Bayerns Kultusminister Spaenle hat auf die Kritik am achtstufigen Gymnasium reagiert und grundlegende Reformen präsentiert. Die SZ stellt die wichtigsten Neuerungen vor.
Quelle: Reform des achtstufigen Gymnasiums - Spaenle stellt das G 8,5 vor - München - sueddeutsche.deIntensivierungsjahr
Schüler der Mittelstufe (siebte bis einschließlich zehnte Klasse) sollen in Zukunft die Möglichkeit bekommen, ein Jahr länger zur Schule zu gehen und ihr Abitur dann wieder nach neun statt nach acht Jahren abzulegen. Die Entscheidung für ein solches Intensivierungsjahr sollen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam treffen. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, gilt nicht als durchgefallen. "Schüler, die mehr Zeit brauchen, um ihr Abitur zu machen, sollen diese auch bekommen", sagte Spaenle.
Besonders einfach lässt sich das Intensivierungsjahr nach der zehnten Klasse einschieben, da es an vielen Gymnasien bereits sogenannte Einführungsklassen gibt, in denen sich beispielsweise Realschüler auf die Oberstufe im Gymnasium vorbereiten. Diese Einführungsklassen dürfen in Zukunft auch Gymnasiasten besuchen, die sich ein Jahr länger auf die Oberstufe vorbereiten wollen. Das Zusatzjahr könnte auch dazu beitragen, dass wieder mehr Jugendliche während ihrer Schulzeit ein Jahr im Ausland verbringen, was im G 8 anders als im G 9 kaum noch jemand gemacht hat.
Was soll das werden? Hier kann ich nur sagen das G8 größtenteils gescheitert ist und nun nichts halbes und nichts ganzes sondern lieber einen neuen Versuch 8.5 und was kommt danach wieder 9.1 oder was?
Warum belässt man es nicht so wie jahrzehnte lang und bleibt beim uten erfolgreichen alten System...
mfg
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