mitgehen (Gruppenzwang)

Mfg Dagon

Instab
06.07.10, 20:09
in anderen Ländern geht das doch alles eins-a. Da wird nicht diskutiert, da wird akzeptiert und die Leute gehen halt mal vor die Tür.

keineswegs. siehe z.b. irland.



laut Radiomeldung sterben in DE bis 3.000 Leute an den Folgen von Rauchen.

und viele mehr im strassenverkehr.



tolle idee, wenn du im Bekanntenkreis mehrere Raucher hast, bestehen die halt u.U. darauf, eben in ein Raucherlokal zu gehen. Schön dann kannst du als einzelner entweder alleine daheimbleiben oder eben mitgehen (Gruppenzwang)

aha, d.h. du willst dass sich wenn der grossteil der bekannten raucht und du nicht alle nach dir richten? wie war das gleich noch bez. egoismus?

aber wie dem auch sei, manchmal ist das leben halt hart und unfair :P

Dagon
06.07.10, 21:50
falsch es starben in 2009 802 Menschen im Straßenverkehr, das sind ca. 27% von 3000.
laut Stern 430 Tote am Tag in DE durch Rauchen.

Quellen
Unfallstatistik: Deutlich weniger Tote im Straßenverkehr | Auto | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/online/2009/22/auto-unfall-statistik)
Rauchen: Täglich 340 Nikotin-Tote in Deutschland - Gesundheit | STERN.DE (http://www.stern.de/wissen/gesund_leben/rauchen-taeglich-340-nikotin-tote-in-deutschland-507864.html)
Seit dem Jahr 2000 über 500.000 Tote durch Rauchen in Deutschland (http://www.suchtmittel.de/info/nikotinsucht/001878.php)
Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten "Täglich 300 Tote in Deutschland durch Rauchen" (http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=41100)

das kostet jedes Mal, zum einen damit die Person die Beerdigung bekommt, zum anderen Arztkosten, dann fehlt Arbeitskraft, sprich wirkt sich beim Bruttoinlandsprodukt aus,

gut, ich habe wenige Bekannte die rauchen, daher weniger Probleme, habe aber oft genug erlebt, dass keine Rücksicht genommen wird.

"Jeder kann tun, was er will, solange er keinem anderen schadet" ist bei dem Thema meine Meinung und hier wird einfach sehr vielen geschadet. Erkennt doch, was ihr und eurer Umwelt euch damit antut.

Mfg Dagon

Instab
06.07.10, 22:02
es geht doch nicht um die zahlen, das war doch nur ein beispiel. es geht darum den leuten vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. der zweck heiligt nicht die mittel. auch nicht in diesem fall.

Se7Ven
06.07.10, 23:09
Wir haben eben global noch nicht gelernt soziale und gesundheitsfördernde sowie umweltschonende Maßnahmen zu honorieren

Nein leider ist sogar paradoxerweise ein Miteinader eher Verpönt und jeder gegen jeden insofern das Recht des stärkeren ein fester Bestandteil unserer Verhaltensstrukturen geworden also integriert in unserer Gesellschaftsordnung.

Typisch für eine Gesellschaft die sich von den Medien steuern lässt und das ohne kritisch zu reflektieren ....Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd....

mabuse
07.07.10, 09:55
dann fehlt Arbeitskraft, sprich wirkt sich beim Bruttoinlandsprodukt aus,
Bei 5 Millionen Arbeitslosen?
Schreib lieber, das da wieder Hartz IV und eine Rente eingespart werden . . .

---------- Post added at 09:55 ---------- Previous post was at 09:37 ----------


Das ist krankhafter Egoismus - woher willst du dir das Recht nehmen, zu bestimmen, wo ich mich aufhalten darf.
Du nimmst dir doch genau das gleiche Recht heraus.

