Dagon
14.06.09, 16:28
Die Hirnregion, die für ein Gefühl der Belohnung erzeugt, wird bei männlichen Computerspielern stärker angeregt als bei weiblichen. Dies ist nach Erkenntnissen von Forschern um Allan Reiss von der Stanford Universität bei San Francisco, USA, ein Grund dafür, dass Männer wesentlich häufiger am Computer spielen als Frauen. Insbesondere bei Spielen, bei denen es um Aggressivität und Gewinn von Territorium geht, haben Männer ein wesentlich intensiveres Belohnungserlebnis und sind daher stärker motiviert weiterzuspielen.
Die Wissenschaftler entwarfen für ihre Studie ein einfaches Computerspiel, bei dem es darum ging, eine senkrechte Linie nach rechts zu verschieben und dadurch Territorium zu gewinnen. Von der rechten Seite des Bildschirms bewegten sich Bälle auf die Linie zu und drohten sie nach links zu verschieben, wenn sie nicht rechtzeitig weggeklickt wurden. 11 Männer und 11 Frauen spielten mehrere 24-sekündige Spiele, während ihre Hirnaktivität über funktionelle Magnetresonanztomografie verfolgt wurde. Die Spieler wurden instruiert, so viele Bälle wie möglich wegzuklicken, wobei ihnen zunächst nicht gesagt wurde, dass die Bälle einen Gewinn oder Verlust von Territorium bewirken.
Die Spieler erfassten sehr schnell das Spielprinzip und Männer wie Frauen klickten auf die gleiche Anzahl von Bällen. Die Männer gewannen dabei jedoch mehr Raum auf dem Bildschirm, weil sie bevorzugt auf die Bälle klickten, die sich dicht an der Linie befanden und sich somit am stärksten auf die Verschiebung der Grenze auswirkten. Bei der Analyse der Hirnaktivitäten fanden die Forscher eine Aktivierung der Hirnregionen, die mit Belohnung und Sucht in Zusammenhang stehen. Bei Männern war die Aktivierung jedoch wesentlich stärker und war zudem davon abhängig, wie viel Territorium sie bei dem Spiel bereits gewonnen hatten. Diese Korrelation mit dem Raumgewinn war bei Frauen nicht zu sehen. Weitere Hirnstrukturen, die bei Belohnung aktiver werden, standen bei Männern stärker in Verbindung als bei Frauen. Je stärker diese Regionen miteinander interagierten, desto besser schnitten die Versuchsteilnehmer bei dem Spiel ab.
Männer sind stärker an Territorien orientiert als Frauen, sagt Allan Reiss, der Leiter der Studie. Die stärker empfundene Belohnung bewirkt bei Männern eine wesentlich höhere Motivation für Computerspiele, und ist einer der Gründe weshalb Männer viel stärker gefährdet sind, eine Computerspielsucht zu entwickeln.
Quelle: Computerspiele aktivieren Belohnungszentrum bei Männern stärker - Yahoo! Nachrichten Deutschland (http://de.news.yahoo.com/29/20090612/thl-computerspiele-aktivieren-belohnungs-1b6a6cc.html)
tja der mann belohnt sich gerne selbst, auch bei anderen "Bereichen" lol
Mfg Dagon
Die Wissenschaftler entwarfen für ihre Studie ein einfaches Computerspiel, bei dem es darum ging, eine senkrechte Linie nach rechts zu verschieben und dadurch Territorium zu gewinnen. Von der rechten Seite des Bildschirms bewegten sich Bälle auf die Linie zu und drohten sie nach links zu verschieben, wenn sie nicht rechtzeitig weggeklickt wurden. 11 Männer und 11 Frauen spielten mehrere 24-sekündige Spiele, während ihre Hirnaktivität über funktionelle Magnetresonanztomografie verfolgt wurde. Die Spieler wurden instruiert, so viele Bälle wie möglich wegzuklicken, wobei ihnen zunächst nicht gesagt wurde, dass die Bälle einen Gewinn oder Verlust von Territorium bewirken.
Die Spieler erfassten sehr schnell das Spielprinzip und Männer wie Frauen klickten auf die gleiche Anzahl von Bällen. Die Männer gewannen dabei jedoch mehr Raum auf dem Bildschirm, weil sie bevorzugt auf die Bälle klickten, die sich dicht an der Linie befanden und sich somit am stärksten auf die Verschiebung der Grenze auswirkten. Bei der Analyse der Hirnaktivitäten fanden die Forscher eine Aktivierung der Hirnregionen, die mit Belohnung und Sucht in Zusammenhang stehen. Bei Männern war die Aktivierung jedoch wesentlich stärker und war zudem davon abhängig, wie viel Territorium sie bei dem Spiel bereits gewonnen hatten. Diese Korrelation mit dem Raumgewinn war bei Frauen nicht zu sehen. Weitere Hirnstrukturen, die bei Belohnung aktiver werden, standen bei Männern stärker in Verbindung als bei Frauen. Je stärker diese Regionen miteinander interagierten, desto besser schnitten die Versuchsteilnehmer bei dem Spiel ab.
Männer sind stärker an Territorien orientiert als Frauen, sagt Allan Reiss, der Leiter der Studie. Die stärker empfundene Belohnung bewirkt bei Männern eine wesentlich höhere Motivation für Computerspiele, und ist einer der Gründe weshalb Männer viel stärker gefährdet sind, eine Computerspielsucht zu entwickeln.
Quelle: Computerspiele aktivieren Belohnungszentrum bei Männern stärker - Yahoo! Nachrichten Deutschland (http://de.news.yahoo.com/29/20090612/thl-computerspiele-aktivieren-belohnungs-1b6a6cc.html)
tja der mann belohnt sich gerne selbst, auch bei anderen "Bereichen" lol
Mfg Dagon