Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Bundesregierung zu einer effektiveren Bekämpfung der Schwarzarbeit aufgefordert. Man gehe beim DGB davon aus, "dass bei Umwandlung der Schwarzarbeit in Beschäftigung mindestens 500 000 Arbeitsplätze entstehen könnten."
Quelle: Mahnung des Gewerkschaftsbunds: Schwarzarbeit vernichtet 500.000 JobsDas berichtet die "Neue Westfälische" am Samstag. Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, forderte "eine neue Ordnung am Arbeitsmarkt, die die Beschäftigten vor Lohndumping und Ausbeutung schützt".
Dazu gehöre "ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro und Branchenmindestlöhne, die alle Arbeitgeber der jeweiligen Branche binden - ohne Ausnahme".
Buntenbach will eine klare Abgrenzung von selbstständiger und abhängiger Beschäftigung, "damit Arbeitgeber nicht länger ungestraft Arbeitnehmer in angeblich Selbstständige umdefinieren können, denen sie dann die gesamten Risiken und Kosten zum Beispiel für die Sozialversicherung zuschieben können".
Woran das wohl liegen mag? Kein Wunder das die Schwarzarbeit boomt, die meisten die dieses ausüben werden doch auf dem Arbeitsmarkt nur als Leiharbeiter/Zeitarbeiter an die Unternehmen verscherbelt und was verdienen sie dann bzw. wie rosig sieht ihre Zukunft aus eine Festanstellung zu bekommen?
Nein, beides bietet keine Zukunft Schwarzarbeit nicht da keine Sozialabgaben eingezahlt werden und vom Leiharbeiter Dasein kann man nicht leben, also ist die Konsequenz dann lieber jetzt Geld verdienen und davon was für später weglegen.
Viele haben auch die Einstellung wozu soll ich noch bei Zeitarbeitsfirmen in die Rente einzahlen, für viele kommt selbst bei 40 Beitragspflichtigen nichts rum und später gibt es ja sowieso die "Basisrente" ob ich nun 40 Jahre eingezahlt habe oder Hartz4 Empfänger bin.
Wir sind auch Mitschuld, denn wir förden die Schwarzarbeit da sie für uns "normalos" bezahlbar bleibt (Stundenlohn: Schwarzarbeit im Schnitt 25€ und Firma ca. 75€ )im Gegensatz zu den Handelsüblichen Preisen der Firmen...
mfg
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