Die Tatsache, dass jemand unter Androhung und Anwendung von Gewalt (Körperverletzung durch Zwang zu Passivrauchen) in der Wahl seines Aufenthaltsortes beschränkt wird, widerspricht genau jener Freiheit, hinter welcher sich die Täter verstecken.
Nein, das haben wir doch schon lange hinter uns.
Rauchen war nur noch in wenigen Eckkneipen und Kneipen/Restaurants mit eigenen Raucherzimmern erlaubt. Und du kannst nicht ernsthaft für dich das Recht verlangen, auch die Raucherzimmer rauchfrei benutzen zu können.
Das Rauchen an öffentlichen Orten stark einzuschränken bzw. nur noch in wenigen, spezielle Örtlichkeiten, war okay. Jetzt mit einem totalen Rauchverbot wird's langsam diskriminierend.


tolle idee, wenn du im Bekanntenkreis mehrere Raucher hast, bestehen die halt u.U. darauf, eben in ein Raucherlokal zu gehen. Schön dann kannst du als einzelner entweder alleine daheimbleiben oder eben mitgehen (Gruppenzwang)
Wenn du so denkst, dann solltest du dir vieleicht von vorneherein deinen Bekanntenkreis nach Rauchfreiheit aufbauen. Denn was machst du eigentlich, wenn sich alle (bei einem Raucher) zum gemeinsamen Spieleabend/WM-Schauen oder so treffen?


Was'n Glück, das ich das völlig entspannt sehe.
Rauchverbot im Restaurant? Bleib ich halt zuhause und koch mir was. Ist eh billiger.
Rauchverbot in der Kneipe? Treff ich mich mit meinen (rauchenden und(!!) nichtrauchenden) Kumpels halt reihum zuhause. Ist auch billiger.
Keine Raucherabteile mehr in der Bahn? Fahr ich halt doch wieder Auto. Fuck for Umwelt . . .

Dagon
07.07.10, 19:34
echt schade, dass hier nicht jeder erkennt, welche Vorteile eben durch eine solche Maßnahme entstehen. Dazu stehen viel zu viele positive gesundheitliche Fakten durch ein Rauchverbot im Vordergrund. Mir will hoffentlich niemand erzählen, dass rauchen ungefährlich für die Gesundheit wäre. Das wäre ja hier noch lachhafter.

Mfg Dagon

Instab
07.07.10, 20:03
echt schade, dass hier nicht jeder erkennt, welche Vorteile eben durch eine solche Maßnahme entstehen. Dazu stehen viel zu viele positive gesundheitliche Fakten durch ein Rauchverbot im Vordergrund. Mir will hoffentlich niemand erzählen, dass rauchen ungefährlich für die Gesundheit wäre.

darum geht es nicht. es geht darum dass der staat sich nicht in solch persönliche dinge einzumischen hat.

was denkst du wohl was man im namen der gersundheit noch alles verbieten könnte? bestimmt auch dinge die dir dann gegen den strich gehen früher oder später.
oder im name der sicherheit oder was auch immer ... gab es doch alles schon. geschichtsunterricht sollte man abschaffen wenn keiner daraus lernt :P

Dagon
07.07.10, 21:57
boah ihr Raucher, wenn das Rauchen eingeschränkt wird, dann wird dagegen gegangen, aber wenn es um Rechte wie das Versammlungsrecht oder das Recht auf Gewerkschaften geht kneifen alle.

und da muss eingegriffen werden, nicht da wo uns der Staat vor uns selbst schützt (zum Verständnis, rauchen schadet anderen).

Mfg Dagon

Instab
07.07.10, 22:04
boah ihr Raucher, wenn das Rauchen eingeschränkt wird, dann wird dagegen gegangen, aber wenn es um Rechte wie das Versammlungsrecht oder das Recht auf Gewerkschaften geht kneifen alle.

hehe, also die gewerkschaften sind hier sehr stark im vergleich.



und da muss eingegriffen werden, nicht da wo uns der Staat vor uns selbst schützt (zum Verständnis, rauchen schadet anderen).

wie schon gesagt, keiner wird gezwungen sich in einer für ihn schädlichen umgebung aufzuhalten.
und wenn es mal soweit ist dass der staat denkt er müsse uns vor uns selbst schützen wird es zeit zu gehen :P

supermarrioh
07.07.10, 22:44
Wenn ich eine Ohrenproblem habe gehe ich nicht in die Disko.
Wenn ich ein Problem mit Fischgerüchen habe gehe ich nicht auf den Fischmarkt.
Wenn ich Angst vor Geschlechtskrankheiten oder meiner Frau habe gehe ich nicht in den Puff.
Wenn ich Höhenangst habe steige ich nicht auf den Eifelturm.
Wenn ich eine Sonnenallergie habe gehe ich nicht in die Sonne.
Wenn ich Rauch nicht mag, gehe ich nicht in Raucherkneipen.
So einfach ist das. Ich glaub ich ziehe mir einen schwarzen Kapuzenpulli an und bastel mir ein paar Molotovcocktails....

v6ph1
07.07.10, 22:52
Sorry, diese Argumentation ist absoluter Bullshit:
Wo bleibt die Freiheit für den Nichtraucher, wenn er in der Wahl seines Aufenthaltsortes durch Raucher eingeschänkt wird?

