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Thread: Hausdurchsuchung bei Inhaber der Domain wikileaks.de

  1. #1
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    Hausdurchsuchung bei Inhaber der Domain wikileaks.de

    heise online - 25.03.09 - Hausdurchsuchung bei Inhaber der Domain wikileaks.de [Update]
    Am gestrigen Dienstagabend fand beim Inhaber der Domain wikileaks.de eine Hausdurchsuchung statt. Die sächsische Polizei gab laut der Dokumentation auf Wikileaks als Begründung ein Verfahren wegen der "Verbreitung pornographischer Schriften" und das "Auffinden von Beweismitteln" in diesem Verfahren an. Weitere Gründe wurden bislang nicht angegeben, es sei folglich nicht vollkommen klar, wieso durchsucht wurde, heißt es bei Wikileaks: "Allerdings hat Wikileaks, in seiner Rolle als Verteidiger von Pressefreiheiten, Zensurlisten aus Australien, Thailand, Dänemark und anderen Ländern publiziert. Diese Listen enthalten unter anderem Links zu pornographischen Seiten."
    Weitere Details kann man auch direkt bei Wikileaks durchlesen:
    Hausdurchsuchung bei WikiLeaks.de Domaininhaber - Wikileaks

    Man sieht mal wieder, wie die Zensoren eingreifen:
    Nur weil bei wikileaks die Sperrlisten anderer Länder offenliegen, gibt es gleich eine Hausdurchsuchung.
    Die Durchführung selbiger spricht aber für sich: Das Protokoll ist Fehlerhaft.

    Ich wünsche den Polizisten übrigens viel Spaß bei den verschlüsselten Festplatten, freiwillig wird er das Passwort sicher nicht preisgeben.

    mfg
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    Se7Ven (25.03.09)

  3. #2
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    Ich wünsche den Polizisten übrigens viel Spaß bei den verschlüsselten Festplatten, freiwillig wird er das Passwort sicher nicht preisgeben.

    dieses verhalten spricht eine sehr deutliche und unmissverständliche Sprache..

    Es geht mit der Demokratie und der Freiheit berab sollte das weiterhin so Schule machen..


    Die absolute Kontrolle und damit einhergehend der Machtmissbrauch ..ein verlust unserer aller demokratischen Grundrechte!

    Der Schäublestaat ruft also vorsicht es könnte bald soweit sein und deshalb sage ich NEIN..Währet den Anfängen
    Last edited by Se7Ven; 25.03.09 at 13:42.

    Nosce Te Ipsum
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  4. #3
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    Dazu noch ein Interview mit dem Inhaber von Wikileaks.de:
    Das Interview nach der Hausdurchsuchung von Wikileaks.de : netzpolitik.org
    Vorgestern gab es eine Hausdurchsuchung in der Wohnung von Theodor ‘morphium’ Reppe. Ihm wird als Besitzer der Domain Wikileaks.de die Verbreitung pornographischer Schriften vorgeworfen. Wir haben ein kurzes Interview mit ihm per Mail geführt:
    Ich bin mal gespannt, wie das verläuft. Wird aber sicher so sein, dass er Freigesprochen wird.

    mfg
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  5. #4
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    Und die Zensur geht in die nächste Runde.
    Nach der Hausdurchsuchung wurde vorgestern die Domain wikileaks.de von der DeNIC gesperrt.
    https://secure.wikileaks.org/wiki/De...rnung_gesperrt
    Am 9. April 2009 wurde die Wikileaks.de Domain ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt.

    Die Massnahme folgt zwei Wochen auf die Hausdurchsuchung beim deutschen Domainsponsor Theodor Reppe. Die Durchsuchung wurde durch das Publizieren der australischen Zensurliste fuer das Internet ausgeloest. Ein Sprecher der zustaendigen australischen Behoerde ACMA (Australien Communications and Media Authority) sagte gegenueber australischen Journalisten aus, dass man die deutschen Behoerden nicht um Amtshilfe gebeten habe.
    Traurig, wenn man sieht, wie weit die Zensoren hier schon gehen. Nur weil wikileaks für die Politik unangenehme Tatsachen publiziert, wird gleich die Seite gesperrt.
    Weiterhin ist die Seite aber noch über wikileaks.org zu erreichen.

    Wenn das so weiter geht, wird es durchaus mal Zeit, die Verantwortlichen für diese Zensur zu bestrafen und entsorgen.

    mfg
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