Der Beklagte soll der Entscheidung des Gerichts zufolge nun Schadenersatz in der Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar samt Verfahrenskosten bezahlen. Die Beweislage war für das Gericht offenbar klar, schreibt das Szene-Portal 'Torrentfreak' - dort sind auch die offiziellen Gerichtsunterlagen einzusehen.
Die Betreiber der Webseite statten ihre Filme mit einer eindeutigen Kennzeichnung aus. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Kunden ziehen. Um genau zu sein handelt es sich um einen kryptischen Code, der in die Videos integriert wird. Im Fall von Kywan Fisher handelte es sich um die Zeichenfolge "xvyynuxl".
Da es sich hierbei um Fälle von mutwilliger Urheberrechtsverletzung handeln soll, wurde das Höchstmaß an Schadensersatz von 150.000 US-Dollar pro Titel festgelegt. Es ist nun davon auszugehen, dass sich die Kläger bei vergleichbaren rechtlichen Auseinandersetzungen auf dieses Urteil berufen und auf diese Weise ihre Argumentation untermauern werden.
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