Rauchen ist keine Freiheit, sondern eine Sucht, die noch dazu andere schädigt.
Raucher gehören wegen Körperverletzung angeklagt.

Wer das nicht einsieht, ist selbst süchtig und damit jeglicher Kompetenz beraubt.

mfg
v6ph1

Instab
07.07.10, 22:56
Wo bleibt die Freiheit für den Nichtraucher, wenn er in der Wahl seines Aufenthaltsortes durch Raucher eingeschänkt wird?

aber andersherum ist es okay?

v6ph1
07.07.10, 23:10
Niemand schränkt den Raucher in seinem Aufenthaltsort ein.
Er darf nur nicht rauchen - ebenso, wie man in der Stadt nur 50 fahren darf oder an roten Ampeln anhalten muss.

mfg
v6ph1

Instab
07.07.10, 23:17
ebenso, wie man in der Stadt nur 50 fahren darf

aber man darf fahren ;)

Snitlev
08.07.10, 10:16
Bin ja selber Nichtraucher, und bin halt mit der gegenseitigen Rücksichtsnahme schon zufrieden, gehe auch öffters mal in kleinere Dart-Kneipen um zu darten und auch zwecks Fußball am WE.
Diese wirklich kleinen Kneipen sind überwiegend Raucherkneipen, aber fairerweise nehmen sie auf die paar Nichtraucher Rücksicht wenn das auch schwer ist in einer kleinen Kneipe.
Wenn man nun wie es schon vor kurzen einmal war, diesen nun noch mit einer Trennwand versehen muss, um Raucher und Nichtraucher zu trennen ist das für diese kleinen Kneipen das aus, was widerum auch den Bankrott bedeutet!
Diese kleinen Kneipen gibt es massenweise...
Butcho hatte es glaube ich vorher auch schon mal so angesprochen.

mfg

mabuse
08.07.10, 14:04
echt schade, dass hier nicht jeder erkennt, welche Vorteile eben durch eine solche Maßnahme entstehen.
Na, dann zähl doch mal auf.


Dazu stehen viel zu viele positive gesundheitliche Fakten durch ein Rauchverbot im Vordergrund.
Inwieweit?
Glaubst du ernsthaft, Raucher würden deswegen in nennenswerter Anzahl aufhören zu rauchen? Das bringt ganz genau Null.



Mir will hoffentlich niemand erzählen, dass rauchen ungefährlich für die Gesundheit wäre. Das wäre ja hier noch lachhafter.
Das nicht.
Aber der Schutz der Nichtraucher war vorher schon vorhanden (Rauchen nur in wenigen kleinen Kneipen und spziellen Raucherräumen). Ich sehe keine weitere Verbesserung durch ein totales Rauchverbot. Es sei denn, man würde rauchen grundsätzlich immer und überall per Gesetz illegal machen.



Wartet's nur ab, Alkohol kommt als nächstes.

Oder auch nicht, wenn die "Muster"-Abstimmung wieder in Bayern erfolgt . . .


Ich glaub ich ziehe mir einen schwarzen Kapuzenpulli an und bastel mir ein paar Molotovcocktails....
Vieleicht noch etwas extrem formuliert, aber wenn das so weitergeht . . .



Sorry, diese Argumentation ist absoluter Bullshit:
Wo bleibt die Freiheit für den Nichtraucher, wenn er in der Wahl seines Aufenthaltsortes durch Raucher eingeschänkt wird?
Herrgott, da platzen mir ja bald die Hämorrhoiden.
Rauchen war vorher schon so gut wie überall verboten - sind eine handvoll Eckkneipen und ein paar Raucherzimmer wirklich eine derartige Einschränkung für deinen Bewegungsdrang gewesen?

Dann plädiere ich hiermit für ein absolutes und vollständiges Autoverbot in geschlossenen Ortschaften. Auto töten spielende Kinder. Und wenn du nicht willst, das dein Bewegungsdrang durch Raucher minimal eingeschränkt wird, mit welchem Recht willst du dann den Bewegungsdrang von Kinder durch den Strassenverkehr einschränken?

