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Thread: Appell an Uno: Ex-Staatschefs fordern liberalere Drogenpolitik

  1. #1
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    Appell an Uno: Ex-Staatschefs fordern liberalere Drogenpolitik

    Prominente Ex-Politiker halten den Kampf gegen Drogen für gescheitert. Konsumenten dürften nicht länger kriminalisiert werden, fordern frühere Staatschefs um Kofi Annan in einem Aufruf an die Vereinten Nationen.

    New York - Eine Gruppe von Ex-Staatschefs um den ehemaligen Uno-Generalsekretär Kofi Annan fordert weltweit eine Liberalisierung der Drogenpolitik. Im Sinne der Menschlichkeit müsse im Kampf gegen Rauschgift die Gesundheit und nicht die Strafverfolgung im Vordergrund stehen, heißt es in einem Appell, der am Dienstag bei den Vereinten Nationen veröffentlicht wurde.
    Der juristische Kampf gegen Drogen sei gescheitert. Wichtiger sei es, die gesundheitlichen Folgen zu lindern und die Gewinne der Drogenhändler zu beschneiden, schreiben Annan und die anderen Unterzeichner.
    Zu den Mitgliedern der Gruppe gehören die früheren Staatspräsidenten Ernesto Zedillo (Mexiko), Fernando Henrique Cardoso (Brasilien), Jorge Sampaio (Portugal), Ricardo Lagos (Chile) und Griechenlands Ex-Ministerpräsident George Papandreou, der frühere US-Außenminister George Shultz, der ehemalige EU-Außenbeauftragte Javier Solana, Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa und der Unternehmer Richard Branson.
    "Mehr als acht Prozent der Menschheit tragen jeden Tag an der Bürde eines vermeidbaren Schmerzes", heißt es in ihrem Aufruf. Schmerzmittel, auch auf Opiate basierende, könnten dieses Problem lindern. Weil der Kampf gegen Drogen auch diese Schmerzmittel betreffe, müsse die Antirauschgiftpolitik verändert werden. Stattdessen sollten die Regierungen ein von der Weltgesundheitsorganisation zu beaufsichtigendes Programm starten, um solche Medikamente sicher in den Umlauf bringen zu können.
    Die Unterzeichner forderten auch, die Nutzung von Drogen nicht länger zu "kriminalisieren". Derartige Verbote würden das Verhalten der Menschen nicht ändern.
    Quelle: Liberalere Drogenpolitik: Ex-Staatschefs veröffentlichen Appell an Uno - SPIEGEL ONLINE

    Der fett markierte Teil sagt es aus, nur wie will man das kontrollieren?

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    Eine Legalisierung und kontrollierte Abgabe weicher Drogen/Cannabis in der Apotheke wäre hilfreich um der Beschaffungskriminalisierung entgegenzutreten.....wäre längst überfällig um die Konsumenten zu schützen und der Profitgier der Drogenkartelle Einhalt zu gebieten.

    Allerdings sind die Interessen diametral unterschiedlich sogar entgegengesetzt gelagert.....die Pharmaindustrie und Alkohol/Zigarettenindustrie fahren legal mit dem Suchtverhalten der Verbraucher einen exorbitanten Profit ein.

    Die Geschichte zeigt sehr prägnant auf das Drogen ein Bestandteil der Gesellschaft des Lebens sind und ob diese Substanzen als legal oder illegal deklariert werden obliegt dabei der Willkür der Herrschenden/Moral/Profimaximierung..... gesundheitliche Aspekte wie eine Profi laxe/Schutz/Informationen "erscheinen" nebensächlich.

    Die bestehende Prohibition wirkt sich mit dieser regressiven Politik kontraproduktiv/Subkulturen aus ......eine zunehmende Stigmatisierung und eine Unreinheit der Stoffe/Drogen sind die verheerenden Folgen für die kriminalisierten Konsumenten.

    Während objektiv fokussiert die Priorität bei dem Wirkstoffgehalt/THC anteil und Zusatstoffen liegen sollte um einen gefahrlosen Umgang mit Rauschmitteln/Drogen zu ermöglichen.....werden sinnlose Debatten geführt um Menschen bestrafen und damit zwangsläufig tiefer in die Abhängigkeit zu treiben.

    Fazit: Legalisierung meiner Meinung nach ja .... mit der Aufklärung/Vorarbeit und einer entsprechenden Information/Bildung/Prävention um das Wissen über die Zusammenhänge der Wirkstoffe und Wirkungsweisen den Sachverhalt als Nutzer verstehen zu können.

    Damit würde sich eine kontrollierte Abgabe der Substanzen auf die Konsumenten positiv auswirken können und der Staat hätte sogar die Option neuer Steuerquellen/Einnahmen.....

    PS: Als Randnotiz ....die notwendigen Reformen einer Antidiskriminierung und Teillegalisierung werden von "progressiv einsichtigen Juristen und Polizeigewerkschaften" gefordert.
    Last edited by Se7Ven; 10.09.14 at 21:24.

    Nosce Te Ipsum
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  3. Who Said Thanks:

    Rebound (10.09.14)

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