Es brodelt in La Défense, dem Geschäftsviertel von Paris, es herrschen Hektik und Geschäftigkeit. Wer hier zu Erfolg kommen will, muss schlank, gesund und dynamisch sein. Für eine Fast-Food-Kette ist hier zwischen Sushi-Bars und Biokostläden eigentlich kein Platz. Es sei denn, man ist flexibel.
So wie McDonald’s, das vor Kurzem in der Pariser Businessmetropole sein erstes vegetarisches Restaurant eröffnete. Statt Big Macs gibt es ein Salatbüffet mit 28 Zutaten, und Kaffee und Kuchen. Die Gäste reagieren positiv, sagt McDonald’s-Sprecherin Isabelle Kuster. Kritiker bemängeln, dass die Fast-Food-Kette mit ihren vegetarischen Aktionen bloß von ihren ungesunden Burgern ablenken will.
Wie auch immer: Vegetarismus liegt zweifelsohne im Trend. In Deutschland essen mindestens eine Million Erwachsene kein Fleisch, knapp jeder Zehnte von ihnen verzichtet sogar auf Milch und Eier. Der Streit darüber, ob diese Kostform wirklich gesünder ist, ebbt nicht ab. Wissenschaftliche Studien liefern nun neue Daten zur Diskussion.
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