Dagon
08.07.10, 17:52
Zitat:
Zitat von Dagon Beitrag anzeigen
echt schade, dass hier nicht jeder erkennt, welche Vorteile eben durch eine solche Maßnahme entstehen.
Na, dann zähl doch mal auf.

reduziertes Herzinfarktrisiko
reduziertes Lungenkrebsrisiko
geringere Kosten für das Gesundheitswesen
geringe Kostenbelastung der Allgemeintheit
keine stinkenden Klamotten nach Restaurantbesuch
Gleichberechtigung der Gaststättenpersonals mit anderen Berufen
besserer Geschmack des Essens

PS: Passivrauchen ist auch sehr schädlich


Niemand schränkt den Raucher in seinem Aufenthaltsort ein.
Er darf nur nicht rauchen - ebenso, wie man in der Stadt nur 50 fahren darf oder an roten Ampeln anhalten muss.

genau - und wer es gar nicht aushält darf ja schließlich im Freien rauchen.

Mfg Dagon

Instab
08.07.10, 18:43
reduziertes Herzinfarktrisiko
reduziertes Lungenkrebsrisiko
geringere Kosten für das Gesundheitswesen
geringe Kostenbelastung der Allgemeintheit

keiner sagt rauchen sei gesund. der punkt ist dass es die persönliche entscheidung ist. der staat hat hier nicht einzugreifen.



keine stinkenden Klamotten nach Restaurantbesuch

das is natürlich ein unschlagbares argument :lol:



Gleichberechtigung der Gaststättenpersonals mit anderen Berufen

stimmt, z.b. mit lackierern, gipsern oder malern :P

Butcho
08.07.10, 19:53
keine stinkenden Klamotten nach Restaurantbesuch

??? Ich kenne kein Restaurant wo man jetzt noch rauchen darf.
An solchen Plätzen ist das Verbot ja auch richtig, aber das man jetzt dann nichtmal mehr in Bars die einen getrennten Raucherbereich haben qualmen darf kann ich einfach nicht verstehen.

Das schlimme daran ist ja auch das viele Bar Besitzer vor 2 Jahren, als das erste Verbot kam, ihr Lokal extra auf Kredit umbauen lassen haben um die ganzen Raucher nicht zu verlieren.

Se7Ven
08.07.10, 22:01
Wenn wir das Thema Rauchen auf die ebene des Suchpotenzials legen ist gerade der Konsum des Tabaks durch das Nikotin nachweislich ein enorm nicht zu verleugnender und keinesfalls zu unterschätzender Stoff/Droge mit einem enorm hohem Abhängigkeitsfaktor.


Jeder Mensch hat das Recht auf Gesundheit und im Grunde ist das Problem eben auch die Abhängigkeit zu den sucht erzeugenden Stoffen in der Zigarette.


Das Rauchen ist eben aus dieser Perspektive betrachtet eine Schwäche und Sucht die sich nur sehr selten ein Raucher eingestehen kann oder gar will insofern ist die Abhängig oder das eigene Suchtpotenzial zu hoch um überhaupt die Alternative des Nichtrauchen wollen überhaupt in Betracht ziehen zu können.

mabuse
09.07.10, 08:39
reduziertes Herzinfarktrisiko
reduziertes Lungenkrebsrisiko
geringere Kosten für das Gesundheitswesen
geringe Kostenbelastung der Allgemeintheit
Und was hat das jetzt mit dem totalen Rauchverbot in Kneipen/Gaststätten zu tun?
Nochmal: Glaubst du ernsthaft, deswegen würden Raucher in nennenswerter Anzahl aufhören, zu rauchen?


keine stinkenden Klamotten nach Restaurantbesuch
Gleichberechtigung der Gaststättenpersonals mit anderen Berufen
besserer Geschmack des Essens
Ich glaub, du hast nicht wirklich verstanden, worum es geht.
Es gab vorher schon ein Rauchverbot in Gaststätten - bis auf ein paar spezielle Raucherzimmer. Alles, was du aufzählst (bis auf das mit dem Personal) trifft nur zu, wenn du dich als Nichtraucher trotzdem und wissentlich in die Raucherzimmer gesetzt hast.

