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13.11.07, 22:16
Private Piraterie kein Ermittlungsziel mehr
Des öfteren als Filesharer- und Camripperparadies bezeichnet, ist Kanada um eine klare Ansage zum Thema reicher. "Piraterie zum privaten Gebrauch ist kein Ziel mehr für uns. Das Kopieren ist zu einfach heutzutage und wir wissen nicht, wie wir es stoppen sollen." So die Worte Noel St-Hilaires, dem Chef der Copyright-Ermittlungsabteilung der kanadischen Polizei.
Das Thema privater Tausch von Filmen und Musik sei "nicht mehr auf der Prioritätenliste", so die Ermittler weiter, stattdessen kümmere man sich vor allem um Delikte, die Gesundheit und Leben bedrohen - gefälschte Medikamente, beispielsweise. Um sich mit den "Kleinigkeiten" zu beschäftigen, fehle schlicht und ergreifend die Zeit.
Damit wird sich der Staat einmal mehr beim südlichen Nachbarn USA unbeliebt machen: dort fordert man externer Link in neuem Fenster folgtseit Jahren striktere Gesetze und verstärkte Kriminalisierung von Filesharern. Weil Kanada zudem eine Hauptquelle von Camrips sein soll, wird das Land von den großen US-Studios externer Link in neuem Fenster folgtteilweise boykottiert: Vorabversionen für Filmkritiker werden nicht mehr nach Kanada geschickt.
Dass sich die Kanadier von solchen Drohungen gern unbeeindruckt zeigen, hat sich in der Vergangenheit jedoch bereits mehrfach erwiesen. Aus dem kanadischen Verband der Musikindustrie sind zahlreiche inländische Labels bereits ausgetreten, da sie ihre externer Link in neuem Fenster folgtInteressen nicht mehr vertreten sehen, stattdessen sei die CRIA eine Lobbyorganisation der Majors geworden. Was auch zur externer Link in neuem Fenster folgtsang- und klanglosen Abwahl der ehemaligen Kultusministerin Sarmite Bulte führte - die Politikerin ließ sich in ihrem Wahlkampf von der CRIA sponsern.
Quelle Gulli
gulli: Polizei Kanada: Private Piraterie kein Ermittlungsziel mehr (http://www.gulli.com/news/polizei-kanada-private-2007-11-13/)
Des öfteren als Filesharer- und Camripperparadies bezeichnet, ist Kanada um eine klare Ansage zum Thema reicher. "Piraterie zum privaten Gebrauch ist kein Ziel mehr für uns. Das Kopieren ist zu einfach heutzutage und wir wissen nicht, wie wir es stoppen sollen." So die Worte Noel St-Hilaires, dem Chef der Copyright-Ermittlungsabteilung der kanadischen Polizei.
Das Thema privater Tausch von Filmen und Musik sei "nicht mehr auf der Prioritätenliste", so die Ermittler weiter, stattdessen kümmere man sich vor allem um Delikte, die Gesundheit und Leben bedrohen - gefälschte Medikamente, beispielsweise. Um sich mit den "Kleinigkeiten" zu beschäftigen, fehle schlicht und ergreifend die Zeit.
Damit wird sich der Staat einmal mehr beim südlichen Nachbarn USA unbeliebt machen: dort fordert man externer Link in neuem Fenster folgtseit Jahren striktere Gesetze und verstärkte Kriminalisierung von Filesharern. Weil Kanada zudem eine Hauptquelle von Camrips sein soll, wird das Land von den großen US-Studios externer Link in neuem Fenster folgtteilweise boykottiert: Vorabversionen für Filmkritiker werden nicht mehr nach Kanada geschickt.
Dass sich die Kanadier von solchen Drohungen gern unbeeindruckt zeigen, hat sich in der Vergangenheit jedoch bereits mehrfach erwiesen. Aus dem kanadischen Verband der Musikindustrie sind zahlreiche inländische Labels bereits ausgetreten, da sie ihre externer Link in neuem Fenster folgtInteressen nicht mehr vertreten sehen, stattdessen sei die CRIA eine Lobbyorganisation der Majors geworden. Was auch zur externer Link in neuem Fenster folgtsang- und klanglosen Abwahl der ehemaligen Kultusministerin Sarmite Bulte führte - die Politikerin ließ sich in ihrem Wahlkampf von der CRIA sponsern.
Quelle Gulli
gulli: Polizei Kanada: Private Piraterie kein Ermittlungsziel mehr (http://www.gulli.com/news/polizei-kanada-private-2007-11-13/)