Vorstoß in unbekanntes Gebiet: Der Wostoksee in der Antarktis lag seit hunderttausenden von Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt im ewigen Eis verborgen, 4.000 Meter tief. Russische Forscher haben diesen nun angebohrt. Ein Fest für die Wissenschaft. Der Wostoksee ist 250 Kilometer lang und 50 Kilometer breit.
Quelle: Antarktis: Russland bohrt sich durch 4 Kilometer ewiges Eis zum unterirdischen WostokseeRussische Forscher haben den Wostoksee angebohrt - und das ist eine tatsächlich eine Sensation: Denn dieser See liegt ganze vier Kilometer unter dem Eis der Antarktis und die Wissenschaftler bemühen sich bereits seit Jahren, das Süßwasserreservoir in dieser unwirtlichen Gegend zu erreichen. Wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet, sei das jetzt endlich geglückt. Man beruft sich für die Meldung auf einen nicht näher genannten Mitarbeiter von Rosgidromet, einem Dienst für Umwelt-Monitoring. Von anderer Seite ist der Erfolg bislang nicht bestätigt.
Derzeit warte man noch auf die Auswertung der Daten, so Valery Lukin, seines Zeichens Chef des Antarktis-Programms. Solange diese Auswertung noch nicht vorliegt, wolle man noch nicht von einem Erfolg sprechen. Man will erst sicherstellen, dass man den Wostoksee tatsächlich erreicht hat. Für Forscher wäre diese Nachricht wahrlich ein Fest, denn der See liegt seit Jahrtausenden, wenn nicht sogar seit Jahrmillionen verborgen unter dem Eis und ohne Kontakt zur Außenwelt.
Hier kann ich nur hoffen das man durch diese Ressourcen-Gier keine weiteren dramatischen Schäden an unser bereits klima geschädigten Erde nimmt...
mfg
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