Der Nichtraucherschutz war vorher schon auf breiter Front umgesetzt.
Die gleichen Argumente jetzt nochmal zu bringen, um die letzten paar Enklaven auch noch dicht zu machen, zeugt nur von einem: Intoleranz.


genau - und wer es gar nicht aushält darf ja schließlich im Freien rauchen.
Und wie lange noch?
Wenn ihr so weiter macht, wird auch das bald verboten.

Dann kommen wir wieder auf supermarrioh zurück . . .

Dagon
09.07.10, 16:35
Zitat:
Zitat von Dagon Beitrag anzeigen
reduziertes Herzinfarktrisiko
reduziertes Lungenkrebsrisiko
geringere Kosten für das Gesundheitswesen
geringe Kostenbelastung der Allgemeintheit
keiner sagt rauchen sei gesund. der punkt ist dass es die persoenliche entscheidung ist. der staat hat hier nicht einzugreifen.

achtung v6, die Wirkung ist bei einem Rauchverbot in Lokalen etc. festzustellen gewesen. Ein totales Rauchverbot wollte ich hier nicht ansprechen.


An solchen Plätzen ist das Verbot ja auch richtig, aber das man jetzt dann nichtmal mehr in Bars die einen getrennten Raucherbereich haben qualmen darf kann ich einfach nicht verstehen.


siehe Quelle, im Nichtraucherbereich ist auch eine erhöhte Menge an giftigen Stoffen in der Luft.
http://www.rauchfrei-ja.ch/uploads/media/Faktenblatt_Feinstaub_in_Gastronomie_01.pdf

Mfg Dagon

Instab
09.07.10, 17:06
im Nichtraucherbereich ist auch eine erhöhte Menge an giftigen Stoffen in der Luft.

naja man kanns auch übertreiben. dann darf mann auch nicht am strassenrand laufen oder div. handwerkliche arbeiten machen etc.

Se7Ven
10.07.10, 02:00
Ob die Raucher ihre Sucht befriedigen wollen und bewusst oder unbewusst ihre eigene Gesundheit zerstören liegt in ihrer Verantwortung im Gegensatz dazu allerdings gilt es aber die unschuldigen Menschen vor dem krebserregenden Stoffen/Qualm zu schützen.

supermarrioh
10.07.10, 02:17
Und bald werden wir um uns vor uns selbst zu schützen ruhig gestellt und in Gummizellen verfrachtet. Sorry, ne.
Ich bin selber Nichtraucher und Freue mich das ich in Discotheken halbwegs Atmen kann, hatte damit vorher immer Probleme. Also bin ich in Läden mit schlechter Belüftung garnicht erst rein. Genau so steht es allen anderen Nichtrauchern Frei das selbe zu tun.
Um mal hervorzuheben:
DER WIRT IST EIN DIENSTLEISTER UND HAT ALLEINE ZU ENTSCHEIDEN AUF WELCHE ART ER DEN DIENST ANBIETET SOLANGE DER DIENST KEINEN NICHT-KUNDEN SCHADET. JEDER KANN SICH AUSSUCHEN OB ER DEN DIENST NUTZT ODER EBEN NICHT.
Aber ich bin der Meinung das es jedem Wirt, zusteht zu entscheiden ob er das Rauchen verbietet oder nicht. Ein geförderter getrennter Raucherbereich ab einer bestimmten Größe/Umsatz ist jedoch sinnvoll, da haben alle was von.
Und: In besseren Restaurants ist schon seid Uhrzeiten absolutes Rauchverbot außerhalb des "Raucherraumes" falls ein solcher existiert.

Snitlev
11.07.10, 14:22
Ich persönlich als Nichtraucher brauche nicht immer ein Gesetz um normale Menschen in Ihren Schranken zu verweisen, mir reicht der persönliche Umgang, Respekt und Vernunft um sich dieser Problematik zu äussern!

Vielmals habe ich erlebt das ein freundlicher Hinweis manchmal mehr bringt als nur "Verbote"...

mfg

Dagon
11.07.10, 19:44
aber hier bringen selbst freundliche Bitten nichts.

wie hat ein Bekannte von mir gesagt:
Manche muss man zu ihrem Glück zwingen.

