Snitlev
12.03.10, 10:59
Einführung
Praktisch alle namhaften Hersteller aus der Unterhaltungselektronikindustrie haben in der letzten Zeit 3D-fähige Produkte angekündigt. In diesem Special möchten wir Ihnen einen Überblick über die gesamte Thematik 3D geben. Wichtig ist zunächst: Um 3D tatsächlich in den eigenen vier Wänden genießen zu können, sind durchweg neue Komponenten erforderlich, die HDMI-Anschlüsse der Spezifikation 1.4 aufweisen. Alle weitere Informationen über 3D und die angrenzenden Themenkomplexe gibt Ihnen unser Special.
Um in den Genuss von 3D kommen zu können, ist für die Übertragung der entsprechenden Bildsignale der neue Standard HDMI 1.4 nötig. Damit steht fest, dass die aktuell gebräuchlichen HDMI 1.3-AV-Receiver im zukünftigen 3D-Heimkino nicht mehr als Schaltzentrale fungieren können. Vielmehr werden HDMI 1.4 AVRs benötigt, wie sie Onkyo, Pioneer oder Samsung bereits angekündigt haben. HDMI 1.4 bringt eine Menge weiterer Features mit . Für unser Special am wichtigsten ist natürlich der umfangreicher 3D-Support: In der Spezifikation 1.4 unterstützt HDMI verschiedene 3D-Technologien: Full side-by-side, Half side-by-side, Frame alternative, Field alternative, Line alternative, Lef+Depth sowie Left+Depth+Gfx+Gfx Depth. Des Weiteren gehört zu HDMI 1.4 eine Netzwerkfunktionalität mittels HDMI-Kabel (HDMI Ethernet Channel). Damit trägt die HDMI-Dachorganisation der Tatsache Rechnung, dass Netzwerkfunktionalitäten in der AV- und Unterhaltungselektronik-Branche zunehmend wichtiger werden. Beispiele: Blu-ray-Player (vor allem wegen BD Live, aber auch wegen Streamingfunktionen und internetbasierten Diensten), Spielekonsolen oder AV-Receiver/Verstärker und moderne Flachbildschirme (Streaming, internetbasierte Dienste etc.). Somit fungiert das HDMI-Kabel bei der neuen Spezifikation nicht nur als Träger für Audio- und Videosignale mit enorm hoher Bandbreite, sondern auch als blitzschnelles Datenkabel für bi-direktionale Übertragung.
Zum Einsatz in 3D Consumer-Systemen kommt die sogenannte aktive Shutterbrille. Die Brillen „Gläser“ bestehen aus zwei kleinen Flüssigkeitskristall-Monitoren. Das Prinzip der LCD-Technologie kommt auch hier zum Tragen: Elektronisch werden die beiden LCD-Anzeigen zwischen lichtdurchlässig und lichtundurchlässig umgeschaltet – daher „aktiv“. So lässt sich wahlweise das linke oder das rechte Auge abdunkeln, um dem menschlichen Gehirn zwei getrennte Bilder für eine korrekte 3D Wahrnehmung anzuliefern. Es ist bei der aktuelle herrschenden 2k-Technologie im Consumer-Heimkino aufgrund der dafür zu niedrigen Auflösung nicht möglich, zwei getrennte Full-HD-Bilder für das rechte und das linke Auge simultan zu produzieren - daher muss das linke oder das rechte Auge kurzt abgedunkelt werden, um die Bilder mit minimalem zeitlichen Versatz getrennt produzieren zu können.
Bei der hochwertigen 3D-Filmwiedergabe in modernen Referenzkinosälen ist man schon weiter - denn bezüglich der Qualität der 3D-Darstellung und der maximalen Auflösung gibt es eine Spielart, die das derzeit Bestmögliche darstellt: Die 3D-Projektion mit "RealD XLS" und einem Sony CineAlta 4k-Beamer bringt nochmals eine drastische Performance-Steigerung mit sich. Besonders in verschiedenen Cinemaxx Kinosälen ist diese qualitativ hochwertige Lösung derzeit installiert, die den Vorteil hat, dass mit einem Beamer gearbeitet werden kann. Vor dem Hintergrund, dass 3D-Filme im Kino aufgrund gegebener Limitierungen bei der Bandbreite lediglich 2k-Auflösung haben, 4k-Beamer aber die vierfache Auflösung (das Doppelte jeweils in Höhe und Breite) mitbringen, ist es nur folgerichtig, anstelle einer Frame-sequentiellen Projektion (bei der abwechselnd die Bilder für das linke und das rechte Auge, dreimal hintereinander mit 24fps/"Triple Flash" zum Vermeiden von Artefakte und Stroboskob-Effekten, projiziert werden), die beiden Bilder gleichzeitig zu projizieren. Das heißt, der Betrachter im Saal sieht mit beiden Augen gleichzeitig, also zeitgleich und parallel - genauso entspricht es der natürlichen räumlichen Wahrnehmung.
