Der Internationale Währungsfonds hat eine Schätzung zum Kapitalbedarf des spanischen Bankensektors vorgelegt. Aus eigener Kraft kann der klamme Staat die Rekapitalisierung wohl nicht stemmen. Die Eurogruppe setzt ein Krisengespräch über eine mögliche Rettungsaktion an.
Quelle: IWF-Schätzung: Spanische Banken brauchen mindestens 40 Mrd. Euro | FTD.deDer spanische Bankensektor benötigt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) einen Krisenpuffer von mindestens 40 Mrd. Euro. Im schlimmsten Fall könnte sich der Bedarf verdoppeln, sagte eine IWF-Sprecherin am Freitagabend. Die Finanzminister der Euro-Gruppe wollen am Samstagnachmittag über eine mögliche Rettungsaktion für die spanischen Banken beraten. Ihr Vorsitzender Jean-Claude Juncker mahnte zur Eile: "Die Lösung wird schnell erfolgen müssen", sagte der luxemburgische Ministerpräsident im Deutschlandradio.
Die Veröffentlichung der ursprünglich erst für Montag angekündigten IWF-Schätzung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Spanien in Kürze Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF beantragt. Aus dem Wirtschaftsministerium in Madrid hatte es am Freitag geheißen, für dieses Wochenende sei noch kein Antrag geplant, da noch keine konkreten Zahlen zum Kapitalbedarf der Banken vorlägen. Unklar ist, ob Spanien nach dem IWF-Bericht noch die Ergebnisse von zwei privaten Gutachtern abwartet, die am 21. Juni vorgelegt werden sollen. Die vom Währungsfonds genannten 40 Mrd. Euro bewegen sich am unteren Rand der bislang bekannten Schätzungen. Analysten der Barclays-Bank beispielsweise rechnen im Extremfall mit einem Kapitalbedarf von 126 Mrd. Euro.
Egal wer noch alles den Bach runtergeht, Frau Merkel wird schon dafür sorgen das der deutsche Michel genug Geld bereitstellt, was sind da schon 40 Milliarden!
Frau Merkel würde sich selbst einen Gefallen tun wenn sie sich nur um innerpolitische Angelegenheiten kümmern würde denn alles was sie ausserhalb anfasst scheint für Deutschland ein Bremsklotz zu werden.
Dieser negative europäische Weg scheint noch lange nicht zu Ende zu sein, und warum soll man dieses nicht lieber jetzt beenden um so zumindest dieser These zu folgen "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"...
Für mich ist das Modell Europa geplatzt indem man anfangs zuviele krieselnde Länder mit aller Macht ins Boot geholt hat, anstatt erst mal eine Art 2 Teilung anzugehen, alle wirtschaftlich starken Länder in die EU und die schwachen halt raus, dannach kann man langsam aber zumindest vereint sich ein nach den anderen der schwachen Länder ins Boot holen und sie gemeinsam aufbauen.
Das dass alles natürlich Jahre sogar Jahrzehnte braucht ist nunmal so, aber immer noch besser als so wie es jetzt läuft...
mfg
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