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Thread: DVU - Die NPD bekommt Konkurrenz

  1. #16

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    Richtig daneben benommen haben sich nur die Rechten, die Linken haben sich wie alle anderen mehr oder weniger an die Geschäftsordnung gehalten.
    Was aber nicht von deren politischen Zielen ablenkt.
    Ob nun Sozialismus oder Kapitalismus, das ist eine Diskussion, die zu weit führen würde.
    Aber eine Partei die Mitglieder im Vorstand und erweiterten Vorstand hat, die sich in der DDR, die nicht durch den "tollen Sozialismus", sondern mit Schießbefehl und STASI Berühmtheit erlangt hat, zählt für mich nicht zu den Speerspitzen der Demokratie.

    So wie es nach dem 2. Weltkrieg eine Distanz zu der NSDAP und den Chargen der Zeit gab, sollte es jetzt nach der Wende vielleicht auch mal so etwas geben. Könnte helfen, die Verklärtheit, die dem "Mythos DDR" noch anhaftet, etwas zu reduzieren.
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  2. Who Said Thanks:

    -Rayen- (14.04.09)

  3. #17
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    Zu Lafontaine:
    Ich glaube, da kann ich sicher sein, dass er nicht in der SED war. Sieh es einfach mal lieber so realistisch, wie es war:
    das kann daran liegen, dass der aus dem Saarland kommt und das nicht im Osten ist ;-).
    Lafonaine ist ein Ar*chl*ch!!!! (meine Meinung)
    BTW: warum verkaufen wir nicht das Saarland an Frankreich, die hatten das eh schonmal, dann sind wir ein Poblem los lach.

    Nun zum gut funktionierenden Sozialismus:
    Selbst in der DDR funktionierte er gut und es gab viele Dinge, wo heute die Lebensqualität noch nicht an die damaligen Standards heranreicht.
    Das Problem war einerseits, dass in Deutschland eine Wiedervereinigung angestrebt wurde und andererseits, dass der Sozialismus sich nicht ausreichend vor dem Kapitalismus schützen konnte.
    der Staat war doch pleite. Warum wohl? Weil das ganze System dort nicht funktioniert hat. Soetwas funktioniert halt nur in der Theorie. Real kannste das System vergessen.

    Zur Grundsatzdebatte Sozialismus vs. Kapitalismus:
    Meint ihr wirklich, dass es nicht besser ist, wenn zu viel Profitgier vermieden wird, Gesundheitssystem und auch Bildung kostenlos (für jeden) sind und es ebenso kostenlose Kinderbetreuung gibt?
    Es ist ein System, welches sozial in vielen Fällen gerechter ist, als es der Kapitalismus je sein kann.
    Generell kann man deine Frage mit ja beantworten, allerdings kannst du das im Kapitalismus besser erreichen. Die Geschichte hat bewiesen, dass der Kapitalismus, wenn er gesteuert und kontrolliert wird, besser funktioniert.

    Mfg Dagon

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  4. Who Said Thanks:

    -Rayen- (14.04.09)

  5. #18
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    @Mutter:
    Genau das Argument wollte ich zerstören:
    Um mal einen Namen zu nennen: Der Sächsicher CDU-Ministerpräsident
    DDR-Vergangenheit: Tillich gibt Seminar in Kaderschmiede zu - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
    Die zweifelhafte Arbeit Adenauers hatte ich ja schon genannt.

    Und jetzt zur "Berühmtheit" der DDR:
    Woher kommt dieses ausschließlich negative Bild der DDR?
    Es kommt zum Großteil von Westdeutschen, die die DDR nie wirklich erlebt haben.
    Sie als sozialistischen Musterstaat hinzustellen geht zu weit, es ist aber nicht nur das böse Stasi-Unrechtsregime, wie es immer dargestellt wird.
    Ebenso war die 1. Wahl der Volkskammer eine komplett freie und demokratische Wahl.
    Natürlich ist es nötig, die DDR differenziert zu betrachten, nur darf dabei von denen die es verlangen nicht erwartet werden, dass die kapitalistische Generalkritik übernommen wird.

    Den Grund der Pleite der DDR hatte ich schon genannt:
    Ausbeutung durch die kapitalistischen Nachbarn, insofern, dass subventionierte Güter entnommen wurden und Luxusgüter (die in der DDR teuer waren) aus dem Westen besorgt wurden.
    Weiterhin war auch die BRD damals "Pleite".

    mfg
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  6. #19
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    Quote Originally Posted by Dagon View Post
    BTW: warum verkaufen wir nicht das Saarland an Frankreich, die hatten das eh schonmal, dann sind wir ein Poblem los lach.
    Heyheyhey , allein weil ich dort wohne nicht. Außerdem wohnt der liebe Oskar nichtmehr hier , sondern hat sich in Frankreich , knapp hinter der Grenzen ne Villa gebaut um dort seine Steuern zu hinterziehen .