Mfg Dagon

Se7Ven
11.07.10, 23:16
aber hier bringen selbst freundliche Bitten nichts.

wie hat ein Bekannte von mir gesagt:
Manche muss man zu ihrem Glück zwingen.

Mfg Dagon


Es wäre allerdings eine Produkthaftung mit einer Klage wie in Amerika bereits möglich angebracht so würde dann der Nachkomme bei einer ernsthaften Erkrankung der Atemwege später als Erwachsener klagen können.


Wenn bei einer nachweisbaren signifikant im Kontext stehenden medizinischen Beweisführung etwa dieser das entstehen seiner Krankheit zu dem Rauchverhalten seiner Eltern in Verbindung bringen könnte.

Instab
12.07.10, 00:00
Manche muss man zu ihrem Glück zwingen.

das wäre dann richtung diktatur


Wenn bei einer nachweisbaren signifikant im Kontext stehenden medizinischen Beweisführung

das ist meist der haken

Se7Ven
12.07.10, 00:12
hier ein sehr interessanter Beitrag zu dem Thema Klagen und Suchtmittel


Justizverfahren in Europa von Privatpersonen

Erst seit wenigen Jahren werden auch an europäischen Gerichten Schadenersatzklagen von Rauchern oder ihren Angehörigen eingereicht. Die erste Klage eines Rauchers in Deutschland gegen Reemtsma auf Schadenersatz und Schmerzensgeld wegen Gesundheitsschädigung wurde 2003 vom Landesgericht Arnsberg abgewiesen. Das Oberlandesgericht Hamm wies die Berufung des Klägers 2004 ab.

ETI (heute BAT Italia) wurde im März 2005 durch die Zivilkammer des Römer Appelationshofes zu Schadenersatzleitung verurteilt. Das Gericht verurteilte den Zigarettenhersteller zur Zahlung von 200.000 Euro an die Angehörigen eines 1991 verstorbenen Rauchers. Sie hatten geklagt, weil ETI vor Einführung der Warnhinweisplicht nicht ausreichend über die Risiken des Rauchens informiert habe.

Das Römer Arbeitsgericht sprach im Mai 2005 den Angehörigen einer verstorbenen Passivraucherin 400.000 Euro zu. Sie hatte während 7 Jahren beim Bildungsministerium im gleichen Büro wie drei starke Raucher gearbeitet. Ihre Gesuche, sie auf einen rauchfreien Arbeitsplatz zu versetzen, wurden mehrmals abgelehnt. Das Gericht anerkannte, das Passivrauchen genau so wie Rauchen Krebs verursachen kann und hiess deswegen ihre Klage gut


Tabakindustrie (http://www.suchtmittel.de/info/nikotin/000631.php)

Instab
12.07.10, 00:49
gut, die sache mit dem arbeitsplatz ist natürlich ein recht klarer fall aber das ist ja vorbei durch die neün bestimmungen

Se7Ven
12.07.10, 00:58
gut, die sache mit dem arbeitsplatz ist natuerlich ein recht klarer fall aber das ist ja vorbei durch die neuen bestimmungen


Es geht allgemein um das Prinzip als betroffener Mensch sich eben auch juristischen Beistand einholen zu können und sich zu wehren um eben z.b. als geschädigter beim passiv Rauchen eine entsprechende finanzielle Entschädigung erhalten zu können.

Instab
12.07.10, 01:01
Es geht allgemein um das Prinzip als betroffener Mensch sich eben auch juristischen Beistand einholen zu können und sich zu wehren um eben z.b. als geschädigter beim passiv Rauchen eine entsprechende finanzielle Entschädigung erhalten zu können.

klar, nur ist eben das beweisen oft schwierig.

Se7Ven
12.07.10, 01:09
klar, nur ist eben das beweisen oft schwierig.


.....ich denke von der Tabakindustrie unabhängige Gutachter sind vom großem Vorteil und dürften eine Beweisführung im wesentlichen erleichtern können.

Instab
12.07.10, 01:11
es ging mir mehr um die möglichkeit des nachweises an sich. egal wer ihn macht.

Se7Ven
12.07.10, 01:34
es ging mir mehr um die moeglichkeit des nachweises an sich. egal wer ihn macht.

Korrekt und das steht im Kontext zu den Medizinern selbst ihrer Neutralität und ihrer Qualifikation sowie ihren Nachweis/Analyseverfahren ab.

