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View Full Version : Er lebte vier Monate neben toter Mutter



Snitlev
25.04.10, 04:01
Martin A. (54) zog in die Wohnung seiner Mutter. Als sie starb, ließ er ihre Leiche im Bett liegen.


Wohngemeinschaft mit einer Toten. Mindestens vier Monate soll Martin A. (54) mit der Leiche seiner Mutter (84) in einem Hochhaus an der Neuköllner Sonnenallee gelebt haben. Anfang Dezember 2009 war Sophie A. zum letzten Mal gesehen worden – bis Nachbarn jetzt die Hausverwaltung alarmierten.
„Ich habe nicht gewusst, was ich mit ihr machen sollte“, entschuldigte sich Martin A. bei Polizisten, als die Wohnung im 11. Stock Freitag durch einen Schlüsseldienst geöffnet wurde.
Seit Wochen hatte niemand auf das Klingeln des Hausverwalters reagiert. Obwohl der Sohn fast immer da war – wenn er nicht gerade Bier oder Zigaretten holen war, sagen Nachbarn. Sie hatten sich immer wieder über den penetranten Gestank beschwert, der inzwischen aus der Zweieinhalbzimmerwohnung (69 qm) drang.

Quelle: WG mit Leiche: Er lebte vier Monate neben toter Mutter - B.Z. Berlin - Tod, Polizei, Winter, (http://www.bz-berlin.de/bezirk/neukoelln/er-lebte-vier-monate-neben-toter-mutter-article819463.html)

Der Mann muss krank sein, so etwas kenneich nur von Tieren die eine gewisse Zeit bei ihrem Muttertier bleiben, also als normal denkender Mensch nich nach voll ziehbar...

mfg

mabuse
25.04.10, 10:20
„Ich habe nicht gewusst, was ich mit ihr machen sollte“, entschuldigte sich Martin A. bei Polizisten, als die Wohnung im 11. Stock Freitag durch einen Schlüsseldienst geöffnet wurde.
Und was macht man, wenn man irgendwas nicht weiss?

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Richtig, man fragt Google.

Willkommen im 21. Jahrhundert.

20ilc05
25.04.10, 13:05
hmm..krank ist er auf alle fälle, wahrscheinlich konnte er es nicht realisieren:rolleyes:, eckelig ist das irgendwie

Se7Ven
25.04.10, 14:44
hmm..krank ist er auf alle fälle, wahrscheinlich konnte er es nicht realisieren:rolleyes:, eckelig ist das irgendwie


Das sehe ich genauso in diesem Fall und zwar war der Sohn absolut überfordert er ist der Situation hilflos ausgeliefert gewesen ohne konkret erfassen zu können in was für einen geistigen Prozess er sich gerade befindet.

Als Konsequenz aus dieser erlebten Erfahrung sollte er professionelle Hilfe zu rate ziehen und in dringend in Anspruch nehmen um das ganze traumatische Geschehen den Tod seiner Mutter entsprechend vernünftig verarbeiten zu können.

Snitlev
26.04.10, 16:48
Also ich kann mich nicht reinversetzen in solche Menschen, aber verstehen kann ich es bei besten Willen nicht, so jemandd muss doch schon viel früher Auffälligkeiten gezeigt haben, und seitens der Schule/Lehrer hätte man diese "Geistig zurück Gebliebenen" doch schon viel früher therapieren müssen, Ich gehe mal von aus das seine Eltern ebenfalls zurück geblieben sind, sonst hätten sie doch was merken müssen...

Bin auch froh das ich mich nicht in solche Menschen reinversetzen muss...

mfg