    Der Vergleich zu Jörg Heider hinkt wohl etwas. Oskar hat das Saarland damals als Ministerpräsident im Stich gelassen! Unter ihm gab es die meisten Arbeitslosen hier , die ganze Industrie ging den Bach runter und auf dem Höhepunkt der Kriese nimmt der feige Hund seinen Hut und überlässt es sich selbst! Sehr sozial , muss man schon sagen! Arschl*ch ist sogar etwas untertrieben! Oskar ist unfähig und hat in bewährter Sozialismus Manier das Saarland zugrunde gerichtet. Im Gegensatz zu Jörg Heider. Jörg Heider war ein vielversprechender Kandidat der Schweizer Nationalisten. Auch wenn man seine Haltung nicht mag und wie ich auch ablehne , aber der Mann hatte Potential und was im Kopf. Das war einer der gerissensten Politiker des Landes....was man von Oskar wohl kaum behaupten kann.

    Und deine Haltung zu der DDR kennen wir ja schon, jedoch finde diese Argumentation auf der gleichen Ebene wie die von Eva Hermann. Die DDR war ein Unrechtsstaat und eine Diktatur und da muss man auch nichts beschönigen. Sicher gabs das ein oder andere positive , aber im Gesamtbild gesehen war sie menschenverachtend und muss auch dementsprechend gesehen werden. Und das sie funktionierte ist ja wohl die Realität auf den Kopf gestellt , da geh ich auch garnicht weiter drauf ein (und bitte fang jetzt nicht mit Westpropaganda an!)...

    mfg Rayen
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    Dagon (15.04.09)

  8. #20

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    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Ebenso war die 1. Wahl der Volkskammer eine komplett freie und demokratische Wahl.
    Das war die Wahl der NSDAP in die Regierung auch. Geputscht hat keiner. Nur das was danach kam, war irgendwie Grütze...


    Ausbeutung durch die kapitalistischen Nachbarn, insofern, dass subventionierte Güter entnommen wurden und Luxusgüter (die in der DDR teuer waren) aus dem Westen besorgt wurden.
    Hmm, was haben wir im kapitalistischen Mutterland denn gekauft ausser den Pflastersteinen?
    Im übrigen wurde die DDR durch die kommunistischen Brüder aus der UDSSR ausgeblutet und nicht durch den Westen.


    Was mich allerdings am meisten immer beeindruckt sind die Gespräche mit meinen Arbeitskollegen, die alle aus dem Bereich kommen. Die schimpfen nicht auf die DDR, die sagen nur, dass sie sich einen solchen Staat nicht wieder wünschen....und ich denke, dass das alles sagt.
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    Dagon (15.04.09)

  10. #21

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    Meint ihr wirklich, dass es nicht besser ist, wenn zu viel Profitgier vermieden wird, Gesundheitssystem und auch Bildung kostenlos (für jeden) sind und es ebenso kostenlose Kinderbetreuung gibt?
    Was heisst hier "wenn zu viel Profitgier vermieden"?
    Nur mal so als Beispel: Wir haben im Moment? dreissig? fünzig? einhundert? Krankenkassen in Deutschland.
    Wenn man das verstaaatlichen würde, und auch alle privat Versicherten wieder ins Boot holen würde, dann dürfte man alleine an den Verwaltungskosten und Mieten für die Verwaltungsgebäude genug einsparen, um Kinderbetreung für alle für lau anbieten zu können . . .

    Und das ist eine Sache, die ich Oskar noch am ehesten zutrauen würde. Ich bin bestimmt nicht sein größter Fan. Aber ich halte ihn für den Politiker, der am ehesten noch sowas wie Visionen hat. Alle anderen verwalten doch nur noch den Mangel . . .
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  11. #22
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    Und das ist eine Sache, die ich Oskar noch am ehesten zutrauen würde. Ich bin bestimmt nicht sein größter Fan. Aber ich halte ihn für den Politiker, der am ehesten noch sowas wie Visionen hat. Alle anderen verwalten doch nur noch den Mangel . . .
    der hat keine Visionen, der hat Rachepläne gegen die SPD, mehr net. Für mich ist der nicht mehr wie ein politischer Subversor.

    Mfg Dagon

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  12. #23

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    der hat keine Visionen, der hat Rachepläne gegen die SPD, mehr net.
    Ein kleines bischen vieleicht. Aber ehrlich, verstehen kann ich das.

    Für mich ist der nicht mehr wie ein politischer Subversor.
    Warum?
    Für mich der einzige Politiker, der jemals vor einer Wahl die Wahrheit gesagt hat. Leider wollte der Urnenpöbel damals nicht hören, das die deutsche Einheit einen Haufen Geld kosten wird, daher hat es lieber den gewählt, der blühende Landschaften zum Nulltarif versprochen hat. Aber hinterher drüber aufregen . . .
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  13. #24

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    Oskar ist sauer, weil seine damaligen Finanzpläne als er Finanzminister war, weder in Deutschland noch in der EU akzeptiert wurde.
    Anstatt das er sich dann für die Pläne weiter einsetzt und versucht Leute zu überzeugen hat der lieber den Schwanz eingekniffen und ist mit einer fetten Rente zurückgetreten.
    Um jeder wieder zurück zu treten gegen die SPD.

    Er ist ein Wendehals und bietet für mich keinerlei politische Identifikations- oder Reflexionsfläche an.
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