"Deutschland entscheidet nicht allein": Kurz vor der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl schlägt Favorit Hollande scharfe Töne an. Wahlkampfgetöse, winkt man in Berlin ab - doch sollte der Sozialist siegen, drohen Kanzlerin Merkel in Europa harte Zeiten.

Tatsächlich macht man sich hinter den Kulissen der Berliner Regierungszentrale aber so seine Gedanken. Am 6. Mai steht die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich an - und die Umfragen sprechen dafür, dass nicht Amtsinhaber Sarkozy, sondern der Sozialist Hollande gewinnt.
Es wäre der Abschied von "Merkozy", dem deutsch-französischen Führungsduo der Europäischen Union. Und damit womöglich auch der Abschied vom rigiden Sparkurs, den die Kanzlerin gemeinsam mit Sarkozy in Europa durchgesetzt hat. Es könnte bald ziemlich einsam um die frühere "Miss Europe" werden. "Die Niederlage von Sarkozy beschreibt auch das Ende des 'Merkozysmus' und der deutschen Hegemonie", konstatiert das französische Magazin "Marianne".
Quelle: Merkel kontra Hollande: Einsam in Europa - SPIEGEL ONLINE

Ich kann nichts über Hollande sagen (Neuland), aber eins weiß ich ganz gewiss sollte Sarkozy verlieren wäre das wohl ein großer Nachteil "Pro Europa" denn ohne Frankreich's starke Seite kann sich selbst Deutschland nicht alleine gegen die EU behaupten.
Es geht den Franzosen wahrscheinlich ähnlich wie uns, Politik im eigenen Land versagen beide, aber europäisch können sie eine Menge bewegen; Das scheint fast so wie was ist besser "Pest oder Cholera" um es mal nett auszudrücken...

mfg