Am Donnerstag veröffentlichte die von den Arbeitgebern finanzierte „Initiative Soziale Marktwirtschaft“ in Berlin zum achten Mal ihren „Bildungsmonitor“. Dieser soll die Bildungssysteme auf die Frage hin abklopfen, welchen Beitrag sie zum Wirtschaftswachstum leisten.
Auf die beiden Ostländer Sachsen und Thüringen folgen Baden-Württemberg und Bayern. Nach dieser Gruppe sind die Unterschiede der Länder in der Skala des „Bildungsmonitors“ eher gering. Man könne daher von „einer Spitzengruppe und einem breiten Mittelfeld sprechen“, sagte Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, das die Auswertung für die INSM erstellte.
„Starke Verbesserungen“ im Vergleich zur Publikation im vergangenen Jahr zeigten neben Thüringen Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, NRW, Hessen und auch Berlin, dessen „Aufholerfolge“ trotz des Schlussranges „anerkennenswert“ seien, wie INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr sagte. Seit der ersten Erhebung im Jahr 2004 hätten alle Länder große Fortschritte gemacht. Das Niveau habe sich insgesamt nach oben verschoben: So liege Berlin heute über dem Wert des damaligen Spitzenreiters Bayern.
Bookmarks