Quelle und weitere News besonders zu den einzelnen Herstellern:
UPDATE SPECIAL: 3D - Produkte, Marktchancen, Performance nun mit Onkyo HDMI 1.4 Neuheiten (09.03.2010) (http://www.areadvd.de/hardware/2010/3d_consumer.shtml)
Ich muss schon sagen, wie schnell sich die Technik gewandelt hat seit "Avatar" im bezug auf 3D ist schon wahnsinn, aber seht euch ruhig mal auf der Seite um...
mfg
Praktisch alle namhaften Hersteller aus der Unterhaltungselektronikindustrie haben in der letzten Zeit 3D-fähige Produkte angekündigt. In diesem Special möchten wir Ihnen einen Überblick über die gesamte Thematik 3D geben. Wichtig ist zunächst: Um 3D tatsächlich in den eigenen vier Wänden genießen zu können, sind durchweg neue Komponenten erforderlich, die HDMI-Anschlüsse der Spezifikation 1.4 aufweisen. Alle weitere Informationen über 3D und die angrenzenden Themenkomplexe gibt Ihnen unser Special.
Um in den Genuss von 3D kommen zu können, ist für die Übertragung der entsprechenden Bildsignale der neue Standard HDMI 1.4 nötig. Damit steht fest, dass die aktuell gebräuchlichen HDMI 1.3-AV-Receiver im zukünftigen 3D-Heimkino nicht mehr als Schaltzentrale fungieren können. Vielmehr werden HDMI 1.4 AVRs benötigt, wie sie Onkyo, Pioneer oder Samsung bereits angekündigt haben. HDMI 1.4 bringt eine Menge weiterer Features mit . Für unser Special am wichtigsten ist natürlich der umfangreicher 3D-Support: In der Spezifikation 1.4 unterstützt HDMI verschiedene 3D-Technologien: Full side-by-side, Half side-by-side, Frame alternative, Field alternative, Line alternative, Lef+Depth sowie Left+Depth+Gfx+Gfx Depth. Des Weiteren gehört zu HDMI 1.4 eine Netzwerkfunktionalität mittels HDMI-Kabel (HDMI Ethernet Channel). Damit trägt die HDMI-Dachorganisation der Tatsache Rechnung, dass Netzwerkfunktionalitäten in der AV- und Unterhaltungselektronik-Branche zunehmend wichtiger werden. Beispiele: Blu-ray-Player (vor allem wegen BD Live, aber auch wegen Streamingfunktionen und internetbasierten Diensten), Spielekonsolen oder AV-Receiver/Verstärker und moderne Flachbildschirme (Streaming, internetbasierte Dienste etc.). Somit fungiert das HDMI-Kabel bei der neuen Spezifikation nicht nur als Träger für Audio- und Videosignale mit enorm hoher Bandbreite, sondern auch als blitzschnelles Datenkabel für bi-direktionale Übertragung.
Zum Einsatz in 3D Consumer-Systemen kommt die sogenannte aktive Shutterbrille. Die Brillen „Gläser“ bestehen aus zwei kleinen Flüssigkeitskristall-Monitoren. Das Prinzip der LCD-Technologie kommt auch hier zum Tragen: Elektronisch werden die beiden LCD-Anzeigen zwischen lichtdurchlässig und lichtundurchlässig umgeschaltet – daher „aktiv“. So lässt sich wahlweise das linke oder das rechte Auge abdunkeln, um dem menschlichen Gehirn zwei getrennte Bilder für eine korrekte 3D Wahrnehmung anzuliefern. Es ist bei der aktuelle herrschenden 2k-Technologie im Consumer-Heimkino aufgrund der dafür zu niedrigen Auflösung nicht möglich, zwei getrennte Full-HD-Bilder für das rechte und das linke Auge simultan zu produzieren - daher muss das linke oder das rechte Auge kurzt abgedunkelt werden, um die Bilder mit minimalem zeitlichen Versatz getrennt produzieren zu können.
Bei der hochwertigen 3D-Filmwiedergabe in modernen Referenzkinosälen ist man schon weiter - denn bezüglich der Qualität der 3D-Darstellung und der maximalen Auflösung gibt es eine Spielart, die das derzeit Bestmögliche darstellt: Die 3D-Projektion mit "RealD XLS" und einem Sony CineAlta 4k-Beamer bringt nochmals eine drastische Performance-Steigerung mit sich. Besonders in verschiedenen Cinemaxx Kinosälen ist diese qualitativ hochwertige Lösung derzeit installiert, die den Vorteil hat, dass mit einem Beamer gearbeitet werden kann. Vor dem Hintergrund, dass 3D-Filme im Kino aufgrund gegebener Limitierungen bei der Bandbreite lediglich 2k-Auflösung haben, 4k-Beamer aber die vierfache Auflösung (das Doppelte jeweils in Höhe und Breite) mitbringen, ist es nur folgerichtig, anstelle einer Frame-sequentiellen Projektion (bei der abwechselnd die Bilder für das linke und das rechte Auge, dreimal hintereinander mit 24fps/"Triple Flash" zum Vermeiden von Artefakte und Stroboskob-Effekten, projiziert werden), die beiden Bilder gleichzeitig zu projizieren. Das heißt, der Betrachter im Saal sieht mit beiden Augen gleichzeitig, also zeitgleich und parallel - genauso entspricht es der natürlichen räumlichen Wahrnehmung.
Quelle und weitere News besonders zu den einzelnen Herstellern:
UPDATE SPECIAL: 3D - Produkte, Marktchancen, Performance nun mit Onkyo HDMI 1.4 Neuheiten (09.03.2010) (http://www.areadvd.de/hardware/2010/3d_consumer.shtml)
Ich muss schon sagen, wie schnell sich die Technik gewandelt hat seit "Avatar" im bezug auf 3D ist schon wahnsinn, aber seht euch ruhig mal auf der Seite um...
mfg