IP-Adressen und Tauschbörsennutzung

[Snitlev]

Nachdem ich in älteren Beiträgen auf die gerichtlich festgestellten Schwierigkeiten bei der Ermittlung von Rechtsverletzungen durch die beauftragten “Anti-Piracy-Firmen” hingewiesen habe, soll der heutige Beitrag Lösungsvorschläge für folgendes Problem bringen: Wie kann ein Abgemahnter feststellen, ob die in der Abmahnung mitgeteilte IP-Adresse die eigene ist?

Quelle: Rechtsanwalt Dr. Alexander Wachs - IP-Adressen und Tauschbörsennutzung (http://www.dr-wachs.de/blog/2009/07/05/ip-adressen-und-tauschboersennutzung/)

Ein sehr gutes Thema, und ich hoffe das Ihr hier noch einiges ergänzen könnt...

mfg

[v6ph1]

Die Idee ist recht genial, nur leider recht Nutzlos, wenn man an dem Tag gerade keine Mails versendet hat.

Router-Logs funktionieren aber auch, sofern sie weit genug zurückreichen.
Chatlogs ausm IRC gehen auch, da man beim verlassen des Chats seinen Domainnamen hinterlässt, welcher die IP-Adresse enthält.

Ebenso Forensysteme, die sich nicht an das Datenschutzgesetz halten:
Die Speicherung von IP- und Logindaten darf nämlich nicht gleichzeitig erfolgen.

Weiterhin sollte man auch überprüfen, wie lange der Vorfall zurückliegt und ob der Provider noch zu Speichern der IP berechtigt war.

Und als Plausibilitätsprüfung hilft es schon zu überprüfen, ob die IP zum richtigen Provider gehört.

mfg
v6ph1