Es gibt zu dem Thema Rauchen etliche Studien und Nachweisverfahren über die körperlichen Schädigungen wie z.b. Herzarterienerkrankungen Lungenleiden bis hin zu schwersten Krebs Erkrankungen.


Environmental tobacco smoke and tobacco related mortality in a prospective study of Californians, 1960-98 -- Enstrom and Kabat 326 (7398): 1057 -- BMJ (http://www.bmj.com/cgi/content/full/326/7398/1057)
Brunnemann et al. 1990, Löfroth et al. 1989, ARB 1998, Gordon et al. 2002, Hyvärinen et al. 2000, Moshammer et al. 2004
DKFZ Heidelberg in Passivrauchen – ein unterschätztes Gesundheitsrisiko (PDF-Dokument)
Passive smoking and risk of coronary heart disease and stroke: prospective study with cotinine measurement -- Whincup et al., 10.1136/bmj.38146.427188.55 -- BMJ (http://www.bmj.com/cgi/content/abstract/bmj.38146.427188.55v1)
Passivrauchen - Passivraucher: Risiko für Herzinfarkt (http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2004/07-2004-15-passivrauchen-da.htm)
Tabakkontrolle.de
abakqualm macht Kinder hyperaktiv, 3. Dezember 2009 sueddeutsche.de, abgerufen am 26. Januar 2010
Prenatal and Postnatal Tobacco Exposure and Behavioral Problems in 10-Year-Old Children: Results from the GINI-plus Prospective Birth Cohort Study, 1. Dezember 2009 Environmental Health Perspectives, abgerufen 26. Januar 2010
Ärzte gegen Raucherschäden
http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2009/smoke_free_laws_2

Instab
12.07.10, 02:25
gerade bei langzeitschäden ist es sehr schwierig unter umständen diese zweifelsfrei auf eine einzige ursache zurückzuführen

mabuse
12.07.10, 09:00
Das Römer Arbeitsgericht sprach im Mai 2005 den Angehörigen einer verstorbenen Passivraucherin 400.000 Euro zu. Sie hatte während 7 Jahren beim Bildungsministerium im gleichen Büro wie drei starke Raucher gearbeitet. Ihre Gesuche, sie auf einen rauchfreien Arbeitsplatz zu versetzen, wurden mehrmals abgelehnt. Das Gericht anerkannte, das Passivrauchen genau so wie Rauchen Krebs verursachen kann und hiess deswegen ihre Klage gut
Sowas ist natürlich ein Unding.
Da sollte der Arbeitgeber wirklich gnadenlos für in die PPflicht genommen werden. Gerade bei einer Behörde gibt es soviele Mitarbeiter, das es kein Problem sein sollte, Raucher- und Nichtraucher Büros einzurichten und die Arbeitnehmer entsprechend zu verteilen.
Oder halt Rauchen am Arbeitsplatz ganz verbieten und Raucherzimmer einrichten.


klar, nur ist eben das beweisen oft schwierig.
Warum?
Da könnte man genauso wie in der Lebensmittelindustrie eine Beweislastumkehr einführen. Nicht der Geschädigte muss beweisen, das es dadurch kommt, sondern der Argeitgeber muss beweisen, das er alles mögliche zum Schutz der Nichtraucher unternommen hat. Verbot des Rauchens am Arbeitsplatz (schriftlich) sollte dann ausreichen.


Aber es ist doch schon interessant zu sehen, das gerade dieser Thread hier die mit Abstand meisten Beiträge hat - weit mehr als Threads, in denen echte Probleme besprochen werden . . .

Instab
12.07.10, 17:56
Nicht der Geschädigte muss beweisen, das es dadurch kommt, sondern der Argeitgeber muss beweisen, das er alles mögliche zum Schutz der Nichtraucher unternommen hat. Verbot des Rauchens am Arbeitsplatz (schriftlich) sollte dann ausreichen.

das wäre eine gute lösung weil sich wie gesagt etliche langzeitschäden nur ganz schwer auf eine bestimmte ursache zurückführen lassen



Aber es ist doch schon interessant zu sehen, das gerade dieser Thread hier die mit Abstand meisten Beiträge hat - weit mehr als Threads, in denen echte Probleme besprochen werden . . .

weil es in diesem ans eingemachte geht was die persönlichkeitsrechte angeht. gut zu sehen dass nicht alle sich alles gefallen lassen