Die US-Musikindustrie will laut einem Zeitungsbericht im Kampf gegen die ausufernden Raubkopien die bisherige Taktik von Massenklagen gegen Verbraucher aufgeben.
Stattdessen wolle sie künftig auf die Zusammenarbeit mit den Internet-Providern setzen, schrieb das "Wall Street Journal" am Freitag. Mit den großen Anbietern von Internet-Zugängen habe der US-Branchenverband RIAA bereits provisorische Abkommen ausgehandelt. Dem Bericht zufolge verklagte die US-Musikindustrie seit 2003 rund 35 000 Menschen.
Die Klagen hatten zum Teil für ein negatives Image der Branche gesorgt, wie zum Beispiel der Fall, in dem eine alleinerziehende Mutter eine Strafe von mehr als 200 000 Dollar aufgebrummt bekam...
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