Quelle: heise online - Antiviren-Software versagt beim StaatstrojanerSpätestens seit Montag schlagen alle Viren-Scanner Alarm, wenn man den vom CCC enttarnten Trojaner auf seinen Rechner laden will. Wer jedoch glaubt, er wäre damit vor der Spionage-Software im Staatsauftrag geschützt, der irrt sich gewaltig. Antiviren-Software hat kaum Chancen gegen derartige Schädlinge; einige der Alarmmeldungen waren sogar richtige Dummies.
Noch am Samstagvormittag erkannte kein einziges AV-Programm die Dateien als Gefahr. Mittlerweile melden die meisten etwas mit "Backdoor.R2D2" , wenn sie auf eine der vom CCC bereitgestellten Dateien treffen. Das soll Vertrauen bei den Anwendern schaffen.
In einem Test am Montag von heise Security stellte sich jedoch heraus, dass unter anderem Ikarus, Panda, Trend Micro und McAfee schon nach einer minimalen Änderung an der Datei keinen Alarm mehr gaben. Wir ersetzten dazu lediglich das große O in der Zeichenkette "DOS" durch ein kleines. Vorher meldete etwa McAfee die Datei mfc42ul.dll noch als Artemis!930712416770, nach der Änderung blieb es stumm.
Wobei ich denke das dieser "Bundestrojaner" sicherlich nicht für die normalen User gedacht ist...
mfg
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