Butcho
07.12.07, 09:59
Um Menschen dabei zu ertappen, wenn sie illegale Daten wie mp3s oder Filme aus dem Netz ziehen, bedarf es eines ziemlichen Aufwands. Die Firma Logistep aus der Schweiz hat seit einiger Zeit eine Software, die offenbar automatisch den Datenverkehr aus bestimmten Netzen überwacht. Die erlangten IP Adressen nutzt die Firma, um entweder die Staatsanwaltschaft zu beschäftigen, oder sie läßt über Rechtsantwaltskanzleien die unter Verdacht stehenden User abmahnen. Doch es regt sich Widerstand gegen die Form Datenermittlung.
Nicht wenige User, die Daten im Netz anbieten, die unter dem Schutz eines Copyrights liegen, haben in den letzten Monaten unangenehme Post bekommen. In einem anwaltlichen Schreiben wurde festgestellt, dass sie eine oder mehrere Dateien zum illegalen Download angeboten haben sollen. Beigefügt ist meist eine Unterlassungserklärung und eine Kostennote, die sich je nach Umfang der Vorwürfe zwischen wenigen hundert aber auch einigen tausend Euro bewegt. Eigentlich würde man ja lieber direkt mit einem zivirechtlichen Verfahren an die Angeschriebenen herantreten, doch die meisten Staatsanwaltschaften winken bei Bagatellfällen ab, da der Aufwand für eine staatsanwaltliche Vermittlung wegen eines runtergeladenen Spiels einfach zu groß ist. Die Adresse wird anhand einer Providerabfrage durch die Staatsanwaltschaften aber ermittelt und an die Antragsteller weiter geleitet. Also verschickt man Abmahnungen und hofft darauf, dass die ertappten Sünder auch zahlen...
Weiterlesen... (http://debatte.welt.de/weblogs/151/die+welt+im+kasten/51470/wer+suchet)
Nicht wenige User, die Daten im Netz anbieten, die unter dem Schutz eines Copyrights liegen, haben in den letzten Monaten unangenehme Post bekommen. In einem anwaltlichen Schreiben wurde festgestellt, dass sie eine oder mehrere Dateien zum illegalen Download angeboten haben sollen. Beigefügt ist meist eine Unterlassungserklärung und eine Kostennote, die sich je nach Umfang der Vorwürfe zwischen wenigen hundert aber auch einigen tausend Euro bewegt. Eigentlich würde man ja lieber direkt mit einem zivirechtlichen Verfahren an die Angeschriebenen herantreten, doch die meisten Staatsanwaltschaften winken bei Bagatellfällen ab, da der Aufwand für eine staatsanwaltliche Vermittlung wegen eines runtergeladenen Spiels einfach zu groß ist. Die Adresse wird anhand einer Providerabfrage durch die Staatsanwaltschaften aber ermittelt und an die Antragsteller weiter geleitet. Also verschickt man Abmahnungen und hofft darauf, dass die ertappten Sünder auch zahlen...
Weiterlesen... (http://debatte.welt.de/weblogs/151/die+welt+im+kasten/51470/wer+suchet)