Quelle: FTTH: Heim-Glasfaser kann 2.000x schneller werden - WinFuture.deOOFDM kommt hier allerdings nicht zum ersten Mal zum Einsatz. Im vergangenen Jahr konnten Forscher aus dem australischen Sydney so bereits Bandbreiten von 26 Terabit pro Sekunde in einer 50 Kilometer langen Glasfaser-Strecke realisieren. Der Vorteil der im Rahmen des Projektes OCEAN entwickelten Methode liegt allerdings darin, dass sie mit Komponenten umgesetzt werden kann, die für einen Netzbetreiber alltäglich und preiswert zu beschaffen sind. Sie können so problemlos in bestehende Infrastrukturen eingebunden werden.
Das Verfahren soll - anders als in den meisten anderen Entwicklungs-Projekten zur Steigerung der Glasfaser-Bandbreite - auch nicht im Backbone eingesetzt werden und beispielsweise die Kapazitäten der Unterseekabel vergrößern. Hier geht es vielmehr um die Verbesserung der Glasfaser-Anbindungen von Unternehmen und Haushalten (FTTH). In der Regel werden solche Anschlüsse derzeit mit 100 Megabit pro Sekunde angeboten, einzelne Provider stellen auch schon Gigbit-Verbindungen zur Verfügung. Die Begrenzung ist zumeist der Tatsache geschuldet, dass die letzten Meilen vieler Nutzer letztlich am ersten Verteilerknoten wieder nur in eine einzelne Glasfaser münden, deren Kapazität so gerade in Peak-Zeiten schnell an ihre Grenzen kommen kann.
"Im Vergleich mit den heute verfügbaren Breitband-Verbindungen könnte die Technologie dem Endnutzer beim Down- und Upstream 2.000-fach schnellere Verbindungen bieten und mit einer garantierten Quality of Service kombinieren - und das bei einem Preis, den Abonnenten derzeit für eine Anbindung mit 20 Megabit pro Sekunde zahlen", erklärte Projektleiter Jianming Tang.
Was nützt es wenn es am Ausbau habert...
mfg
Bookmarks